Paradies im Atlantik
Azoren-Ferien: Insider-Tipps für das portugiesische Inselparadies
Das portugiesische Inselreich der Azoren entwickelt sich zu einem echten Trendziel für Reisende. Die neun Vulkaninseln mitten im Atlantik locken mit spektakulären Kraterseen, imposanten Wasserfällen und majestätischen Berglandschaften – perfekt für beeindruckende Social-Media-Posts. Von der optimalen Inselauswahl bis hin zu praktischen Reisetipps: Das solltest Du für Deine Azoren-Reise wissen.
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Zwischen den Inseln unterwegs: Flugzeug oder Fähre
Für Inselhopping auf den Azoren stehen Dir zwei Optionen zur Verfügung: Flugverbindungen oder Fährfahrten. Inlandsflüge zwischen den Azoren-Inseln kosten während der Sommermonate zwischen 60 und 100 Euro. Die Reederei Atlanticoline betreibt Fährverbindungen zwischen verschiedenen Inseln, wobei die Tickets unter 16 Euro pro Person kosten.
Die Fähren verkehren hauptsächlich zwischen den zentralen Inseln des Archipels, mit Ausnahme einer Verbindung zwischen Flores und Corvo. Kurze Strecken wie zwischen Pico und Faial werden täglich bedient. Wer von São Miguel zu den nördlichen Inseln wie Flores oder Faial möchte, muss auf Flugverbindungen zurückgreifen.
São Miguel: Walbeobachtung und Naturwunder
Als größte Insel der Azoren bietet São Miguel vielfältige Erlebnisse. Bootsausflüge zur Wal- und Delfinbeobachtung vor der Küste gehören zu den Highlights. Für entspannte Nachmittage eignet sich ein Abstecher zur südlich gelegenen Insel Vila Franca do Campo, die sich hervorragend in eine Rundreise einbauen lässt.
NaturliebhaberInnen finden auf São Miguel unvergessliche Orte wie die Caldera Sete Cidades und die als Feuerlagune bekannte Lagoa do Fogo. Wanderungen rund um die Kraterseen bieten atemberaubende Panoramablicke. Für Höhenmeter sorgt der Pico da Vara im Osten der Insel – der knapp 1.100 Meter hohe Gipfel gewährt eine einzigartige Aussicht über São Miguel.
StrandurlauberInnen müssen auf den Azoren sorgfältig planen. Nur wenige Badestrände sind trotz der kräftigen Brandung sicher zugänglich. Die Wellen eignen sich sonst hauptsächlich für erfahrene Surfer.
Geheimtipps: Die anderen Azoren-Inseln
Die übrigen Inseln des Archipels sind weniger touristisch erschlossen und echte Geheimtipps. Pico zieht BergsteigerInnen an, die sich am Ponta do Pico versuchen möchten. Mit 2.351 Metern ist der Vulkan Portugals höchster Berg, dessen Gipfel über die Wolkendecke hinausragt.
Corvo, die kleinste Azoren-Insel, besteht größtenteils aus einer gewaltigen Caldera. Vom Flughafen bis zum Kraterrand sind es sechs Kilometer, weitere zwei Kilometer führen hinab ins Innere der Caldera, wo sich Wolken sammeln. Trotz der beeindruckenden Aussicht ist Vorsicht geboten: Regen und Wolken im Krater weichen den Boden auf, sodass vermeintlich feste Stellen oft nachgeben und mit Schlamm gefüllte Löcher entstehen.
Flores begeistert mit Wasserfällen, grünen Berghängen und Blütenteppichen – ein beliebtes Motiv für Social-Media-Videos. Die Lagunen am Fuß der Wasserfälle laden als Inselhighlights zum Verweilen ein.
Santa Maria überrascht mit Kontrasten: Dörfer schmiegen sich an grüne Berghänge, während sich die Landschaft im Norden wüstenrot färbt. Im Osten liegt mit der Baía de São Lourenço einer der schönsten Badestrände des Archipels in einer geschützten Bucht. Terceira und Faial entstanden durch vulkanische Kräfte, die auch geschützte Badebuchten formten.
Faial ist in Portugal besonders für seinen Käse bekannt – ein Muss für Foodies. Graciosa und São Jorge, die letzten Inseln des Archipels, eignen sich dank ihrer Nähe zu Faial gut für Tagesausflüge. Im Vergleich zu den anderen Inseln bieten sie allerdings wenig Neues für längere Aufenthalte.
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