Highlights
Die Top 8 Sehenswürdigkeiten an der Costa Dorada
Die Costa Dorada bietet nicht nur goldene Strände am azurblauen Mittelmeer, sondern hat auch ein reiches kulturelles Erbe. Über die Jahrhunderte herrschten Römer, maurische Muslime und christliche Könige über die Region und hinterließen ihre Spuren in den alten Städten der Region. Wir stellen Dir die top 8 Sehenswürdigkeiten der Region vor.
Costa Dorada: Meistgebuchte Städtehotels
Der römische Aquädukt von Les Ferreres, Tarragona
Beeindruckende Baukunst
Man kann über die Baukunst der Römer nur staunen. Vor etwa 2000 Jahren erbaut, spannen sich die Bögen des Les Ferreres Aquädukts, auch bekannt als Pont del Diable, noch immer über die Senke des Barranc de les Arcs. Er ist Teil eines über 10 Kilometer langen Systems, das Wasser vom Francoli-Fluss nach Tarraco, das heutige Tarragona, transportierte. Heute kannst Du den Aquädukt zu Fuß überqueren. Umgeben von einem Naturpark ist das Bauwerk ein schönes Ziel für einen Spaziergang durch die Natur mit der Überquerung der 249 Meter langen Brücke als Höhepunkt.
Die Templerburg, Miravet
Ein Symbol der Macht
Hoch über dem Ebro thront die Templerburg von Miravet. Zusammen mit den bunten Häusern des gleichnamigen Dorfs bildet sie ein malerisches Ensemble. Auch wenn der heutige Name der Burg auf den mysteriösen Ritterorden der Templer zurückgeht, wurde sie ursprünglich von den Mauren gebaut. Nach der Auflösung des Templerordens im 14. Jahrhundert ging die Burg in den Besitz des Johanniterordens über. Die verschiedenen Burgherren haben die Festung über die Jahrhunderte immer weiter ausgebaut. Entsprechend groß und eindrucksvoll ist sie heute. Von den begehbaren Mauern hast Du einen tollen Ausblick über den Fluss Ebro, der sich in mehreren Schleifen seinen Weg Richtung Mittelmeer bahnt.
Das Kloster Santa Maria de Poblet, Poblet
Macht und Pracht der Kirche
Das Kloster Santa Maria de Poblet bei Vimbodí gilt als das am besten erhaltene Zisterzienserkloster in Europa. Die weitläufige Anlage war im Mittelalter ein wichtiges Machtzentrum der katholischen Kirche. Viele katalanische Könige haben dem Kloster über die Jahrhunderte Erweiterungen hinzugefügt. Entsprechend prächtig und beeindruckend ist der Komplex. Heute leben noch etwa 30 Nonnen in der Klosteranlage. Bei einer Führung kannst Du mehr über das authentische Klosterleben erfahren.
Der Fernwanderweg Ruta del Cister verbindet Santa Maria de Poblet mit den Klöstern Santes Creus bei Aiguamurcia und Santa Maria de Vallbona bei Vallbona de les Monges.
Die Römischen Bauwerke, Tarragona
Aus alter Zeit
Tarragona, früher Tarraco, war die Hauptstadt der römischen Provinz Hispania Citerior, die den größeren Teil der Iberischen Halbinsel umfasste. Dementsprechend hat Tarragona ein reiches römisches Erbe, das Du noch heute bestaunen kannst. Besonders beeindruckend ist das Amphitheater, das direkt an der Küste mit Blick aufs Meer gebaut wurde. Überall in der Altstadt verteilt sind weitere Überreste, wie die der Wagenrennbahn und des Forums. Statuen des Kaisers Augustus erinnern daran, dass dieser zwei Jahre von Tarraco aus die Geschicke des Reichs lenkte. Für einen Überblick und weitere Informationen lohnt sich schließlich der Besuch des Archäologischen Museums.
Die Altstadt, Tortosa
Begegnung der Kulturen
Eine Besonderheit in der Geschichte der Stadt Tortosa ist, dass dort Juden, Christen und die muslimischen Mauren über einen langen Zeitraum friedlich zusammenlebten. Das Erbe der drei Kulturen hat die Stadt nachhaltig geprägt. So gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten die maurische Festung La Suda, die christliche Kathedrale und das jüdische Viertel Call Jueu. Die Festung erhebt sich mächtig auf einem zentralen Hügel der Altstadt. Sie ist gut erhalten und restauriert und beherbergt ein Museum sowie ein Hotel. Bei einem Spaziergang durch das Call Jueu mit seinen weiß getünchten Häusern kannst Du Dich auf die Spuren jüdischen Lebens in der Stadt begeben. Die prominentesten Beispiele christlicher Architektur wiederum sind die dreischiffige gotische Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert und der Bischofspalast.
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Die Museen Palau de Maricel und Cau Ferrat, Sitges
Die Vision des Künstlers
Gleich drei Museen bilden hier einen Gebäudekomplex. Der Künstler Santiago Rusiñol legte 1893 den Grundstein für sein Haus und Atelier direkt an der Küste. Über die Jahre baute er das Gebäude mit Buntglasfenstern, gotischen Bögen und farbenfrohen Fliesen aus. Nach seinem Tod 1931 wurde es in das heutige Museum Cau Ferrat umgewandelt. Neben dem Gebäude selbst, kannst Du hier Rusiñols Kunst sowie die Malereien befreundeter Künstler bestaunen, darunter auch Frühwerke von Picasso. Nebenan ließ der US-amerikanische Sammler Charles Deering den Maricel-Palast errichten, der sich an Rusiñols Stilmix orientierte. Später wurden die Gebäude verbunden und bilden einen einheitlichen Komplex, der das Museum Cau Ferrat, das Maricel Kunstmuseum und das Palastmuseum beherbergt.
Der Samá-Park, Cambrils
Bunte Tier- und Pflanzenwelt
Der Parc Samá in Cambrils ist ein herausragendes Beispiel des katalanischen Modernismus. Entworfen hat ihn José Fontseré Mestre, vermutlich unter Mithilfe von Antoni Gaudí, dem Architekten der berühmten Sagrada Família in Barcelona. Angelegte Seen mit künstlich geschaffenen Inseln, Grotten und Pavillons prägen die Parklandschaft. Überall gibt es etwas zu entdecken. Ist das da vorne ein Fasan? Und da drüben sind Damhirsche zu sehen! Über 1500 Tier- und Pflanzenarten sind im Parc Samá zu Hause. Eine moderne Erweiterung ist das Labyrinth aus Maispflanzen, in dem Du an verschiedenen Stationen viel über die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen lernen kannst.
Modernistische Baukunst, Reus
Auf den Spuren des Meisters
Reus ist nicht nur die nach Tarragona zweitgrößte Stadt an der Costa Dorada, sondern auch der Geburtsort des Architekten Antoni Gaudí. Zwar hat der große Baumeister selbst nicht in der Stadt gebaut, doch seine Bewegung, der katalanische Modernismus, hat viele Spuren in der Stadt hinterlassen. Erkunden kannst Du dieses Erbe bei einer Tour entlang der Ruta del Modernisme, einer ausgewiesenen Strecke entlang der wichtigsten modernistischen Gebäude in der Stadt. Ein Beispiel ist das Navas-Haus, das mit seinen verspielten Säulen, Balkonen und floralen Verzierungen als eines der besten Beispiele des Modernismus in Europa gilt. Ein anderes ist das Instituto Pere Mata mit seiner prächtigen Inneneinrichtung. Spannend ist auch ein Besuch des Gaudí-Zentrums, das in interaktiven Ausstellungen das Leben des Architekten greifbar macht.