Hättest Du es gewusst?
Kuriose Fakten über Kos – die kennst Du bestimmt noch nicht
Kos verbindet antike Medizin, lebendigen Tourismus, kulinarische Spezialitäten und unerwartete Superlative. Dieser Artikel öffnet dir die Augen für überraschende Fakten, die die Insel zu einem echten Kultur- und Erlebnisraum machen.
Kos: Meistgebuchte Strandhotels
Bald 100 Jahre alt: Kos ältestes Hotel
Das Albergo Gelsomino ist das älteste und das erste offiziell registrierte Hotel der Insel. Es wurde in der Blütezeit des Tourismus unter italienischer Besatzung im Jahr 1928 erbaut und war eines der ersten Grandhotels im Dodekanes. Es bot den ersten ausländischen BesucherInnen, vor allem aus England und Venedig Luxus pur. Heute ist es luxuriös restauriert und bietet einen spektakulären Blick aufs Meer – inklusive originalem 20er-Jahre-Flair.
Das neoklassizistische Hotel ist somit eines der ältesten noch aktiven Hotels auf Kos und liegt direkt in der Stadt. Einst Sitz italienischer Beamter, heute ein erstklassiger Ort mit Geschichte und Strandlage gleichermaßen.
Es war eine traumhafte Unterkunft. Der Service, das Essen und die Freundlichkeit waren icht zu übertreffen. Die Zimmer wurden 2x am Tag… Weiterlesen
Ein unglaublich schönes und sehr luxuriöses Hotel. Direkt am Strand gelegen. Nah an der Fähre und auch sonst sehr zentral. Tolle Ausstattung… Weiterlesen
Einmalige Lage, exquisite Ausstattung, hervorragendes Essen auf der wunderschönen Terasse, toller Strand mit Ausblick Weiterlesen
Fahrrad first
Kos ist ein Paradies für RadfahrerInnen – mit speziellen Radwegen, die sich über die gesamte Insel erstrecken. Das flache Gelände und das milde Wetter snd perfekt für gemütliche Radtouren oder Erkundungstouren entlang der Küste. Ein Fahrrad oder E-Bike zu mieten ist eine einfache und umweltfreundliche Möglichkeit, sich fortzubewegen und versteckte Orte zu entdecken, während Du die malerische Landschaft genießt. Das top ausgebaute Radwegenetz entlang der Küste und vor allem in Kos-Stadt macht Kos zur fahrradfreundlichsten Insel Griechenlands.
Von der kleinen Ägäis-Insel in die alltägliche Salatbar
Cos-Lettuce ist eine andere Bezeichnung für Römersalat oder Romana-Salat. Die Salatpflanze mit langen, ovalen Blättern und festen Rippen ist bekannt für ihren knackigen Biss und wird oft für Caesar-Salate oder als Salatbasis verwendet. Und tatsächlich geht der Name des weltbekannten Römersalats auf die griechische Insel Kos zurück. Im 19. Jahrhundert wurde dieser knackige Salat erstmals auf der Insel angebaut und exportiert. Römersalat heißt er ürbigens, da er von den Römern in Europa verbreitet wurde.
Der Ursprung des Salats – direkt aus dem milden, fruchtbaren Boden der Insel – macht Kos zu einem echten Kulinarik-Geheimtipp, der weit über Griechenland hinauswirkt. Jeder Bissen Römersalat ist somit eine kleine Hommage an die mediterrane Genusskultur der griechischen Insel.
Koseaner? Koser? Kosmos? Wie die Menschen von Kos wirklich heißen ...
Wer von außen auf die Insel blickt, könnte meinen, die BewohnerInnen von Kos müssten Koseaner genannt werden – ähnlich wie Du von Trojanern oder Korinthern sprichst. Doch weit gefehlt. Auf Kos heißen die Frauen Koerinnen, die Männer Koer.
Der Grund dafür liegt in der alten griechischen Sprachtradition. Schon in der Antike wurden die EinwohnerInnen der Insel als Κῶοι (Kooi) bezeichnet. Mit der Zeit vereinfachte sich der Name zu Koer – eine Bezeichnung, die bis heute liebevoll verwendet wird. Die Bezeichnung Koseaner hingegen wäre eine rein deutsche Wortschöpfung, die auf der Insel für Stirnrunzeln sorgen würde.
Übrigens ist Kos damit nicht allein: Die BewohnerInnen von Rhodos heißen Rhodioten, die von Kefalonia Kefaloniten. Griechen neigen dazu, sprachlich eigene, kurze und prägnante Namen zu nutzen, die oft seit Jahrhunderten bestehen. Koer und Koerin klingt also nicht nur traditionsreicher, sondern ist auch ein kleines Stück gelebter Identität.
Von Kos in die MLB-Geschichte
Wer hätte gedacht, dass ein kleines Eiland wie Kos einen prägenden Fußabdruck in der US-Sportgeschichte hinterlassen würde? Alexander Sebastian "Al" Campanis wurde 1916 auf Kos geboren, wanderte in jungen Jahren mit seiner Familie in die USA aus – und schrieb dort als einer der ersten Griechen in der amerikanischen Baseball-Liga Geschichte. Zunächst war Al Campanis selbst aktiver Spieler bei den Brooklyn Dodgers, wo er 1943 als Second Baseman kurzzeitig in der Major League Baseball (MLB) spielte. Noch bedeutsamer wurde jedoch seine Karriere abseits des Spielfelds: Al Campanis wurde General Manager bei den berühmten Brooklyn/Los Angeles Dodgers und galt als analytischer Vordenker seiner Zeit.
Symbolkraft
Das typische Emblem, das zum Beispiel im Rathaus und als Gemeindesiegel von Kos-Stadt verwendet wird, zeigt einen Äskulapstab mit Schlangen und Weintraube. Es entstand während der italienischen Besatzung und besitzt bis heute symbolische Bedeutung.
• Äskulapstab (Caduceus): Anders als beim medizinischen Äskulapstab mit nur einer Schlange handelt es sich hier um ein Hermes-Stab-Symbol mit zwei Schlangen und Flügeln, das oft Caduceus genannt wird, aber im Laufe der Zeit in der Heraldik für Kos steht.
• Die beiden Schlangen symbolisieren die Heilkunst des Hippokrates und verbinden die Insel mit ihrer medizinischen Bedeutung – Hippokrates gilt als Vater der modernen Medizin.
• Die Traube/Weintraube steht für den fruchtbaren Boden der Insel und deren Weinbau-Tradition – die Traube symbolisiert Überfluss, Landwirtschaft und regionale Kostbarkeit.
Hip, hipper, Hippokrates – aber ohne den Baum
Kos ist untrennbar mit dem Namen Hippokrates verbunden, dem berühmten Vater der modernen Medizin. Hier, auf dieser Insel, lehrte und praktizierte er vor über 2.400 Jahren eine Heilkunde, die auf Beobachtung, Naturheilmethoden und Ethik beruhte. Diese Grundlagen prägen bis heute den medizinischen Eid. Die Insel trägt seine Handschrift in Form des Asklepieions, der antiken Heilstätte oberhalb von Kos-Stadt, die damals als eine Art medizinisches Zentrum für PatientInnen aus der ganzen Ägäis diente.
Das ist kein überraschender Fakt, richtig. Was aber die wenigsten wissen: Die berühmte Hippokrates-Platane ist ein Mythos.
Der riesige Baum mit ausladendem Blätterdach steht direkt in Kos-Stadt, auf dem Platia Platanou. Und unter ihm soll Hippokrates der Legende nach seine Schüler unterrichtet haben. Fakt ist allerdings: Dieser Baum ist nicht alt genug – Botaniker schätzen sein Alter auf etwa 500 Jahre. Hippokrates lebte jedoch von etwa 460 v. Chr. bis um 370 v. Chr.
Top Angebote auf Kos
Dein Urlaub mit dem Mietwagen

