Familienwanderung © Halfpoint - stock.adobe.com
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Familienurlaub

Die 8 schönsten Wanderungen für Familien im Burgenland

Wer im Burgenland wandern geht, hat danach eine Menge zu erzählen. Die Touren führen auf den Spuren der Römer und Edelleute, in die Bergwelten hinauf und sogar durch ein UNESCO-Welterbe. Über 235 Wanderwege schlängeln sich durch Österreichs östlichstes Bundesland. Acht familienfreundliche stellen wir hier vor.  

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Der Weg beginnt beim ehemaligen Legionslager Petronell-Carnuntum © ahubalek - stock.adobe.com
Der Weg beginnt beim ehemaligen Legionslager Petronell-Carnuntum © ahubalek - stock.adobe.com

Bernstein Trail, Petronell-Carnuntum bis St. Martin an der Raab

Durch das gesamte Burgenland

Lust, das Burgenland in all seinen Facetten kennenzulernen? Dann auf zum Bernstein-Trail. Der führt auf der alten Römischen Bernsteinstraße von Norden nach Süden einmal quer durch das Burgenland. Trail-Start ist in Petronell-Carnuntum, einem ehemaligen Legionslager in Niederösterreich, 10 Kilometer Luftlinie von der Burgenländer-Grenze entfernt. Ziel sind die römischen Hügelgräber bei St. Martin an der Raab im Südburgenland. Der Fernwanderweg kann auf der 306 Kilometer langen Ost-Route und bald auf der voraussichtlich 370 Kilometer langen West-Route begangen werden und ist für Kinder ab 12 Jahren mit guter Kondition geeignet. Highlights auf dem Weg sind die älteste Burg des Burgenlands, Burg Güssing, das rekonstruierte römische Stadtviertel in Petronell-Carnuntum und die große St. Martins Therme in Frauenkirchen (nur auf der Ost-Route), die ein tolles Kinderprogramm anbietet.

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Die Friedensburg Schlaining liegt in der Nähe des Weges © Christian Krammer - stock.adobe.com
Die Friedensburg Schlaining liegt in der Nähe des Weges © Christian Krammer - stock.adobe.com

König Corvinus-Weg, Oberkohlstätten

Auf den Spuren des Königs

Bringt es Glück, aus der gleichen Quelle zu trinken wie einst ein König? Findet es auf dem König Corvinus-Weg rund um Oberkohlstätten heraus. Auf dem knapp 19 Kilometer langen Wanderweg wandelt Ihr auf den Spuren von König Corvinus I. von Ungarn und Ritter Baumkircher, die hier gerne gemeinsam zur Jagd gingen. Ihr spaziert an dem Hendlstein vorbei, einem auffälligen Steinbrocken, an dem die beiden ihre Pausen verbrachten, wandert über den Hirschstein, den Berg, auf dem der König einst einen prachtvollen Hirsch erlegte und könnt Euren Durst am Königsbrunnen löschen, der Quelle, aus der auch schon der König trank. Habt Ihr nach der Wanderung noch Kraft in den Beinen? Dann besucht doch die ehemalige Burg von Ritter Baumkircher. Die Friedensburg Schlaining in Stadtschlaining ist nur zehn Autominuten von Oberkohlstätten entfernt.

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Der Wanderweg führt durch die Stadt Oberwart © Christian Krammer - stock.adobe.com
Der Wanderweg führt durch die Stadt Oberwart © Christian Krammer - stock.adobe.com

Wart’er Gänse-Marsch, Oberwart

Sankt Martin im Sommer

Ja, diese Wanderung dreht sich tatsächlich um Sankt Martin. Jenen, für den tausende Kinder alljährlich am 11. November mit einer selbst gebastelten Laterne gehen – und "meine Laterne mit mir". Die 18,8 Kilometer lange Rundwanderung um Oberwart folgt dem Fluss Pinka bis nach Unterwart und führt durch Eisenzicken bis nach St. Martin in der Wart. Dort liegt die kleine Kirche St. Martin, in der Ihr mehr über den Heiligen erfahren könnt. Dass sein Geburtsort nur knapp 30 Kilometer entfernt liegt, zum Beispiel. Seid Ihr im Herbst unterwegs, könnt Ihr nach der Wanderung noch ein feines Martinigansl essen, das in vielen Restaurants angeboten wird.    

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Das Leithagebirge am Abend © Michael - stock.adobe.com
Das Leithagebirge am Abend © Michael - stock.adobe.com

Naturpark Panoramaweg, Jois – St. Anna in der Wüste

Zwischen Bergen und dem See

33,4 Kilometer klingt erst mal lang. Schaut man sich die Strecke zwischen dem Neusiedler See und dem Leithagebirge jedoch genauer an, kann man beruhigt sein. Auf der Wanderung von Jois nach St. Anna in der Wüste liegen zahlreiche Cafés für Wanderpausen und sogar drei Apotheken, falls Ihr Euch Blasen in den Wanderschuhen lauft. Ab dem Ort Donnerskirchen geht es langsam und stetig bergauf, ins Leithagebirge hinein und nach einigen Kilometern über die Grenze nach Niederösterreich. Wer im Burgenland bleiben möchte, kann hier umdrehen. Es lohnt sich jedoch, mindestens bis zur Franz-Josef-Warte, knapp einen Kilometer hinter der Grenze, zu gehen. Von dem Steinturm hat man einen tollen Blick über das Nordburgenland.

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Viele Wanderweg im Burgenland sind flach und gut befestigt © lotharnahler - stock.adobe.com
Viele Wanderweg im Burgenland sind flach und gut befestigt © lotharnahler - stock.adobe.com

Kienbergweg, Bernstein

Für Geologen und Geschichtsfans

Die Rundwanderung um Bernstein ist abwechslungsreich. Auf der 9,3 Kilometer langen Strecke geht Ihr an einem Museum, einer Burg und an Römergräbern vorbei und besteigt mit dem Kienberg einen der höchsten Berge der Region. Start und Ziel der Wanderung ist das Felsenmuseum Bernstein. Dort werden unter anderen die grün schimmernden  Halbedelsteine Edelserpentin ausgestellt, die weltweit nur hier abgebaut werden. Es lohnt sich, vor oder nach der Wanderung eine Runde durch das Museum zu drehen und etwas über den Bergbau, die Halbedelsteine und den Bernstein zu erfahren.

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Auf diesem Wanderweg könnt ihr auch vielen Wildtieren begegnen © David - stock.adobe.com
Auf diesem Wanderweg könnt ihr auch vielen Wildtieren begegnen © David - stock.adobe.com

Hexenweg, Neumarkt

Künstler und Wildtiere

Eine Entwarnung zu Beginn: Der 10,2 Kilometer lange Wanderweg ist garantiert hexen- und gruselfrei. Im Gegenteil! Die leichte Wanderstrecke führt an dem hübschen Künstlerdorf Neumarkt vorbei, das wie ein Museum aussieht, aber Wohn- und Schaffensort von KünstlerInnen ist; über ruhige Waldpfade und an einem großen Wildtiergehege entlang. Gut, mit viel Fantasie könnte man auch hier auf Zauberei schließen. In Eisenberg führt der Weg an einem Garten vorbei, in dem die Jungfrau Maria und ein Engel erschienen sein sollen. An der Stelle war jahrzehntelang ein 1,20 Meter großes Kreuz im Gras zu sehen. Obwohl das Wunder von der Kirche nicht anerkannt ist, pilgern bis heute Gläubige zum Garten.

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Die traumhafte Burg Forchtenstein © rado1979 - stock.adobe.com
Die traumhafte Burg Forchtenstein © rado1979 - stock.adobe.com

Über den Eichenweg zur Rosalienkapelle, Forchtenstein

Rund um die Burg Forchtenstein

Den vermeintlich schönsten Ausblick des Burgenlands bekommt Ihr auf dieser Wanderung zu sehen. Den habt Ihr auf der Mitte des Wegs, aber beginnen wir erstmal von vorne. Der Rundweg startet in Forchtenstein und führt auf Waldwegen über den Theresienberg hinauf zum Gipfel des Heubergs und zurück. Auf dem Gipfel liegt die überaus hübsche Rosalienkapelle, von der Ihr einen tollen Blick über das Wulkatal und die beeindruckende Burg Forchtenstein habt. Dem Namen Rosalia begegnet man hier übrigens häufig. Es heißt nicht nur die Kapelle so, auch der Heuberg wird im Volksmund Rosalia genannt. Er ist der höchste Berg des Rosaliengebirges. Die Wanderung wird als mittelschwer eingestuft; Eure Kids sollten also schon etwas größer sein und bereits erste Wandererfahrung gesammelt haben. 

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Der Sonnenuntergang am Neusiedler See kann mit dem Mittelmeer mithalten © Simon S. - stock.adobe.com
Der Sonnenuntergang am Neusiedler See kann mit dem Mittelmeer mithalten © Simon S. - stock.adobe.com

Schilflehrpfad, Purbach am See

Entspannt durchs UNESCO-Welterbe

Der Neusiedler See ist spannend. Er ist nicht nur Österreichs größter See, er gehört sogar zum UNESCO-Welterbe – in dem man trotz Titel schwimmen darf. Rund um den See liegt Europas zweitgrößter Schilfgürtel und durch den spaziert Ihr auf dieser kurzen und kinderwagentauglichen Wanderung. Der Weg startet am Ortsrand von Purbach am See und führt auf direktem Weg ins Schilf hinein. Entlang des Weges stehen acht Schautafeln, die über die hiesige Tierwelt, das UNESCO-Welterbe und die Landschaft informieren. Ist das Wetter schön, lohnt es sich, die Badesachen einzupacken: Auf der Hälfte des Rundwegs gibt es eine Badestelle.

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