Bucket-List
Bucket-List: Das solltest Du in Valencia unbedingt erleben
Eine verwinkelte Altstadt, mondäne Boulevards und eines der modernsten Viertel Europas – in Valencia gibt es viel zu sehen, dazu köstliches Essen und wunderschöne Strände. Langweilig wird Dir hier garantiert nicht. Damit Du nichts verpasst, checke unsere besten Tipps für Deine Städtereise.
Valencia: Meistgebuchte Städtehotels
Paella essen und kochen
Es gibt Reis, Baby
In Valencia wurde die weltberühmte Reispfanne erfunden – über die Frage, wo die beste serviert wird, lässt sich trefflich streiten. Wir empfehlen die Casa Carmela: In diesem Restaurant an der Strandpromenade gibt es seit mehr als hundert Jahren ein knappes Dutzend verschiedene (auch vegetarische) Arten der Reispfanne mit Safran, die stets ganz klassisch auf dem Holzfeuer köchelt. Paella Valenciana heißt die Version mit Gemüse, Hühnchen, Kaninchen, Schnecken und Ente – sehr beliebt ist auch die Kombination verschiedener Meeresfrüchte mit Fleisch. Einheimische essen Paella übrigens nur mittags! Und wenn Du lernen möchtest, wie Paella gemacht wird, kannst Du das z.B. in der Escuela de Arroces y Paellas.
Turia-Park
Spazieren, sporteln und relaxen
Valencias Wandel von der grauen Schwester Barcelonas zur pulsierenden Metropole begann mit einem AnwohnerInnen-Protest: Der Fluss Turia, der mitten durch die Stadt floss und oft für Überschwemmungen sorgte, sollte nach dem Willen der Politik einer riesigen Straße weichen. Doch der Widerstand der Locals hatte Erfolg, der Fluss wurde umgeleitet und sein ehemaliges Bett zu einem fast neun Kilometer langen, luftigen Park mit üppigem Grün, Brunnen, Sport- und Spielplätzen. Die Turia-Gärten sind eine Attraktion für jeden Geschmack: Es gibt Natur, eine spannende Geschichte, romantische Ecken, den Zoo sowie Gelegenheiten zum Schlemmen und Relaxen.
Ciudad de las Artes y Sciencias
Paddeln und Lauschen
Die futuristische Stadt der Künste und Wissenschaften bestaunst Du am besten vom Wasser aus: Zwischen den ikonischen Gebäuden von Stararchitekt Santiago Calatrava – dem blendend weißen Opernhaus, dem Wissenschaftsmuseum, dem 3-D-Kino und dem Planetarium – liegen nämlich mehrere himmelblaue, künstliche Seen, auf denen es sich paddeln oder mit einer Art E-SUP fahren lässt. Die Architektur ist schlicht umwerfend, futuristisch, einzigartig! Und wenn Du genug gestaunt hast, gönne Dir Kultur. Im Opernhaus gibt es vier Säle für bis zu 4.000 ZuschauerInnen und jede Menge hochkarätige Aufführungen.
Seidenbörse
Über Steinsäulen staunen
Völlig zu Recht wurde die ab 1483 erbaute Lonja de la Seda zum Weltkulturerbe gekürt: Von außen ist das burgartige Gebäude mit seinen Zinnen und dem Turm recht schmucklos, innen aber findet sich mit das Schönste, das die gotische Handwerkskunst zu bieten hatte: Der Handelssaal ist 36 mal 21 Meter groß, getragen von acht in sich gedrehten, fast 17 Meter hohen Säulen, die sich wie steinerne Palmen zu Sterngewölben winden. Dazwischen fällt das Tageslicht in Bündeln in die Halle und gibt ihr einen beinahe sakralen Charakter. Dabei ging es hier immer nur ums Geschäft: Die Seidenbörse war der wichtigste Handelsplatz der Stadt.
Kathedrale Santa Maria & Glockenturm
Genieße den fantastischen Blick
Valencias Kathedrale Santa Maria hat einen wuchtigen Begleiter, den achteckigen gotischen Glockenturm Miguelet, eines der Wahrzeichen der Stadt. Für die fantastische Aussicht auf 51 Metern Höhe lohnt jede einzelne der 207 Stufen, die hinauf führen. Am besten stehst Du hier Punkt 12 Uhr mittags, wenn 14 Glocken ihr donnerndes Geläut beginnen! Die riesige Kathedrale selbst, deren Stil von der Romanik bis zum Barock immer wieder verändert wurde, ist ebenfalls sehr sehenswert. In einer Seitenkapelle steht der Kelch, aus dem Jesus beim letzten Abendmahl getrunken haben soll.
Mietwagen für Deinen Urlaub buchen


Markthalle Mercado Central
Sinnesrausch garantiert
Die im Jugendstil (in Valencia heißt das Modernismo) gebaute Markthalle mit wunderschön gemusterter Dachkonstruktion ist ein 8.000-Quadratmeter-Frischeparadies, mit Fisch-, Schinken-, Gemüse-, Gewürz- und allen nur denkbaren anderen – insgesamt beinahe tausend – Verkaufsständen. Voll ist es immer, auch voller TouristInnen, aber weil auch alle qualitätsbewussten Locals hier für ihre Mahlzeiten einkaufen, ist der Mercado ein sehr einheimischer Ort geblieben. Am besten gleich morgens um acht Uhr hingehen. Fantastischen Kaffee bekommst Du hier nämlich auch, zum Beispiel bei Retrogusto Coffeemates. Außerdem sollst Du unbedingt eine frische Horchata probieren. Das Getränk aus Erdmandeln ist typisch für Valencia und wirklich köstlich!
Naturpark Albufera
Mit dem Boot durch die Reisfelder
In der Lagune des Naturparks Albufera wächst der Reis für die Paella. Raus aus der Stadt, rein ins Boot und ein bisschen schippern – durch eine ganz andere Welt, nur zehn Kilometer von der City entfernt: ein silbrig glänzender Süßwassersee breitet sich da aus, dazu schmale Kanäle, an deren Ufer Schilf raschelt und Reiher staksen, umgeben von Dünen, Kiefernwäldchen und den unendlich scheinenden Reisfeldern. 250 verschiedene Vogelarten nisten hier, und es ist großartig, sie zu beobachten. Mit dem Bus 25 fährst Du nach El Palmar, dann rüber ans Pier, wo kleine Boote warten.
Abanicos Vibenca
Einen Fächer kaufen
Spanische Frauen tragen ihn im Sommer stets bei sich: Den Fächer, den sie gekonnt mit einer einzigen Bewegung aus dem Handgelenk und dem charakteristischen Rattern aufschlagen, um sich Luft zuzufächeln. Die meisten hochwertigen spanischen Fächer wiederum kommen aus Valencia. In der Werkstatt Abanicos Vibenca an der Plaza Lope de Vega kannst Du Meister Vicente Benlloch Caballer beim Fächer-Bemalen über die Schulter schauen. Und natürlich Dein ganz persönliches Exemplar kaufen!
Aquarium L’Oceanogràfic
Auge in Auge mit Hai und Rochen
Das größte Aquarium Europas ist spektakulärer Teil der Architektur der Ciudad de las Artes y Sciencias, wurde aber nicht von Santiago Calatrava, sondern von Felix Candela gebaut. Der hat vor allem innen Großes geleistet: Bei einer Tour durch gläserne unterirdische Tunnel kommen die menschlichen BesucherInnen den Haien und Rochen, die hier durchs Wasser gleiten, beeindruckend nah. In anderen Becken ist tierische Show-Time: Quallen tanzen zu klassischer Musik, Delphine schwimmen Formation und Pinguine turteln im Arktisbecken. Wetten, dass niemand hier rausgeht, ohne ernsthaft zu erwägen, endlich einen Tauchschein zu machen?
Stadtstrände
Und jetzt ein Sprung in die Wellen
Gesegnetes Valencia! Weil hier an mehr als 300 Tagen im Jahr die Sonne scheint, kannst Du hier schon ab März und bis in den November hinein im Meer schwimmen. Und das Wasser ist noch dazu ganz sauber. Über den kilometerlangen Stadtstränden Playa Malvarrosa, Playa Levante und Playa Las Arenas mit feinstem, hellen Sand, weht die blaue Flagge, die beste Wasserqualität anzeigt. An der palmenbestandenen Promenade dahinter gibt es reichlich Cafés und Restaurants. Es geht doch wirklich nichts über ein Bad im Meer, um sich nach einem Stadtbummel mit Kultur und Shopping zu erfrischen!