Bremerhaven, Hafenstadt mit Flair, ist im Vergleich zu anderen deutschen Städten noch jung, doch es hat eine lange Geschichte. Bereits 1273 wurde der heutige Ortsteil Lehe erstmalig urkundlich erwähnt. Doch der verschlafene Hafen wurde erst Anfang des 19. Jahrhunderts für den Rest des Landes interessant, als die Segelschifffahrt nach Übersee begann.

Es überrascht nicht, dass viele der Sehenswürdigkeiten sich mit maritimen Themen befassen wie z. B. die rustikalen Mühlen. Auch der Fischereihafen, die Überseehäfen, die Bremerhavener Havenwelten, die bezaubernden Leuchttürme oder die faszinierenden Museumsschiffe befassen sich mit diesem Themengebiet. Von den drei Leuchttürmen ist der Pingelturm (auch Kaiserschleuse Ostfeuer genannt) am Kaiserhafen der schönste und auch der einzige mit Nebelglocke. Die Museumsschiffe können im Museumshafen, dem historischen Hafenteil der Stadt, begutachtet und teilweise auch von innen angeschaut werden. Und mit ein wenig Glück findet man im Deutschen Auswandererhaus unerwartete Hinweise auf verschollene Verwandte.

Wer Lust auf noch mehr Kultur hat, besucht vielleicht das Kunstmuseum oder die Kunsthalle. Um einen Einblick in die lokale Kunstszene zu erhalten, begibt man sich in die BIK-Galerie 149, in welcher regelmäßig norddeutsche Künstlerinnen und Künstler ihre Werke präsentieren.