Wassersport
Die 8 schönsten Tauch- und Schnorchelspots in Mexiko
Mexiko ist ein besonders attraktives Reiseziel für UrlauberInnen, die tauchen und schnorcheln gehen wollen. Der große Artenreichtum der Meeresbewohner, das warme Wasser, die hervorragenden Sichtverhältnisse und die gute Infrastruktur zeichnen zahlreiche Tauch- und Schnorchelspots von Mexiko aus. Vom Karibischen Meer bis zur Küste des Pazifiks: Wir haben Dir acht der schönsten Locations für Deinen Tauchurlaub herausgesucht.
Cozumel, mexikanische Insel im Karibischen Meer
Schildkröten und spektakuläre Korallenriffe
Die weitgehend unerschlossene Insel Cozumel liegt an der Nordostküste von Mexiko, in der Nähe von Cancún. AnfängerInnen und Tauchprofis strömen zu einem der weltweit größten Barriereriffs, um die Korallenriffe, tropischen Fische, Mantarochen, Schildkröten und sogar Riffhaie zu erleben. Rund um die Insel gibt es über 30 beliebte Tauchspots. Für SchnorchlerInnen eignen sich flachere Abschnitte, dahin können sie von einigen Stränden aus paddeln. Erfahrene TaucherInnen wagen sich in die Höhlen und Grotten von Cozumel vor. Sehr belebt ist die Insel von Dezember bis April, eignet sich generell jedoch bei einer Wassertemperatur von 25 bis 29 Grad fürs Schnorcheln und Tauchen das ganze Jahr über.
Riviera Maya, Küstenabschnitt von Yucatán
Geeignete Spots zum Höhlentauchen für alle
Im Nordosten der mexikanischen Halbinsel Yucatán findest Du den Küstenabschnitt Riviera Maya, einen bekannten Anziehungspunkt für Schnorchelurlaub und abwechslungsreiche Tauchgänge. Bunte Korallen und tropische Fische erwarten Dich hier, die Du beispielsweise durch eine geführte Tour zu wunderbaren Schnorchelspots erreichst. Alternativ buchst Du einen Tauchausflug, der beispielsweise von Ferienorten wie Playa Del Carmen oder Akumal startet. Viele kommen wegen der beeindruckenden Cenoten in dieses Gebiet. Dabei handelt es sich um unterirdische, mit Wasser gefüllte Kalksteinhöhlen. AnfängerInnen werden geführte Schnorchel- und Tauchtouren in größere Eingangshöhlen mit seichtem Wasser empfohlen. Wer sich auskennt, kann sich weiter vorwagen und durch enge Tunnel in die verzweigten Höhlensysteme vordringen. In den Cenoten existieren nur wenige Lebewesen, dafür siehst Du eindrucksvolle Steinformationen.
Isla Mujeres, an der mexikanischen Karibikküste
Schwimmen mit den sanften Giganten der Meere
Dieser Tauch- und Schnorchelspot in Mexiko hat für jedes Erfahrungslevel ein passendes Angebot. Doch solltest Du unbedingt zur richtigen Zeit anreisen: In den Sommermonaten versammeln sich zahlreiche Walhaie im Wasser rund um die Insel Isla Mujeres, um sich am Plankton satt zu fressen. Mit diesen sanften Riesen zu schwimmen, ist eine unglaubliche Erfahrung. Sie wird Dir durch gut organisierte Schnorchel- und Tauchtouren von VeranstalterInnen vor Ort ermöglicht. Etwa von Mitte Dezember bis Mitte März lockt der Anblick der Segelfischschwärme SchnorchlerInnen und TaucherInnen auf die Isla Mujeres, die von Cancún aus problemlos mit der Fähre erreichbar ist.
Banco Chinchorro, Südostküste von Yucatán
Naturnahes Erlebnis der ganz besonderen Art
Sehnst Du Dich nach einem entspannten Tauch- oder Schnorchelvergnügen? Dann ist das Atollriff Banco Chinchorro eine gute Adresse für Dich, an dem es deutlich weniger Touristenaufkommen gibt als an Hotspots wie Cancún oder Belize. Vom Festland aus bringen Dich Schnellboote zu diesem mexikanischen Tauchziel mit den farbenfrohen Korallen und Meerestieren, das sich ebenfalls zum Schnorcheln gut eignet. AnfängerInnen halten sich vor allem im Westen auf, da dieser Bereich vorm offenen Meer geschützt ist. Für einen außerordentlichen Kick sorgt die Begegnung mit Salzwasserkrokodilen – dazu musst Du jedoch einen professionellen Tauch-Guide anheuern. Abwechslung bieten zudem einige Schiffwracks, die um Banco Chinchorro verteilt und meist stark verwittert sind.
Los-Arcos-Felsen, an der Pazifikküste
Faszination der bunten Unterwasserlandschaft
Die Pazifikküste von Mexiko kann ebenso mit guten Tauch- und Schnorchelspots punkten. Darunter ist der Unterwasserpark Los Arcos, benannt nach dem berühmten Felsen, der viele Postkarten ziert. Dieser Ort befindet sich unweit des bedeutenden Urlaubsorts Puerto Vallarta. Geführte Touren bringen TaucherInnen dorthin, die sich Rochen, Schildkröten und Kraken nähern wollen. Doch auch die kleineren Lebewesen können faszinieren – darunter bunte Nacktschnecken, die ihr Revier zwischen den Felsen haben. Es ist darüber hinaus möglich, durch die Bucht zu schnorcheln. Mit etwas Glück triffst Du an dieser Stelle sogar auf Delfine. Rund um Puerto Vallarta liegt die Wassertemperatur bei minimal etwa 22 Grad Celsius und maximal 30 Grad Celsius.
Meer von Cortez, an der mexikanischen Westküste
Die ganze Fülle des maritimen Lebens sehen
Ein weiteres sehenswertes Revier zum Schnorcheln und Tauchen ist das sogenannte Meer von Cortez (auch als Golf von Kalifornien bekannt), ein Gewässerabschnitt an der Westküste zwischen dem mexikanischen Festland und der Halbinsel Baja California. Die Wassertemperaturen sind in diesem Bereich niedriger mit etwa 19 bis 24 Grad Celsius, an manchen Stellen bis zu 28 Grad Celsius. Da hier die größte Artenvielfalt von Mexiko beheimatet ist, zählt dieser Abschnitt mit den kleinen Inseln zum UNESCO-Welterbe. Die besondere Lage schützt das Meer von Cortez gut vor den Strömungen des Pazifiks, was die tierischen Bewohner zu schätzen wissen. Das planktonreiche Wasser zieht Wale, Delfine und verspielte Seelöwen an. Walhaie kannst Du beim Schnorcheln je nach Ort von Oktober bis April antreffen, zum Beispiel im Gewässer rund um La Paz – die Hauptstadt der Halbinsel Baja California.
Mexiko mit dem Mietwagen erleben


Cabo Pulmo, im Südosten von Baja California
Schnorcheln und tauchen im Naturschutzgebiet
Im Süden der Halbinsel Baja California trifft das Meer von Cortez auf den Pazifik. Unter der Wasseroberfläche finden TaucherInnen und SchnorchlerInnen dort den Meeres-Nationalpark Cabo Pulmo mit seinen Korallenriffen, tropischen Fischen, Hummern, Seelöwen und Buckelwalen. Das Riff soll etwa 20.000 Jahre alt sein. Geführte Touren starten unter anderem von einem kleinen Dörfchen, das ebenfalls Cabo Pulmo heißt. Das Naturschutzgebiet eignet sich sowohl fürs Schnorcheln wie auch für AnfängerInnen im Tauchen. Profi-TaucherInnen können sich bis an die Südspitze der Halbinsel vorwagen: Das Meer rund um die Ortschaft Cabo San Lucas hält so manches Abenteuer bereit. Es ist allerdings mit stärkeren Strömungen und schwierigeren Wetterbedingungen zu rechnen.
Isla Socorro, Insel im Pazifischen Ozean
Das Highlight für erfahrene TaucherInnen
Mitten im Pazifik, etwa 450 Kilometer von der Südspitze der Halbinsel Baja California entfernt, steuern erprobte TaucherInnen die Insel Socorro an. Sie gehört zum Revillagigedo-Archipel, der seit 2016 zum UNESCO-Welterbe gehört. Im offenen Meer tummeln sich große Fischschwärme, riesige Mantarochen, Delfine, Buckelwale und verschiedene Hai-Arten. Die Strömungen sind zum Teil stark, weshalb TaucherInnen unbedingt ausreichend Erfahrung mitbringen sollten, um dieses Naturwunder bei ihrem Mexiko-Urlaub zu sehen. Aufgrund der Entfernung musst Du Dich für den Besuch einer mehrtägigen Tauchsafari anschließen, da die Schiffe für eine Fahrt etwa 24 Stunden benötigen. Als beste Reisezeit werden die Monate November bis Mai empfohlen.