Reisetippbewertung Oderpromenade
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Alter: 66-70
Reisezeit: im März 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Ein schöner Spaziergang am linken Oderufer
Im März 2014 schlenderten wir in Süd-Nord-Richtung auf der reizvollen Oderpromenade von Frankfurt an der Oder lang. Die Oderpromenade wurde nach dem Jahrhunderthochwasser von 1997 durch den Bau einer Hochwasserschutzmauer neu gestaltet und ausgebaut.
Die Promenade beginnt im Süden an der Fußgängerbrücke zu dem „Europagarten“ der Oderinsel Ziegenwerder. Immer wieder geht der Blick über die Oder zu der polnischen Stadt Słubice, die vor dem Zweiten Weltkrieg noch als „Dammvorstadt“ Stadtteil von Frankfurt war. Wir spazierten an den Gebäuden der Europa Universität Viadrina (Viadrus ist das lateinische Wort für Oder) und dem Kleist - Museum sowie dem Museum Viadrina vorbei bis zum Schiffsanleger, der aber im März von der Oder-Schifffahrt noch nicht bedient wurde. Weiter geht es zu dem Symbol deutsch-polnischer Freundschaft, der „Friedensglocke“. Hinter dem Holzmarkt verläuft die Promenade unter der Stadtbrücke durch oder auch „Brücke der Freundschaft“ genannt, zu der Friedenskirche und der Konzerthalle „C.Ph.E. Bach“.
Die Stadtbrücke oder auch Oderbrücke genannt, bildet seit dem Mittelalter die Verbindung der alten Handelsstraße zwischen Paris und Moskau zu dem östlichen Oderufer.
Das Gebiet der Oderpromenade wird durch umfangreiche Sport-, Spiel- und Freizeitangebote geprägt und genutzt. Zahlreiche Ausstattungselemente wie Bänke, Fahrradständer und spezielle Leuchten wurden ebenso wie die Pergolenanlagen für den Benutzer installiert.
Diesen attraktiven Spaziergang in einem exponierten innerstädtischen Bereich sollte man sich bei einem Besuch Frankfurts auf keinen Fall entgehen lassen.
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