EIn Strand mit einem Boot
© stock.adobe.com - mmuenzl -

Jamaika ist nicht nur Musik, Rum und Rhythmus, sondern auch eine Insel mit einer Küstenlinie, die abwechslungsreicher kaum sein könnte. Von windumtosten Buchten im Osten bis zu sanften Sandstränden im Westen bietet das Land eine Vielfalt, die überrascht. Manche Abschnitte laden zum Surfen ein, andere wirken fast wie private Rückzugsorte.

Ob Du in Negril barfuß durch feinen Sand spazierst, in Portland mit Einheimischen am Grill sitzt oder vor Kingston auf eine unbewohnte Insel übersetzt – Jamaikas Strände sind mehr als nur schöne Kulisse, hier spielt sich das Leben auf der Karibikinsel ab. Wir stellen Dir zehn der schönsten vor.

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Jamaika: Meistgebuchte Strandhotels

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Seven Mile Beach, Negril, Jamaika © Thanasis/Moment via Getty Images
Seven Mile Beach, Negril, Jamaika © Thanasis/Moment via Getty Images

Seven Mile Beach

Westküstenklassiker mit Karibikblick

Negril ist Jamaikas lässigste Ecke – und Seven Mile Beach ihr bekanntester Küstenstreifen. Elf Kilometer feiner Sand treffen hier auf ruhiges, türkisblaues Wasser. Tagsüber herrscht entspannte Urlaubsatmosphäre, gegen Abend füllt sich die Luft mit Reggae-Rhythmen und Grillduft. 

Ob Schwimmen, Kajakfahren oder einfach in der Hängematte zwischen zwei Palmen dösen – hier ist fast alles möglich. Viele Resorts liegen direkt am Strand, es gibt Duschen, Restaurants und zahlreiche Zugänge, auch für Tagesgäste. Mit dem Mietwagen kommst Du problemlos hin, Parkplätze findest Du entlang der Hauptstraße.

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Frenchmans Cove Beach bei Port Antonio
Frenchmans Cove Beach bei Port Antonio, Surrey, Jamaika © Dietmar Denger

Frenchman’s Cove

Wo der Fluss ins Meer fließt

Zwischen Dschungelgrün und Klippen öffnet sich plötzlich eine kleine Bucht: Frenchman’s Cove ist einer dieser Orte, die fast zu still wirken, um wahr zu sein. Ein klarer Süßwasserfluss schlängelt sich durch tropische Vegetation direkt ins karibische Meer. Das Wasser bleibt angenehm kühl, der Sand fein und hell.

Der Strand gehört zu einem Anwesen, ist aber öffentlich zugänglich. Toiletten, Duschen und ein kleines Restaurant machen den Besuch komfortabel. Parken kannst Du direkt am Eingang – und danach durch das üppige Grün Richtung Wasser schlendern.

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EIn Strand mit einem Boot
Doctor’s Cave Beach Club, Montego Bay, Jamaika © stock.adobe.com - mmuenzl -

Doctor’s Cave Beach

Montegos gepflegter Klassiker

In Montego Bay ist Doctor’s Cave Beach eine feste Größe. Der geschützte Abschnitt glänzt mit glasklarem Wasser, das zwischen tiefem Blau und zartem Türkis schimmert. Perfekt zum Schwimmen oder Schnorcheln, vor allem rund um die kleinen Felsen am Rand. Der Sand ist hell und sauber – und mit Sonnenliegen bestückt.

Der Zugang kostet eine kleine Gebühr, dafür bekommst Du saubere Anlagen, Duschen, Schließfächer und sogar WLAN. Ein Café versorgt Dich mit Snacks. Wer zentral in Montego Bay übernachtet, erreicht den Strand zu Fuß. Für alle anderen gibt’s Parkplätze am Eingang.

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Bote und Surfbretter an einem Strand.
Boston Bay, Jamaika © stock.adobe.com - Siggi

Boston Bay Beach

Surfen, schlemmen, entspannen

Boston Bay ist rauer, ursprünglicher – und bekannt für zwei Dinge: die jamaikanische Jerk-Küche und das Surfen. Die Bucht liegt an Jamaikas windreicher Nordostküste. AnfängerInnen und Fortgeschrittene finden hier gute Bedingungen, einen Brettverleih und Angebote für Surfstunden. Wer lieber am Strand bleibt, kann zusehen und dabei gegrilltes Jerk-Hühnchen genießen. Die besondere Zubereitungsart über einem Holzkohlegrill gehört zu den kulinarischen Spezialitäten auf Jamaika.

Der Zugang zum Strand ist öffentlich. Es gibt Toiletten, einfache Umkleiden und Imbissstände. Parken kannst Du entlang der Hauptstraße, der Fußweg zum Strand dauert nur wenige Minuten.

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Ein Strand mit Palmen und Booten
Treasure Beach,St. Elizabeth Parish, Jamaika © Shutterstock - Photo Spirit

Treasure Beach

Südseite mit Seele

Anders als die touristische Nordküste zeigt sich Jamaikas Süden leiser, aber auch rauer – und genau hier liegt Treasure Beach. Mehrere kleine Buchten reihen sich aneinander, getrennt von Felsen und Mangroven. Infrastruktur gibt’s kaum direkt am Strand, dafür lokale Atmosphäre und viel Kontakt zu Einheimischen. Am besten übernachtest Du vor Ort in einem der Gästehäuser in Strandnähe – dann bist Du morgens vor allen anderen da. Parkplätze findest Du an den jeweiligen Zufahrten der Buchten.

Mathis’ Tipp

Bootstrip zur Pelican Bar von Treasure Beach

Etwas südlich von Treasure Beach liegt mitten im Meer eine kleine, hölzerne Bar auf Stelzen: die Pelican Bar. Nur mit dem Boot erreichbar – aber genau das ist Teil des Abenteuers. Du kannst direkt vor Ort baden, mit etwas Glück Delfine sehen oder einfach mit einem kalten Getränk auf dem Steg sitzen und die salzige Luft genießen.

Jamaika mit dem Mietwagen erleben

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Blick auf ein Strand durchs Grüne
Winnifred Beach, Port Antonio, Jamaika © stock.adobe.com - Travelling Jack

Winnifred Beach

Badetag wie die Einheimischen

Winnifred Beach liegt etwas außerhalb von Port Antonio im Nordwesten der Insel. Der Weg führt über eine kleine Zufahrtsstraße durch dichtes Grün – am Ende wartet ein weitläufiger Sandstrand mit Blick auf das klare Karibikmeer. Hier treffen sich Einheimische und Reisende, es wird gebadet, gegessen und musiziert. Wer das echte Jamaika erleben möchte, ist hier genau richtig.

Ein Eintrittsgeld zahlst Du auf freiwilliger Basis: Du kannst spenden, um den Erhalt der Infrastruktur zu unterstützen – darunter Toiletten, Duschen und ein paar liebevoll geführte Essensstände. Parkplätze stehen am oberen Strandzugang zur Verfügung.

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Das Wort Jamaika zwischen Palmen
Jamaika bietet Dir einige atemberaubende Strände © stock.adobe.com - Jam Travels

Fort Clarence Beach

Stadtnah und gesellig

Nur eine halbe Stunde südlich von Kingston liegt Fort Clarence – ein breiter Sandstrand mit ruhigem Wasser. Unter der Woche ist es hier ruhig, am Wochenende fühlt es sich an wie ein großes Picknick am Meer, da viele Menschen aus der Stadt hierher kommen. Der Zugang kostet eine geringe Gebühr. Umkleidekabinen, Toiletten, Grillplätze und kleine Essensstände sorgen für Komfort. In regelmäßigen Abständen wachen Lifeguards über die Strandgäste und sorgen für ein sicheres Badeerlebnis. Parken kannst Du in der Nähe des Eingangs. Wer kein eigenes Auto hat, erreicht den Strand auch per Taxi oder Minibus.

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Eine Bucht bei Sonnenuntergang
Bloody Bay, Negril, Jamaika © stock.adobe.com - David

Bloody Bay

Klein, ruhig, karibisch

Etwas nördlich vom Seven Mile Beach liegt Bloody Bay – kleiner, geschützter und deutlich weniger belebt. Die Bucht ist umgeben von Palmen und einem sanft abfallenden Sandstrand. Ideal für Familien oder alle, die einfach in Ruhe baden möchten.

Viele All-inclusive-Resorts haben hier direkten Zugang, aber auch Tagesgäste kommen über verschiedene Zugänge an den Strand. Es gibt Toiletten, Liegen und einfache Restaurants. Parken kannst Du meist in der Nähe der Hotelzufahrten.

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EIn leerer weiter Strand
Long Bay Beach, Portland Parish, Jamaika © stock.adobe.com - Florian

Long Bay Beach

Raum für Gedanken

Weit, offen, wild – Long Bay an der Ostküste Jamaikas fühlt sich fast unberührt an. Der kräftige Wellengang ist nicht immer ideal zum Schwimmen, dafür perfekt für Spaziergänge, Sonnenuntergänge und den Blick in die Weite. Wer es ruhiger mag, ist hier richtig. Statt großer Resorts prägen einfache Gästehäuser das Bild.

Infrastruktur gibt’s nur begrenzt, aber einige Unterkünfte und Strandlokale servieren Dir frischen Fisch und Kokoswasser. Auch Live-Musik gibt’s manchmal – ganz spontan. Parken kannst Du direkt an der Küstenstraße. 

Mathis’ Tipp

Radtour entlang der Long Bay Küste

Frühmorgens, bevor die Hitze kommt, ist Long Bay ideal für eine Radtour. Mehrere Gästehäuser verleihen einfache Mountainbikes. Der Weg führt parallel zur Küste über kleine Hügel und durch Palmenhaine – mit vielen spontanen Stopps für einen Saft, ein Gespräch oder ein kurzes Bad. 

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Bäume in einem Gewässer mit einer Insel im Hintergrund
Lime Cay, Kingston, Jamaika © stock.adobe.com - Rostislav

Lime Cay

Inselzeit in Reichweite

Nur eine 15-minütige Bootsfahrt von Kingston entfernt liegt Lime Cay – eine kleine Insel mit feinem Sand und Mangroven, umgeben von glasklarem Wasser. Keine Infrastruktur, keine Straßen, kein Lärm. Ideal für einen Tagestrip mit Picknickkorb und Schnorchelbrille. Am Wochenende treffen sich hier die Einheimischen aus Kingston, aber unter der Woche hast Du die Insel auch schon mal fast für Dich alleine.

Boote fahren regelmäßig, besonders am Wochenende. In Kingston kannst Du am Hafen parken, Tickets kaufen und dann übersetzen. Zurück geht’s, wann Du willst – nach Vereinbarung mit dem Bootsführer.

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Geschrieben von:Mathis Gilsbach