Kanton Graubünden
Übersicht
Silsersee mit Piz da la Margna bei St. Moritz, Kanton Graubünden © Christof Sonderegger/HUBER IMAGES
Silsersee mit Piz da la Margna bei St. Moritz, Kanton Graubünden © Christof Sonderegger/HUBER IMAGES

Kanton Graubünden Urlaub 2024/2025

Besonders bekannt für
Älteste Stadt der Schweiz Chur
Ältester Nationalpark
Beeindruckende Salginatobelbrücke

Graubünden liegt im Osten der Schweiz und grenzt an Liechtenstein, Österreich und Italien. Der einzige dreisprachige Kanton des Landes ist mit 7.105 Quadratkilometern sowohl der größte als auch mit etwa 200.000 Einwohnern in elf Regionen der am dünnsten besiedelte. 937 Berggipfel, 2.200 Kilometer Pisten, 1.700 Langlaufloipen und eine spektakuläre Alpenkulisse locken vor allem WintersportlerInnen in Skigebiete wie Arosa Lenzerheide, Engadin und St. Moritz sowie Flims Laax Falera. Es gibt aber auch 150 Täler und über 1.000 Seen, darunter der Silsersee im Engadin als größtes Gewässer. 90 Prozent der Kantonsfläche liegt auf über 1.200 Metern, höchster Punkt ist der Piz Bernina im Oberengadin mit 4.049 Metern. Im Sommer stehen aktiven UrlauberInnen und Familien 11.000 Kilometer Wanderwege, 4.500 Kilometer Bike-Trails und 15 Golfplätze zur Verfügung.

Graubünden ist der Kanton der Superlative: Du findest dort den ältesten Nationalpark, den größten Naturpark und mit der Salginatobelbrücke, die in über 90 Metern Höhe die gleichnamige Schlucht überquert, das einzige Weltmonument der Schweiz. Der Tomasee in der Region Disentis Sedrun ist die „Wiege des Rheins“ und der Hauptort Chur die älteste Stadt des Landes. Die autofreie Altstadt mit der 800 Jahre alten Kathedrale lädt zum Bummeln ein und vom Stadtzentrum aus kannst Du mit der Brambrüesch Bahn direkt auf den Berg fahren. Mondäne Kurorte wie Davos-Klosters, St. Moritz und Bad Ragaz oder Sport- und Freizeitziele wie Arosa, Lenzerheide und Flims-Laax erreichst Du mit den Tourismuszügen der Rhätischen Bahn, Bernina und Glacier Express. Chur ist auch Startpunkt für Tagesausflüge mit der ganzen Familie, etwa zur Rheinschlucht in Flims. Den „Grand Canyon der Schweiz“ kannst Du per Kanu, Kajak oder auf einer Raftingtour erfahren.

Im Kanton Graubünden liegt auch die bekannte Stadt St. Moritz. St. Moritz ist der alpine Treffpunkt der Schönen und Reichen. Neben Luxushotels, Spitzenrestaurants und einer erstaunlichen Galeriendichte findest Du dort die höchstgelegene Luxus-Shoppingmeile Europas. Auf der Via Serlas kannst Du entspannt von einem Flagship Store weltbekannter Luxus- und Sportmarken zum nächsten schlendern und Schaufenster mit exklusiven Schweizer Uhren und Schmuck bewundern.

HolidayCheck Tipp: Im Shop von Läderach Chocolatier Suisse findest Du mehr als 60 Praliné- und Trüffelsorten.

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Typisch Kanton Graubünden

Kleines Dorf Grevasalvas am Wanderweg zwischen Sils und Maloja © iStock.com/ChrisRinckes
Kleines Dorf Grevasalvas am Wanderweg zwischen Sils und Maloja © iStock.com/ChrisRinckes

Zu Besuch bei Heidi und ihrem Großvater im Heidiland

Geradezu magische Anziehungskraft hat das Heidiland, die Region zwischen dem westlichen Walensee und Bad Ragaz, auf Kinder und Erwachsene, die sich an die Geschichten des fröhlichen Waisenkinds Heidi erinnern. Oberhalb von Maienfeld, das die Dichterin Johanna Spyri zu ihrem Bestseller „Heidi“ inspirierte, lockt das Heididorf. Im 300 Jahre alten Heidihaus erfährst Du, wie Heidi und ihr Großvater, der Alpöhi, im Winter lebten, und in Heidis Alphütte kannst Du ihren Alltag im Sommer verfolgen. In verschiedenen Kursen lernst Du schnitzen beim Alpöhi und spinnen bei Geißenpeters Großmutter.

HolidayCheck Tipp: Ein Stopp am Marché Heidiland, einer der bekanntesten Raststätten der Schweiz bei Bad Ragaz, mit Heidi- und Geißenpeterspiel.

Panorama der Stadt Davos mit Bergen im Hintergrund, Kanton  Graubünden, Schweiz © iStock.com/Flavio Vallenari
Panorama der Stadt Davos mit Bergen im Hintergrund, Kanton Graubünden, Schweiz © iStock.com/Flavio Vallenari

Auf Thomas Mann’s Spuren in Davos

Weiter geht es mit Superlativen: Davos ist die höchstgelegene Stadt Europas und Tagungsort des jährlichen Weltwirtschaftsforums. Der Luftkurort inspirierte aber auch den berühmten deutschen Schriftsteller Thomas Mann zu seinem Roman „Der Zauberberg“, als er seine Frau Katia 1912 im Waldsanatorium, dem heutigen Waldhotel Davos, besuchte. Auf der Schatzalp, wo der Zauberberg im Roman angesiedelt ist, kannst Du das Sanatorium im Jugendstil bewundern, das mittlerweile ebenfalls ein Hotel ist, und den Blick über Davos schweifen lassen.

HolidayCheck Tipp: Vom Waldhotel aus kannst Du knapp drei Kilometer auf dem Thomas-Mann-Weg bis zur Schatzalp wandern und Dich unterwegs anhand von zehn Tafeln über den Bezug des Romans zum Ort informieren.

Fluss Clemgia gegen Piz Pisoc im Schweizer Nationalpark, Graubünden © Rainer Mirau/HUBER IMAGES
Fluss Clemgia gegen Piz Pisoc im Schweizer Nationalpark, Graubünden © Rainer Mirau/HUBER IMAGES

Wandern in der unberührten Wildnis von Natur- und Nationalparks

Im Herzen Graubündens liegt der Parc Ela, der mit einer Fläche von 659 Quadratkilometern größte Naturpark der Schweiz, dessen ursprüngliche Natur mit Moorlandschaften, Hecken- und Gletscherlandschaften sowie Bergwelten Du auf einem Wegenetz von 1.000 Kilometern erwandern kannst. Mehr als 70 Säugetierarten leben dort, darunter Rothirsche und Wölfe. Der älteste Nationalpark der Alpen liegt in der Region Engadin Samnaun Val Müstair. Seit mehr als 100 Jahren ist der schweizerische Nationalpark eine unberührte Wildnislandschaft in den Engadiner Dolomiten mit einem 80 Kilometer umfassenden Wanderwegenetz. Vor allem im Val Trupchun hast Du Gelegenheit, Gämsen, Steinböcke und Murmeltiere zu sehen.

HolidayCheck Tipp: Für die Tierbeobachtung solltest Du unbedingt einen Feldstecher oder ein Fernrohr mitnehmen!

Klima in Südtirol, Italien

Klima im Kanton Graubünden

Das Klima in Graubünden ist sehr vielfältig und die beste Reisezeit hängt davon ab, was Du unternehmen möchtest. Wandern, klettern und Rad fahren kannst Du vom Frühling bis in den Herbst und ideale Wetterbedingungen für den Wintersport bieten die Monate Dezember bis Februar. Wir haben für Dich die Klimabedingungen für Deinen Urlaub zusammengefasst.

Häufig gestellte Fragen

Von Basel, Zürich und München sind Chur (in Richtung Arosa, St. Moritz, Flims Laax Falera, Disentis Sedrun) und Landquart (in Richtung Klosters, Davos, Scuol) die Angelpunkte im öffentlichen Verkehr. Die Autobahn A 13 führt auf der Achse München–Milano als internationale Alpentransversale (San Bernardino) quer durch Graubünden. Von Zürich aus erreichst Du Graubünden über die A 3. Denke daran, dass Du eine Vignette benötigst. Sie kostet 40 Schweizer Franken, gilt vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des nächsten Jahres und ist an den Grenzübergängen erhältlich.

Im Kanton Graubünden ist, wie in der ganzen Schweiz, der Schweizer Franken (CHF) das offizielle Zahlungsmittel. Das Abheben von Bargeld an Geldautomaten und die Bezahlung mit Kreditkarten sind überall möglich.

In Graubünden gibt es die drei Amtssprachen, Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch. Ob Du mit Grüezi! Allegra! oder Buongiorno! begrüßt wirst, hängt davon ab, in welcher Region Du Dich befindest. Walserdeutsch wird im Rheinwald, in Vals, Safien, im Schanfigg mit Arosa, im Prättigau mit Klosters, in Davos und in der Enklave Obersaxen gesprochen. Das Bündnerdeutsch ist in Chur, im Churer Rheintal und in den angrenzenden ehemals romanischen Gegenden anzutreffen. Im Samnaun sprechen die Einheimischen einen tirolisch-bairischen Dialekt. Das romanische Sprachgebiet teilt sich in verschiedene Regionen und fünf Idiome: Das Unterengadin und das Val Müstair gehören zum Einzugsgebiet des Vallader, im Oberengadin wird Puter gesprochen, im Bündner Oberland Sursilvan, im Domleschg und im Schams Sutsilvan sowie im Oberhalbstein und im Albulatal Surmiran.


Die vier Südtäler Graubündens, in denen Italienisch gesprochen wird, werden „Grigioni italiani“ genannt. Es sind das Misox (ital. Val Mesolcina), das Calancatal (ital. Val Calanca), das Bergell (ital. Val Bregaglia) und das Puschlav (ital. Valposchiavo).

Graubünden ist verkehrstechnisch gut erschlossen. In den Haupttälern fährt die Bahn und in den Seitentälern sind Postautos und private Busse unterwegs. Ausflugsfahrten in die Berge kannst Du außerdem mit dem Bernina Express und dem Glacier Express machen.

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