Eine Frau kocht in einem schwimmenden Markt in Thailand. © enviromantic/E+ via Getty Images
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Foodie-Traum

10 typisch thailändische Gerichte, die Du unbedingt probieren solltest

Höllisch scharf und himmlisch gut – Thai-Food schmeckt nicht nur lecker und leicht, es macht auch noch süchtig. Aber keine Sorge, die farbenfrohen Speisen aus Fernost sind megagesund. Um die Geschmacks- und Geruchsexplosionen zu genießen, musst Du nicht nach Südostasien reisen. Du kannst das Land des Lächelns auch einfach zu Dir nach Hause holen. Wir verraten Dir, aus welchen Zutaten die duftenden Köstlichkeiten bestehen. Von Suppen über Currys bis zu Wok-Kreationen und Desserts – mit unseren zehn typisch thailändischen Gerichten zauberst Du Urlaubsstimmung pur.

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Gebratener Reis aus Thailand, auch Kao Pad genannt. © Penpak Ngamsathain/Moment via Getty Images
Das Reisgericht Khao Pad gibt es in vielen Geschmacksrichtungen © Penpak Ngamsathain/Moment via Getty Images

Kao Pad: gebratener Thai-Reis

Die besten Reisgerichte der thailändischen Küche

Süß, salzig, sauer und scharf – mit diesen Geschmacksrichtungen beeindruckt das typisch thailändische Reisgericht Kao Pad. Um es zuzubereiten, würzt Du den Eier-Gemüse-Reis mit braunem Zucker, Sojasoße, Limettensaft und Chilis. Je nach Belieben fügst Du angebratene Paprika, Ananas, Tofu, Hühnchenstücke, Schweinefleisch oder Garnelen hinzu.

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Rezept-Tipp: Eier-Gemüsereis Khao Pad

Zutaten (für 4 Portionen)
Ein typisches Khao-Pad-Gericht für vier Personen besteht aus 600 g Jasminreis, 4 Eiern, 4 EL Öl, wahlweise 400 g Tofu, Garnelen, Hähnchen- oder Schweinefleisch. Als Gemüse wählst Du dazu 1 Zwiebel, 1 Paprika, 1 Karotte, 1 Tomate, etwas Ananas sowie 2 Knoblauchzehen. Zum Würzen außerdem 2 EL Sojasauce, 1 TL braunen Zucker, 1 Limette, frischen Chili und Koriander.

Zubereitung
1. Zutaten vorbereiten: Den Reis kochen und gut kalt werden lassen. Fleisch, Tofu oder Garnelen in kleine Stücke schneiden, Gemüse klein würfeln.

2. Alles anbraten: In großer Pfanne oder Wok brätst Du die Tofu-, Garnelen- oder Fleischstückchen samt Knoblauch an. Eier aufschlagen und zu grobem Rührei verquirlen, den kalten Reis und das Gemüse hinzugeben, alles kräftig durchrühren und einige Minuten lang anbraten.

3. Würzen und servieren: Mit Sojasauce, Zucker und etwas Limettensaft würzen und abschmecken, Chili und frischen Koriander zugeben, heiß servieren.

Zwei Frauen essen Curry in einem Restaurant in Thailand. © Witthaya Prasongsin/Moment via Getty Images
Thai-Currys werden überall im Land gerne gegessen © Witthaya Prasongsin/Moment via Getty Images

Rot, gelb und grün: die besten Thai-Currys

Schön scharf und farbenfroh präsentieren sich die typisch thailändischen Curry-Gerichte. Die Reiskreationen mit Paprika und Bambus sind Augen- und Gaumenschmaus in einem. Der Unterschied zwischen den drei berühmten Thai-Curry-Gerichten besteht im Wesentlichen in der Verwendung unterschiedlicher Chilischoten. Sie verleihen dem Gericht ihre jeweilige Farbe und ihren Schärfegrad. Das gelbe Curry ist das mildeste der drei. Im Gegensatz zu ihm schmeckt das rote Curry feurig und das grüne Curry höllisch scharf. Selbstverständlich kannst Du den Schärfegrad Deinem persönlichen Geschmack anpassen.

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Rezept-Tipp: Thai-Curry mit roten Chilischoten

Zutaten (für 4 Portionen)
Rezepte für rotes Thai-Curry gibt es fast so viele wie hungrige Esser, hier ein typisches. Du benötigst dafür 400 ml Kokosmilch, 1-2 große rote Chilischoten, 2-3 EL rote Currypaste, 2 EL Pflanzenöl, je 1 TL Fischsauce und Palmzucker, 1/2 Limette. Ferner 300-400 g Hähnchenbrust, Schweinefilet, Tofu oder Garnelen. Als Beigabe Bambussprossen, 1 Paprika, wahlweise je 1 Karotte, Zwiebel und/oder Zucchini, zum Servieren frischen Koriander.

Zubereitung
1. Erhitzen und anbraten: Öl in einem großen Topf oder Wok erhitzen, die Currypaste und Chilischoten hinzufügen, dann das dünn geschnittene Fleisch, Tofu oder Garnelen etwa 2 Minuten anbraten.

2. Weitere Zutaten verarbeiten: Nun gießt Du die Kokosmilch dazu und rührst das Gemüse unter. Alles bei mittlerer Hitze 5-10 Minuten kochen lassen.

3. Verfeinern und Servieren: Mit Fischsauce, Zucker und Limettensaft abschmecken, zum Servieren frischen Koriander zugeben. Schmeckt am besten mit Basmati- oder Jasminreis.

Der Glasnudelsalat Yum Woon Sen mit Limetten. © Westend61/Westend61 via Getty Images
Leckerer Glasnudelsalat Yum Woon Sen mit Limetten © Westend61/Westend61 via Getty Images

Yum Woon Sen: Glasnudelsalat

Erfrischend anders präsentiert sich dieser Nudelsalat. Das typisch thailändische Gericht glänzt nicht nur mit Glasnudeln, sondern auch mit zartem Hühnerfleisch. Dank seiner fettfreien Nudeln ist er ein Paradebeispiel für die kalorienarme Thai-Küche. Du bereitest den Glasnudelsalat innerhalb weniger Minuten zu. Sein einzigartiges frisches Aroma zauberst Du mit einer Vinaigrette aus Limettensaft, Koriander, frischem Chili und klein gehackten Erdnüssen.

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Rezept-Tipp: Thailändischer Glasnudelsalat

Zutaten (für 4 Portionen)
Ein klassischer Yum-Woon-Sen-Salat besteht aus 200 g Glasnudeln, 200 g Hähnchenbrust und/oder optional einem Dutzend geschälten Garnelen, ferner 2 Schalotten, 6 Cocktailtomaten, 1 Karotte, 2 Stangensellerie, 2 Frühlingszwiebeln, 2 Limetten, 1 Bund Koriander, 1 große rote Chili, 2 EL geröstete Erdnüsse. Fürs Dressing außerdem 4 EL Fischsauce, 1 EL Zucker, etwas Pfeffer und Salz.

Zubereitung
1. Glasnudeln zubereiten: Zunächst weichst Du die Glasnudeln 10-15 Minuten in warmem Wasser ein. Dann 1 Minute in kochendem Wasser garen, kalt abspülen und bei Bedarf 2-3 mal durchschneiden, um sie leichter essen zu können.

2. Hähnchen und Garnelen vorbereiten: Hühnerfleisch in kleine Stücke zerteilen, in heißem Wasser 2 Minuten köcheln lassen und etwas salzen und pfeffern. Halbierte Garnelen gut waschen und in 1 Minute rosa garen.

3. Dressing herstellen und alles in Schale füllen: Limettensaft, Fischsauce, Zucker, Chili und Knoblauch gut verrühren. Dann in einer Schale mit Glasnudeln, Huhn, Garnelen, fein geschnittenen oder gewürfelten Schalotten, Tomaten, Sellerie, Zwiebeln, Chili und Koriander kräftig vermengen.

4. Abschmecken und servieren: Geröstete Erdnüsse zerkleinern und über dem Salat verteilen, noch einmal mit Limettensaft abschmecken. Yum Woon Sen schmeckt frisch zubereitet am besten.

Eine Schale mit einer Tom Yam Suppe. © Carlo A/Moment via Getty Images
Die Tom-Yam-Suppe wird gerne scharf zubereitet © Carlo A/Moment via Getty Images

Tom Yam: süßsaure Suppe

Die besten Suppen der thailändischen Küche

Die Tom Yam oder auch Tom-Yum-Suppe darf auf keiner thailändischen Speisekarte fehlen. Das Nationalgericht besticht mit seiner süßsauren Nuance. Zu den Hauptzutaten des feurigen Gerichts gehören traditionell Pilze, Tomaten und Garnelen. In diesem Fall sprichst Du von der Tom-Yam-Gung-Suppe. Gung heißt übersetzt Garnele. Du kannst das klassische Thai-Gericht aber auch vegetarisch oder mit Hühnerfleisch, als Tom-Yam-Gai-Suppe, zubereiten. Würze mit etwas Kokosmilch, Zitronengras, Frühlingszwiebeln, Galgantwurzel, Koriander, Chili und Limettensaft. Die ThailänderInnen bereiten die schweißtreibende Suppe gerne sehr scharf zu. Du kannst sie natürlich auch milder abschmecken. Das typisch thailändische Suppengericht schmeckt an heißen Tagen besonders lecker.

Eine Schale mit der thailändischen Kokossuppe Tom Kha. © etorres69/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Auch als Hauptgericht zu genießen – Tom Yam Suppe © Carlo A/Moment via Getty Images

Tom Kha: Kokosmilchsuppe

Für Kokosmilch-Fans ist die Tom-Kha-Suppe die Königin aller thailändischen Suppengerichte. Dank der sättigenden und nährstoffreichen Kokosmilch kannst Du die südostasiatische Spezialität auch als Hauptgericht genießen. Fischsoße, Limettensaft, Zitronengras, Knoblauch und Galgantwurzel – der sogenannte Thai-Ingwer – verleihen ihr ihren aromatischen Geschmack. Traditionell beinhaltet sie Frühlingszwiebeln, Tomatenspalten und Pilze sowie Garnelen oder Hühnerfleisch. VegetarierInnen können die letzten beiden Zutaten einfach weglassen und die Suppe mit mehr Gemüse anreichern.

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HolidayCheck Tipp

Wenn Du eine Laktoseintoleranz hast oder VeganerIn bist, raten wir Dir, in Thai-Restaurants nachzufragen, ob die Suppe auch wirklich keine Kuhmilch enthält. Um eine cremige Konsistenz zu zaubern, verfeinern einige Thai-KöchInnen Kokosmilchsuppen mit Schlagsahne.

Eine klare Nudelsuppe Kway Tiew Nahm Sai in einem Restaurant. © DigiPub/Moment via Getty Images
Die Nudelsuppe Kway Tiew Nahm Sai war einst Armeleutespeise © DigiPub/Moment via Getty Images

Kway Tiew Nahm Sai: klare Nudelsuppe

Schweineknochen und Rettich? Das hört sich vielleicht wenig asiatisch an und doch sind diese Zutaten für den einmaligen Geschmack der Kway-Tiew-Nahm-Sai-Suppe verantwortlich. Diese beliebte Nudelsuppe bekommst Du in Thailand an jeder Straßenecke. Tatsächlich schmeckt sie bei den thailändischen Garküchen am Straßenrand am besten. Das liegt vielleicht daran, dass die Suppe traditionell als Armeleutespeise mit Essensresten zubereitet wurde. Heute glänzt die Delikatesse mit erlesenen Zutaten wie Tintenfischbällchen, Hackfleisch, Chinesischem Brokkoli, der Kailan genannt wird, sowie Sojasprossen und knusprig gebratenem Knoblauch.

Pad Kra Pao auf Reis mit einem Ei. © Krit of Studio OMG/Moment via Getty Images
Pad Kra Pao wird meist mit Spiegelei serviert © Krit of Studio OMG/Moment via Getty Images

Pad Kra Pao: Gehacktes mit heiligem Basilikum

Pad Kra Pao ist ein thailändisches Fleischgericht und nichts für VegetarierInnen oder VeganerInnen. Die deftige Mahlzeit besteht aus gehacktem und angebratenem Schweinefleisch sowie Indischem Basilikum. Das an Kresse erinnernde Gemüse schmeckt nach Erde und Pfeffer. Gewürzt wird das Pfannengericht mit Soja-, Fisch- und Austernsoße sowie Rohrzucker und Chili. Die Schärfe dieses Gerichts lässt sich variieren. Garniere es mit einem Spiegelei und serviere es mit Duftreis, dann lass es Dir schmecken.

Ein Teller mit Pad Thai, dem Nationalgericht von Thailand. © RichC86/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Das Nationalgericht Pad Thai wird in verschiedensten Versionen zubereitet © RichC86/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Pad Thai: Nationalgericht und Backpackertraum

Die besten Nudelgerichte der thailändischen Küche

Pad Thai oder auch Phat Thai ist eines der traditionellsten Wok-Gerichte der thailändischen Küche. Das einfache Nudelgericht wurde während des Zweiten Weltkriegs und der damit verbundenen Reisknappheit zum Nationalgericht des Königreichs ernannt. Es besteht aus Reisbandnudeln mit verquirlten Eiern, die mit Fischsoße, Tamarindenpaste, Knoblauch und Chilipulver gewürzt werden. Sprossen, Koriander, Limettenspalten und gehackte Erdnüsse krönen die Köstlichkeit. Es gibt Varianten mit Fleisch, Meeresfrüchten oder Tofu. Die Qualitätsunterschiede dieses typisch thailändischen Gerichts sind mitunter sehr groß. Die besten Pad Thais findest Du übrigens nicht in den Spitzenrestaurants, sondern in den Garküchen am Straßenrand. Hier servieren die KöchInnen das Nudelgericht voller Stolz mit einer Kombination aus Garnelen und Tofu, die sie gerne mit einem Spiegelei dekorieren.

Das milde Nudelcurry Kao Soi in einer Schale. © Nattapong Inchai/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Kao Soi ist ein leckeres Nudelgerichte aus Nordthailand © Nattapong Inchai/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Kao Soi: mildes Nudelcurry

Für manche ist es eine Suppe, für andere ein Eintopf, für uns ist es eines der leckersten Nudelgerichte aus Nordthailand. Das gelbe Curry schmeckt milder als vergleichbare typisch thailändische Gerichte. UrlauberInnen aus Europa lieben es. Die Eiernudelspezialität aus Chiang Mai beinhaltet Kokosmilch, Chili, Knoblauch, Schalotten, Ingwer, Koriandersamen, Kardamom und Kurkuma. Letztere verleiht ihm seine goldgelbe Farbe. In der Regel ergänzen eine Hühnerkeule, krosse Nudeln und Sprossen diese thailändische Leibspeise.

Das auf einem Teller angerichtete Thai-Dessert Mango Sticky Rice. © musicphone1/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Das wunderbare Thai-Dessert Mango Sticky Rice © musicphone1/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Mango Sticky Rice: thailändischer Milchreis

Das beste thailändische Dessert

Solltest Du von Deinem thailändischen Hauptgericht noch nicht satt geworden sein, gönne Dir ein reichhaltiges Dessert. Neben frittierten Bananen- oder Ananasstücken empfehlen wir Sticky Rice with Mango. Das unfassbar leckere Gericht besteht aus gedünstetem Klebreis, der mit saftigen Mangostücken garniert und mit süßer Kokosmilch übergossen wird. Außerhalb der Mango-Saison kannst Du diese Leibspeise auch mit Lychee genießen. Das thailändische Streetfood eignet sich hervorragend als Zwischendurch-Mahlzeit an heißen Sommertagen. In Deinem nächsten Thailandurlaub solltest Du Dir diesen Leckerbissen unbedingt vor Ort gönnen. Er schmeckt einfach göttlich.

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