Eine Frau lächelt ein Lebkuchenherz an.
© LTM / Philipp Kirschner

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Von Striezelmarkt bis Räuchermännchen: Tradition & Brauchtum in Sachsen

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Sachsen ist ein Land der Traditionen – geprägt von Handwerk, Festen und Geschichten, die seit Jahrhunderten weitergegeben werden. Ob kunstvoll geschnitzte Figuren aus dem Erzgebirge, feierliche Bergparaden oder das weltbekannte Symbol des Herrnhuter Sterns: Hier lebt Kultur nicht nur in Museen, sondern im Alltag der Menschen. Im Herbst und Winter, wenn die Tage kürzer werden und Lichter die Fenster erhellen, entfalten diese Traditionen ihre ganze Wirkung. Unsere 9 Tipps zeigen Dir, wo Du lebendiges Brauchtum in Sachsen hautnah erleben kannst. 

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Blick von oben auf einen verschneiten Markt.
Der Striezelmarkt in Dresden, Sachsen © LHD/Dittrich

Der Striezelmarkt in Dresden

Ältester Weihnachtsmarkt Deutschlands

Seit 1434 verwandelt sich der Altmarkt im Herzen Dresdens zur Adventszeit in ein funkelndes Lichtermeer. Der Striezelmarkt gilt als der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands – benannt nach dem berühmten Dresdner Christstollen, der hier in riesigem Format präsentiert wird. Handwerksstände, erzgebirgische Holzkunst und der weltgrößte Schwibbogen gehören ebenso dazu wie die Pyramide und die tägliche Öffnung des Adventskalenders auf der Bühne. Zwischen Glühweinduft und Chorgesang spürst Du: Hier ist Weihnachten keine Kulisse, sondern ein kulturelles Ritual.

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Zwei Frauen stöbern an einem Stand mit Holzpuppen
Entdecke regionale Handwerkskunst an den zahlreichen Ständen des Weihnachtsmarkts in Leipzig. © LTM / Philipp Kirschner

Leipziger Weihnachtsmarkt

Musik und Historie

Leipzig im Advent fühlt sich an wie ein Spaziergang durch eine festlich gestimmte Vergangenheit. Der Weihnachtsmarkt erstreckt sich rund um das Alte Rathaus, durch kleine Gassen und historische Passagen bis zum Augustusplatz, wo unter anderem das finnische Dorf und ein Märchenwald die BesucherInnen verzaubern. Zwischen Schwibbögen, Kerzen und Glühweinduft spielt Musik eine besondere Rolle – von Blechbläsern unter freiem Himmel bis zu festlichen Konzerten in der Thomaskirche. Die Verbindung von Kultur und Kulisse macht diesen Markt so besonders: Hier mischen sich sächsisches Handwerk, musikalisches Erbe und der Charme einer Stadt, die seit Jahrhunderten für Austausch und Vielfalt steht.

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Menschen gehen über einen Weihnachtsmarkt vor einem große Turm.
Der Weihnachtsmarkt in Chemnitz © Ernesto Uhlmann

Chemnitzer Weihnachtsmarkt

Erzgebirgstradition mitten in der Stadt

Wenn in Chemnitz die Lichter aufleuchten und der Duft von Gebäck durch die Innenstadt zieht, beginnt eine der stimmungsvollsten Zeiten des Jahres. Der Weihnachtsmarkt ist tief mit dem Erzgebirge verbunden – das zeigt sich an den kunstvoll gefertigten Schwibbögen, Räuchermännchen und Pyramiden, die überall zu sehen sind. Ein Höhepunkt ist die große Bergparade mit TrachtenträgerInnen, Musik und leuchtenden Lampen – ein lebendiges Zeugnis bergmännischer Kultur. Inmitten der Stadt entsteht so ein Ort, an dem Tradition nicht nur gezeigt, sondern gelebt wird – feierlich, kraftvoll und ganz nah am Publikum. In diesem Jahr bildet der Markt den Ausklang eines besonderen Jahres für Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas.

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Menschen gehen über einen Weihnachtsmarkt.
Auf dem Wenzelsmarkt in Bautzen, Sachsen © Phillipp Herfort

Bautzener Wenzelsmarkt

Türme und Tradition

In Bautzen ist Geschichte spürbar – besonders in der Vorweihnachtszeit. Denn der Wenzelsmarkt zählt zu den ältesten Weihnachtsmärkten Sachsens. Er trägt den Namen des böhmischen Königs Wenzel IV., der Bautzen bereits im Jahr 1384 das Marktrecht verlieh. Eingebettet zwischen Türmen, barocken Häusern und mittelalterlichen Fassaden entfaltet der Markt eine stille, würdige Atmosphäre. Handwerkskunst, regionale Spezialitäten und Elemente der sorbischen Kultur treffen aufeinander und schaffen ein Erlebnis, das ruhig und dennoch eindrucksvoll wirkt. Wer das Ursprüngliche sucht, wird hier fündig.

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Verschneite Buden auf einem Platz.
Verschneiter Christkindelmarkt in Görlitz, Sachsen © Nikolai Schmidt

Görlitzer Christkindelmarkt

Schlesisches Flair

In Görlitz, der östlichsten Stadt Deutschlands, bringt der Schlesische Christkindelmarkt regionale Eigenheiten auf die Bühne. Zwischen den Renaissance-Fassaden der Altstadt entsteht eine Atmosphäre, die Traditionen aus mehreren Kulturen vereint. Neben Handwerkskunst gibt es schlesische Spezialitäten und ein Programm, das an die historische Verbindung der Stadt erinnert. Gerade die Lage im Dreiländereck macht den Markt so sehenswert – hier treffen sächsische, polnische und schlesische Einflüsse zusammen.

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Eine Frau bastelt einen Papierstern.
Jeder Stern ist Handarbeit © Herrnhuter Sterne GmbH - Jens Ruppert

Die Herrnhuter Sterne

Ein Licht, das verbindet

Der Herrnhuter Stern ist nicht einfach nur Weihnachtsschmuck – er ist ein Symbol, das über Generationen hinweg weitergegeben wird. Seine Geschichte reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als in Internaten der Herrnhuter Brüdergemeine die ersten Papiersterne gebastelt wurden. Bis heute entstehen sie in sorgfältiger Handarbeit in der Manufaktur in Herrnhut – mit 25 Zacken, klaren Farben und viel Sorgfalt. Wer mag, kann vor Ort nicht nur zuschauen, sondern selbst einen Stern basteln. Besonders in der Adventszeit ist die Atmosphäre dort unverwechselbar: warm, handwerklich und voller Licht.

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Der Herrnhuter Wichtelmarkt

Am ersten Adventssamstag findet in Herrnhut der Weihnachtsmarkttag rund um die Sterne-Manufaktur statt. Verkaufsstände, Musik und festliche Stimmung begleiten das Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung – ein feierlicher Moment, gestaltet vom Herrnhuter Sternekind. Bis Heiligabend bleibt ein kleiner Markt auf dem Vorplatz der Manufaktur bestehen – ideal für alle, die Tradition lieber live als im Prospekt erleben möchten.

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Innenraum einer Ausstellung in Seiffen mit Holzengeln und weihnachtlicher Dekoration.
Ausstellung mit Engelsfiguren in Seiffen – Holzkunst im Erzgebirge erleben © Katja Fouad Vollmer

Seiffen & das Erzgebirge

Holzkunst mit Seele

Im Erzgebirge entstehen Figuren, die längst Teil der deutschen Weihnachtstradition geworden sind. In Seiffen kannst Du durch die Werkstätten schlendern, in denen Räuchermännchen, Pyramiden und Nussknacker gefertigt werden – oft noch von Hand, wie es seit Generationen überliefert wird. Das kleine Weihnachtsdorf ist nicht nur keine kitschige Kulisse, sondern ein lebendiger Ort, an dem Tradition weitergegeben wird. Besonders eindrucksvoll: die Schauwerkstätten, in denen BesucherInnen zusehen können, wie aus einem Stück Holz ein Werkstück mit Charakter wird.

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Mehrere Menschen sitzen an einem Tisch beim Makeradvent Chemnitz und basteln mit Wolle und Papier.
Teilnehmende gestalten in einer Werkstatt beim Makeradvent in Chemnitz kreative Arbeiten © Ernesto Uhlmann

Makeradvent Chemnitz

Wenn Tradition auf Innovation trifft

Chemnitz ist 2025 Kulturhauptstadt Europas – und zeigt auch im Advent, wie kreativ Sachsen sein kann. Beim Makeradvent trifft Handwerk auf neue Ideen: Lichtinstallationen, Upcycling-Designs und kreative Werkstätten machen das Event zu einem Erlebnis für alle Sinne. In den alten Industriegebäuden der Stadt verschmelzen Vergangenheit und Zukunft – vom geschnitzten Schwibbogen bis zur 3D-gedruckten Schneeflocke. Der Makeradvent lädt zum Staunen, Mitmachen und Weiterdenken ein – eine moderne Form des Advents, die Traditionen neu erzählt.

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Beleuchtete Weinberge und barockes Ensemble von Schloss Wackerbarth in Radebeul bei Nacht.
Lichter in den Weinbergen von Schloss Wackerbarth schaffen im Advent eine besondere Atmosphäre © Rene Jungnickel

Schloss Wackerbarth

Wein & Licht im Advent

In Radebeul bei Dresden liegt ein Ort, der Weinkultur und Winterzauber vereint: Schloss Wackerbarth. Im Advent verwandelt sich das barocke Ensemble mit seinen Terrassen und Rebhängen in eine Landschaft aus Licht. Tausende kleine Lichter zeichnen Wege durch die Weinberge, während drinnen Glühwein aus eigener Produktion ausgeschenkt wird. Wenn Dein Blick über die detailverliebte Dekoration schweift, spürst Du: Hier wird mit Liebe gearbeitet – nicht nur am Wein, sondern auch am Ambiente. Ein Besuch am Abend lohnt sich besonders, wenn das Schloss im warmen Licht leuchtet und der Advent ganz still wird.

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