Die Strada della Forra am Gardasee, Italien
© Getty Images - Marco Bottigelli

Bucket-List

Top Aktivitäten am Gardasee: Die ultimative Bucket-List

Joachim NegwerChefredakteur

Der Gardasee ist nicht nur ein Ort zum Entspannen, sondern auch eine Region voller Kontraste. Im Norden ragen steile Berge in den Himmel, während im Süden sanfte Hügel mit Olivenhainen und Weinreben das Landschaftsbild prägen. Zwischen historischen Städtchen und versteckten Buchten gibt es unzählige Möglichkeiten, den See aktiv zu erleben. Ob kulinarische Entdeckungen, sportliche Herausforderungen oder kulturelle Highlights – hier sind die Erlebnisse, die Du nicht verpassen solltest.

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Ein weitlaufendes Gebirge
Monte Baldo, Malcesine, Gardasee © Shutterstock - makalex69

Monte Baldo

Mit der Drehgondel in die Bergwelt eintauchen

Der Monte Baldo ist der perfekte Aussichtsbalkon über den Gardasee. In Malcesine bringt Dich eine Seilbahn mit drehender Gondel auf über 1.700 Meter Höhe. Während der Fahrt genießt Du einen Rundumblick auf das Seeufer, die Olivenhaine und die felsigen Gipfel. Oben angekommen, erstreckt sich ein riesiges Netz aus Wanderwegen. Du hast die Auswahl – von einfachen Panorama-Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Touren. Wer es rasant mag, kann mit dem Mountainbike ins Tal sausen oder mit dem Gleitschirm starten. Der Monte Baldo ist ganzjährig ein Erlebnis: Im Sommer zum Wandern und Biken, im Winter für kleine Skitouren.

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Ein Gewässer umgeben von Hügeln
Sentiero Busatte-Tempesta, zwischen Torbole und Tempesta, Italien © stock.adobe.com - Roberto

Sentiero Busatte-Tempesta

Trittfest? Dann geht’s über die Stahltreppen!

Einer der spektakulärsten Wanderwege am Gardasee verläuft zwischen Torbole und Tempesta. Der „Sentiero Busatte-Tempesta“ schlängelt sich hoch über dem Ostufer entlang – mit grandiosen Aussichten. Das Besondere: An mehreren Stellen führen lange Stahltreppen direkt an der Felskante nach unten. Mehr als 400 Stufen musst Du bewältigen, aber die Mühe lohnt sich. Der Blick über den tiefblauen See und die steilen Berghänge ist einzigartig. Die Rundwanderung dauert etwa drei Stunden – am besten startest Du morgens, wenn die Luft noch frisch ist.

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Ein Hafen mit bunten Häusern
Hafen Sirmione, Lombardei, Italien © GettyImages - Rafal Klisowski

Sirmione und die Grotten des Catull

Antike Ruinen mit Seeblick

Sirmione ist einer der bekanntesten Orte am Gardasee – und das aus gutem Grund. Die Altstadt liegt auf einer schmalen Halbinsel, umgeben von türkisfarbenem Wasser. Höhepunkt ist die Scaligerburg, die mit ihren Türmen direkt am Wasser steht. Am Ende der Landzunge findest Du die „Grotten des Catull“ – eine riesige römische Villa aus dem 1. Jahrhundert. Von hier aus hast Du einen weiten Blick über den See, und zwischen den alten Mauern blühen im Frühling duftende Zitronenbäume.
⁠Erkunde die Halbinsel am besten frühmorgens oder am Abend, wenn weniger BesucherInnen unterwegs sind.

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Zitronenbäume umgeben von Hügeln
Limonaia del Castel, Limone sul Garda, Gardasee, Italien © stock.adobe.com - Harald Tedesco

Limone sul Garda

Auf den Spuren der Zitronengärten

Limone ist ein Ort mit Geschichte – hier gedeihen seit Jahrhunderten Zitronenbäume. Früher wurden die Früchte in ganz Europa exportiert, heute kannst Du die alten „Limonaie“ besichtigen. Die Zitronengewächshäuser mit ihren weißen Mauern liegen malerisch an den Hängen über dem See. Die bekannteste ist die Limonaia del Castel, wo Du erfährst, warum Limone bis heute ein guter Ort für Zitrusfrüchte ist. Noch ein Grund für einen Besuch: Die autofreie Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und der schönen Uferpromenade.

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Frauen fahren mit dem Fahrrad am Wasser entlang
Erkunde die Region um den Gardasee mit dem Fahrrad © stock.adobe.com - Simon Dannhauer

Radeln auf dem neuen Seeradweg

Auf zwei Rädern mit Seeblick

Der Gardasee bekommt einen spektakulären neuen Radweg: Die „Garda by Bike“-Strecke soll einmal komplett um den See führen. Schon jetzt gibt es erste Abschnitte, die zu den schönsten Radwegen Italiens gehören. Besonders beeindruckend ist der Abschnitt zwischen Limone und Riva del Garda. Hier fährst Du auf einer schmalen Stahlkonstruktion, die direkt an der Felswand entlang verläuft – mit dem Wasser unter Dir. Wer es sportlich mag, kombiniert die Tour mit einem Abstecher ins Hinterland, etwa zu den Weinbergen des Valtenesi. E-Bikes gibt es in vielen Orten zu mieten.

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Weinreben vor einem Steinhaus
Lass Dir den Wein in den Regionen um den Gardasee schmecken © stock.adobe.com - Maurizio Rovati

Weinprobe in der Valtenesi-Region

Lugana, Chiaretto & Co. direkt beim Winzer genießen

Der südliche Gardasee ist berühmt für seine Weine – allen voran der weiße Lugana und der Rosé Chiaretto. Die sanften Hügel der Valtenesi-Region sind gespickt mit kleinen Weingütern, die Verkostungen anbieten. Besonders schön ist das Weingut „Cà dei Frati“ in Lugana oder „Azienda Agricola Costaripa“ in Moniga del Garda. Bei einer Führung erfährst Du, wie die Weine entstehen – und probierst Dich durch die verschiedenen Jahrgänge. Ein echtes Highlight für GenießerInnen.

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Blick von einer Terrasse auf ein Gewässer
Terrazza del Brivido, Tremosine, Gardasee, Italien © stock.adobe.com - Mirko

Tremosine – die schwebende Terrasse

Ein Aperitivo mit Panorama

Einer der spektakulärsten Aussichtspunkte des Gardasees liegt in Tremosine. Das Restaurant „Terrazza del Brivido“ ragt direkt über den Felsen – mit freiem Blick auf den See, 350 Meter unter Dir. Der Name ist Programm: „Brivido“ bedeutet Gänsehaut. Der perfekte Ort für einen Aperitivo bei Sonnenuntergang. Dazu gibt’s lokale Spezialitäten wie Polenta mit Gorgonzola oder fangfrischen Fisch aus dem See.

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Die Strada della Forra am Gardasee, Italien
Einen tollen Ausblick auf den Gardasee gewährt die Strada della Forra. © Getty Images - Marco Bottigelli

Strada della Forra

Mit dem Auto durch die spektakulärste Straße des Sees

Die „Strada della Forra“ gilt als eine der schönsten Straßen Italiens. Sie windet sich von Tremosine durch eine enge Schlucht bis hinauf ins Hochland. James-Bond-Fans kennen sie aus einer Verfolgungsjagd im Film „Ein Quantum Trost“. Auf dem Weg erwarten Dich enge Kurven, dunkle Felstunnel und steile Abgründe – nichts für schwache Nerven. Oben angekommen, wirst Du mit einem grandiosen Blick über den See belohnt.

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Ein Gewässer voller WindsurferInnen
Starte Dein Windsurfing-Abenteuer in Torbole am Gardasee © Joachim Negwer

Windsurfen in Torbole

Mit Rückenwind übers Wasser gleiten

Torbole ist die Windsurf-Hochburg des Gardasees – dank der beständigen Winde Ora und Pelèr. Morgens weht der Pelèr aus dem Norden, nachmittags die Ora aus dem Süden. Perfekt für eine Surf-Session! AnfängerInnen können in einer der vielen Surfschulen an der Uferpromenade erste Versuche wagen, während Fortgeschrittene in den „Windkanal“ hinausfahren. Hier erreichen Profis beeindruckende Geschwindigkeiten. Auch wenn Du selbst nicht aufs Brett steigst, ist es ein Erlebnis, den Surfern zuzusehen. Die bunten Segel vor der Bergkulisse sind ein echtes Spektakel.

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Ein Tunnel führt zu einem Schotterweg mit Bergen im Hintergrund
Ponalestraße, Riva del Garda, Italien © stock.adobe.com - SusaZoom

Ponalestraße

Radeln mit Blick in die Tiefe

Die Ponalestraße ist einer der spektakulärsten Radwege am Gardasee. In die Felswand gehauen, führt sie von Riva del Garda ins Ledrotal – mit ständigem Blick auf das glitzernde Wasser tief unter Dir. Die ehemalige Passstraße ist heute eine breite Schotterpiste, perfekt für Mountainbiker:innen und E-Bikes. Während Du in die Pedale trittst, passierst Du alte Tunnel, Felsvorsprünge und Panoramapunkte, die zum Staunen einladen. Wer mag, fährt weiter bis zum türkisfarbenen Ledrosee.
⁠Am frühen Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang ist die Stimmung besonders eindrucksvoll – und es sind weniger Radler unterwegs.

Top Angebote am Gardasee

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Geschrieben von:Joachim Negwer