Bucket-List
Bucket-List für Dresden: Die Highlights der Stadt im Überblick
Dresden hat es im Jahr 2024 auf die Liste der internationalen Places to be geschafft. Die New York Times zeichnete die Elbmetropole als besonders sehenswert aus — als einzige deutsche Stadt. Wenn Du nicht viel Zeit hast, dann orientiere Dich an dieser Liste mit den zehn Höhepunkten der Stadt, die Du unbedingt erleben solltest.
Dresden: Meistgebuchte Städtehotels
Den schönsten Milchladen der Welt besuchen
Märchenschloss oder Molkerei?
Raum in einem Märchenschloss, oder Ladengeschäft? Das Geschäft der Molkerei der Gebrüder Pfund in der Äußeren Neustadt wurde bereits im Jahr 1910 als schönster Milchladen der Welt gerühmt. Der Grund ist die Ausstattung mit handgemalten Majolikafliesen, die märchenhafte Motive aus der Milchwirtschaft, Fabeltiere und florale Elemente im Stil der Neorenaissance zeigen. Sie sind einfach überall, an Wänden, am Fußboden, auf Treppen sowie Verkaufstresen und stammen aus der Kunstabteilung der Dresdner Steingutfabrik Villeroy & Boch. In Pfunds Molkerei kannst Du Käse und regionale Spezialitäten kaufen.
Moderne Architektur bestaunen
Die Zukunft der Architektur
Willkommen in der Zukunft: Cube heißt das im September 2022 eingeweihte Haus in der Dresdner Einsteinstraße nahe dem Campus der TU Dresden. Es ist das erste Haus weltweit aus Carbonbeton. Dieser neue und umweltfreundliche Baustoff wurde am Institut für Massivbau der TU Dresden entwickelt und hat das Zeug dazu, die Baubranche radikal zu verändern. Denn der neue Baustoff ist nicht nur leichter und dünner als Stahlbeton, mit ihm lassen sich auch geschwungene Elemente fertigen — wie die futuristische Architektur des Cubes zeigt. Außerdem rostet Carbonbeton nicht, sondern hält bis zu 200 Jahre und kann recycelt und wiederverwendet werden.
Den schönsten Sonnenuntergang erleben
Romantische Atmosphäre vor der Altstadtkulisse
Geballte Schönheit auf 500 Metern Länge: Die Brühlsche Terrasse ist eine Terrassen-Promenade mitten in der Dresdner Altstadt und direkt an der Elbe. Hier kannst Du etliche historische Gebäude, Gärten und ein phänomenales Panorama bestaunen. Dieses ist derart zauberhaft, dass die Brühlsche Terrasse auch der Balkon Europas genannt wird. Die untergehende Sonne gibt dem Ort nochmal eine spezielle Magie, weshalb wir Dir einen Spaziergang zu dieser Tageszeit besonders ans Herz legen. Die abendliche Stimmung an der Elbe ist übrigens zu jeder Jahreszeit schön.
An der Elbe Beachvolleyball spielen
Sächsischer Südseeflair
Die Heimatliebe der DresdnerInnen ist weithin bekannt und wer einmal am Citybeach am Elbradweg war, weiß auch, warum. Nur knapp vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernt wird jede Strandsehnsucht gestillt. Surfbretter, Palmen, feiner Sand, Liegestühle und Strandbetten laden zum Chillen am Elbufer ein. Tischtennisplatten, ein Beachvolleyball-Feld und eine Kinderecke zum Spielen, und die Gastronomie bestehend aus Beachbar, Eislounge, Strandbistro und Beachgrill zum Genießen. Der Blick auf die Elbe, die auf mehr als 1.000 Kilometern vom Riesengebirge bis zur Nordsee fließt, ist ein idealer Begleiter, um einen heißen Sommertag mit einem eisgekühlten Getränk in der Hand ausklingen zu lassen.
Mit einem historischen Dampfer schippern
Die Stadt vom Fluss erleben
Die Dampfmaschine schnauft, die Schaufelräder rauschen und an Dir zieht langsam die barocke Altstadt Dresdens vorbei. Eine Fahrt mit einem historischen Schaufelraddampfer auf der Elbe eröffnet Dir eine neue Perspektive auf die Stadt. Weiße Flotte heißt die traditionsreiche Sächsische Dampfschifffahrt, die über die älteste und größte Raddampferflotte der Welt verfügt. Seit 1863 legen die Schiffe am Dresdner Terrassenufer ab und präsentieren ihren Gästen eine der schönsten Flusslandschaften Europas. Je nach Jahreszeit kannst Du unterschiedliche Sightseeing-Fahrten wählen, etwa zum Schloss Pillnitz oder zur Sächsischen Weinstraße.
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Die Schätze des Kurfürsten bewundern
Ein unermesslicher Reichtum
Das Residenzschloss in der Innenstadt ist nicht nur eines der ältesten Gebäude Dresdens, sondern auch eines der schönsten. Hier befindet sich neben mehreren Museen auch das historische Grüne Gewölbe. Die barocke Schatzkammer wurde vor knapp 300 Jahren von Sachsens berühmtesten Herrscher, August dem Starken, als erstes Schatzkammer-Museum der Welt eröffnet. Eine Preziosensammlung, die jedes Vorstellungsvermögen übersteigt. Mehr als 3.000 filigrane Meisterwerke — Gold- und Silberarbeiten, Intarsien- und Elfenbeinschnitzereien, Diamanten und Juwelen — funkeln um die Wette. In Räumen mit vielversprechenden Namen wie Bernsteinkabinett, Elfenbeinzimmer, Weißsilberzimmer oder Silbervergoldetes Zimmer.
Shoppen und Staunen in den Kunsthofpassagen
Kreative Wandgestaltung
Von heruntergekommenen Hinterhöfen zu Kunsthöfen: Vor mehr als 20 Jahren entstand ein kreatives Projekt in der Neustadt, um eine neue Harmonie zwischen Wohnen, Arbeiten und Leben zu schaffen. Dabei wurden fünf Hinterhöfe ganz unterschiedlich gestaltet und laden zum Bummeln, Shoppen und Staunen ein. Hier findest Du in einmaligem Ambiente Trödel, Designerware, Hippieklamotten, Schmuck und süße, kleine Cafés und Restaurants. Selbst wenn es regnet, erlebst Du ein Schauspiel für Augen und Ohren. Denn im Hof der Elemente erzeugen die Windungen der Fallrohre und Regenrinnen auf der blauen Fassade ein wunderbares Regentheater.
(D)ein Blaues Wunder erleben
Ein Glanzstück der Technik
Technisches Wunderwerk im hellblauen Anstrich: Die beiden Villenviertel Loschwitz und Blasewitz sind seit 1893 mit dem Blauen Wunder verbunden. Eine beeindruckende Stahlfachwerkkonstruktion, 280 Meter lang, welche die Elbe überspannt und zu dieser Zeit als technische Meisterleistung galt. Offiziell heißt sie jedoch Loschwitzer Brücke und ziert als eines der Wahrzeichen Dresdens viele Postkarten. Von hier bist Du in wenigen Gehminuten in Loschwitz, wo Du unbedingt eine Fahrt mit den historischen Bergbahnen machen solltest. Die älteste Bergschwebebahn der Welt bringt Dich hinauf zur Schönen Aussicht. Und die Standseilbahn hinauf in den Stadtteil Weißer Hirsch.
Das Hygiene-Museum besuchen
Museumsbesuch auf die spannende Art
Zugegeben, der Name klingt seltsam. Tatsächlich führt er in die Irre, denn das vor mehr als 100 Jahren gegründete Deutsche Hygiene-Museum hat nichts mit Sauberkeit zu tun, sondern versteht sich als Museum vom Menschen. Ein Haus, das sich den aktuellen und sozial relevanten Fragestellungen aus Wissenschaft und Gesellschaft, Kunst und Kultur widmet. Die Ausstellungen reichen von Future Food über Rassismus bis hin zu Künstlicher Intelligenz oder Abenteuer Mensch. Letztere beschäftigt sich mit Themen rund um Körper und Gesundheit, wozu auch die weltberühmte Gläserne Frau gehört. Ein außergewöhnlich spannender Museumsbesuch mit vielen interaktiven Stationen und Medieninstallationen erwartet Dich.
Dresdens süße Seite genießen
Eierschecke, Cafès und Bäckereien
Lust auf was Leckeres? Wenn Du gerne Süßspeisen magst, dann führt kein Weg am Dresdner Stollen oder der typischen Eierschecke vorbei. Letztere Kuchenspezialität zu backen erfordert viel Zeit: Zweieinhalb Stunden dauert es, den Boden aus süßem Hefeteig und zwei weiteren Teiglagen mit Vanille-Quark-Creme zu füllen und dann mit einem Guss aus Eiern, Pudding und Zucker zu überziehen. Jede Bäckerei hat ihr streng gehütetes Familienrezept. Als eine der besten Eierschecken gelten die von Oma im Dresdner Kaffeestübchen.