Rom kann ein heißes Pflaster sein. © iStock via Getty/Sazonoff
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Vorsicht Betrug

Italiens Touristenfallen und Abzock-Maschen

Italien begeistert mit traumhaften Stränden, mediterranem Flair und kulinarischen Höhepunkten. Das Land verzeichnete im vergangenen Jahr über 450 Millionen Übernachtungen von TouristInnen. Doch gerade in Zentren wie Rom, Venedig und Mailand begegnen Reisende immer wieder geschickten Betrügereien. Von falschen Ordnungshütern bis zu einer notorischen Busverbindung voller Taschendiebe – hier erfährst Du, welche Fallen Dir den Urlaub verderben können.

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Italien: Unsere Bestseller-Hotels

Überteuerte Gastronomie für Gäste aus dem Ausland

Roms oder auch Mailands Straßen sind gesäumt von verlockenden Restaurants, die mit authentischen Spezialitäten werben. Besonders Lokale nahe berühmter Wahrzeichen berechnen in Städten jedoch oft deutlich höhere Preise und stellen zusätzliche Posten in Rechnung – etwa für Besteck oder Trinkgläser. Diese als Coperto bekannte Servicegebühr kann die Rechnung um mehrere Euro aufblähen.

Restaurants berechnen stellenweise zusätzliche Kosten. © iStock via Getty/RossHelen
Restaurants berechnen stellenweise zusätzliche Kosten. © iStock via Getty/RossHelen

Häufig positionieren sich MitarbeiterInnen vor den Restaurants, um Passanten anzusprechen und ins Lokal zu locken. Dabei überreichen sie spezielle Touristenkarten, die sich durch englische oder deutsche Übersetzungen sowie zahlreiche Abbildungen von der italienischen Originalkarte unterscheiden. Diese mehrsprachigen Menüs sollten als Warnsignal dienen.

Schmuck mit versteckten Kosten

Eine andere Masche zielt bevorzugt auf Reisepaare ab und dreht sich um vermeintlich kostenlose Freundschaftsbänder. Zunächst verwickelt eine Person das Paar in ein harmloses Gespräch und überreicht dann "geschenkte" Armbänder. Sobald der Schmuck angelegt wurde, wird eine Bezahlung gefordert. Wird nicht gezahlt, kann das Gegenüber schnell aufdringlich werden. Diese Betrugsform tritt zudem gehäuft in der Umgebung bekannter Sehenswürdigkeiten und auf Marktplätzen auf.

Vorsicht beim Taxi

Eine Taxifahrt durch Rom kann zur Nervenprobe werden. Die italienische Hauptstadt leidet unter einem chronischen Taximangel, wodurch viele BesucherInnen lange vergeblich warten müssen. Diese Situation nutzen dubiose Anbieter aus, die sich an Bahnhöfen und Flughäfen positionieren, um überhöhte Fahrpreise zu verlangen. Zur Vermeidung solcher Kostenfallen empfiehlt sich die Nutzung lizenzierter Taxis, seriöser Mitfahrgelegenheiten oder des öffentlichen Nahverkehrs.

Taxis sind in Italien teils Mangelware. © iStock via Getty/Natalia Bratslavsky
Taxis sind in Italien teils Mangelware. © iStock via Getty/Natalia Bratslavsky

Zweifelhafte Stadtführungen

Rom bietet unzählige historische Stätten. Neben offiziellen Führungen und etablierten Free Walking Tours tummeln sich jedoch auch selbsternannte Guides in der Stadt. Die Qualität ihrer Informationen ist oft fragwürdig. Entweder verlangen sie Vorauskasse oder bitten am Ende um großzügige Trinkgelder. Um solche Situationen zu vermeiden, sollten Stadtführungen ausschließlich über anerkannte Plattformen oder etablierte Agenturen gebucht werden.

Die berüchtigte Buslinie

Roms TaschendiebInnen haben einen derart berüchtigten Ruf erlangt, dass sogar vor bestimmten Busverbindungen explizit gewarnt wird. Besonders die Linie 64, die zwischen dem Bahnhof Termini und dem Vatikan verkehrt, steht bei DiebInnen hoch im Kurs – wegen ihrer Beliebtheit bei TouristInnen. In den Straßen italienischer Metropolen lauern die Täter vor allem an belebten Plätzen und touristischen Hotspots. Häufig arbeiten sie im Team: Während eine Person für Ablenkung sorgt, führt ein Komplize den eigentlichen Diebstahl aus.

Nicht alle Polizistinnen und Polizisten sind echt. © iStock via Getty/StephenBridger
Nicht alle Polizistinnen und Polizisten sind echt. © iStock via Getty/StephenBridger

Falsche Uniformträger

Vereinzelt treiben auch BetrügerInnen ihr Unwesen, die sich mit nachgemachten Uniformen oder gefälschten Ausweisen als PolizistInnen ausgeben. Ihre Vorgehensweise besteht darin, ahnungslose Passanten zu einer angeblichen Sicherheitskontrolle aufzufordern. Während dieser entwenden sie Wertgegenstände wie Mobiltelefone und Portemonnaies.

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Quelle: spot on news