Urlaustipp
Paris in 24 Stunden: So erkundest Du die französische Hauptstadt
Stadt der Liebe, Stadt des Lichts, Stadt des Vergnügens: Die französische Metropole hat sich ihren Ruf als Sehnsuchtsort nicht nehmen lassen. Kaum ein Ziel in Europa ist für Städtetrips so beliebt wie Paris. An allen Ecken und Winkeln warten Highlights und Überraschungen, schon in kurzer Zeit lässt sich hier enorm viel sehen und erleben – dieser kleine Leitfaden zeigt, was Du an nur einem Tag so alles erkunden kannst.
Ein tolles Verkehrsmittel beim Kurzbesuch ist die Metro mit den oft klassischen Jugendstil-Schildern an den Stationen. Kauf Dir am besten online vorab oder frühmorgens am nächstgelegenen Bahnhof am Automaten ein Tagesticket – dank 16 Linien mit gut 300 Haltestellen kommst Du nun überall schnell und bequem hin. Vieles kannst Du auch gut zu Fuß erreichen.
Paris: Meistgebuchte Städtehotels
In der Früh
Vom Eiffelturm zum Arc de Triomphe
Was für ein Anblick: Nach einem Frühstück in Deinem Hotel fährst Du zur Metro-Station Bir-Hakeim mit der Linie 6 oder École Militaire mit Linie 8 und stehst bald ergriffen vor dem weltberühmten Pariser Wahrzeichen. Der Eiffelturm: 324 Meter hoch, 10.100 Tonnen schwer, 1665 Stufen bis zur Spitze, neun Aufzüge, drei Aussichtsplattformen in verschiedenen Höhen – der ab 1887 zur Weltausstellung von Ingenieur Gustave Eiffel gebaute Koloss mit seiner unnachahmlichen Form ist ein touristisches Schwergewicht.
Oben findest Du ein Schnellrestaurant, ein Sterne-Lokal und eine Champagner-Bar, die Eintrittspreise hängen davon ab, bis zu welcher Plattform Du per Treppe oder mit dem Aufzug hoch möchtest. Die Aussicht über Paris ist in jedem Fall schwindelerregend. Wichtig: Da an der Tageskasse oft schon ab Öffnung um 9.30 Uhr (im Sommer ab 9 Uhr) lange Schlangen stehen, buche ein Ticket Deiner Wahl besser online im Vorverkauf – zum gewählten Zeitpunkt spazierst Du dann ohne größeres Warten durch einen separaten Eingang hinein. Umso mehr Muße hast Du nun, den atemberaubenden Blick zu genießen.
Ein Online-Ticket vorab empfiehlt sich auch für Dein nächstes Ziel. Nach nur fünf weiteren Stationen mit der Metro-Linie 6 ist der Arc de Triomphe, der Triumphbogen inmitten des kreisförmigen Place Charles de Gaulle erreicht, der von Napoleon 1806 zu Ehren seiner Grande Armée in Auftrag gegeben wurde. Der Weitblick von der Plattform auf dem Dach in 50 Meter Höhe hat natürlich nicht Eiffelturm-Format, bietet dafür aber allerbeste Aussicht mit Selfie-Qualität auf das nun folgende Highlight – dort unten funkelt die Avenue des Champs-Elysées, oft auch als die schönste Allee der Welt bezeichnet.
Einen Zugang online im Vorverkauf mit exaktem Zeitfenster buchen, die Schlangen vor den Kassen an der Pyramide sind oft ellenlang. Und dann per Audioguide zielstrebig zu den Highlights spazieren. Stets gut bewertet sind auch vorab im Netz bestellbare, 1,5-stündige private Führungen, mit denen Du ohne Umwege zu Mona Lisa & Co. gelangst – nicht unbedingt preiswert, aber wohl sehr effizient.
Paris mit dem Mietwagen erleben


Am Abend
Auf ins bunte Leben von Montmartre
Von der Haltestelle Les Halles fährst Du dann mit einmal Umsteigen zur Metro-Station Pigalle und damit in einen Stadtteil, der wie kein anderer fürs genussvolle Paris steht. Bei einem Bummel durch das Viertel Montmartre mit seinen teils steilen, kopfsteingepflasterten Gassen und romantischen Plätzen erlebst Du das ganze Flair dieser Stadt. Große KünstlerInnen wie Pablo Picasso und Henri Matisse haben hier einst gewohnt und gearbeitet, bis heute blieb die Atmosphäre eines KünstlerInnendorfes erhalten. Akkordeonmusik liegt in der Luft, StraßenmalerInnen bieten ihre Dienste an, aus Bars und Cafés dringen Gelächter und Gläserklirren. Von der schneeweißen Basilika Sacré-Cœur am höchsten Punkt des Hügels gibt es einen tollen Blick über Paris.
Wenn Du nun zu Abend essen möchtest, hast Du die große Auswahl unter zahllosen Gaststätten aller Ethnien. Typisch für Paris und Montmartre sind die berühmten Bistros mit dunkler Holzvertäfelung, Kacheln und deftiger französischer Küche, das Barbot etwa am Fuß des Montmartre. Oder urige Restaurants wie das Moulin de la Galette, wo gutes Coq au vin und andere traditionelle Leckerbissen serviert werden. Unweit davon lockt schließlich das legendäre, plüschige Varieté Moulin Rouge mitsamt seiner markanten roten Windmühle auf dem Dach. Am Geburtsort des berühmten Cancan bieten 60 Tänzerinnen und Tänzer zu Champagner eine atemberaubende Show mit einer Prise Erotik – stimmungsvoller kannst Du einen Tag in Paris kaum ausklingen lassen.