- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Typisches Stadthotel,in Schnellbauweise aus Gasbetonsteinen zusammengehaun,ohne jeden Anspruch auf Stil.Hier durfte der thailändische Bauarbeiter noch nach herzenslust Improviesieren. Die Emfpangshalle ist ca.50 cm über dem Bodenniveu,mit ein paar Stufen problemlos zu erreichen, Stufen waren aber gerade aus,vieleicht war auch noch etwas Beton über. So entschloss man sich,das Podest,das zur Halle führt,über kurze,dadurch steile Betonrampen zu verbinden,als Hamburger bekommt man so gleich ein bischen Bergsteigerfeeling. Ist man erstmal in der Lobby,staunt man ob ihrer Grösse,erkennt aber beim zweiten Blick, das es sich im Grunde um ein riesiges Restaurant handelt,das locker hunderten Gästen Platz böte. Die Rezeption selbst ist nur ein kleines Eckchen,kurz bevor man am Ende der Halle wieder ins Freihe gelangt. Sicher,der Garten könnte mal wieder ne Schere vertragen.Der eigendlich schöne Teich stinkt nach Moor,da völlig veralgt.Die Wege sind voller Stolperfallen,und nach Regen unter Wasser. Der Zimmerservice musste erst organisiert werden,und jeden zweiten Tag fragte man,ob man schon zahlen möchte. Wer was zu meckern sucht,wird hier wohl sein El Dorado finden. Wenn man oft genug in Thailand war,blickt man darüber hinweg. Das Bemühen der Angestellten,oft nicht frei von unfreiwilliger Komik,lässt über vieles Hinwegsehn. Und,das halte ich für das wichtigste,für 12 Euro bekommt man ein Zimmer,mit Aircon und Superbett für das man woanders,auch in Bangkok,erheblich mehr bezahlt.
Hinter dem Hauptgebäude stehen 3 weitere 4 stöckige Gebäude in U Form,wodurch sich sowas wie ein Innenhof ergibt.Die Zimmerzahl würde ich mal auf 50 schätzen,die Infos,die ich glaubte mir übers Internet zu holen,sind dort nicht vorhanden.Für 600 Baht ,12 Euro bezogen wir ein Zimmer für 2 ohne Frühstück.Wirkt das Haus von aussen eher schlicht,bekamen wir doch für nur 2 Euro mehr,als das Guesthouse,wo wir vorher waren kostete,ein beeindruckend schönes Zimmer. Sehr geräumig,mit einer Essecke aus Rattan,einem Schrank,ein netterweise leerer Kühlschrank (Seven Eleven an der Strasse),ein knackig hartes Bett,wie ich es liebe,und eine Aircon,die den Raum soweit runterkühlten konnte,das es eine Freude war sich in die Betten zu kuscheln. Der Tv bot ausser CNN nur noch 2 Thaisender in brauchbarer Qualität. Sehr edle und saubere Tapeten erweckten den Eindruck,das kürzlich renoviert wurde. Beim einchecken brauchten wir keine Kaution zu hinterlegen,da es keine Minibar gab,und das Telefon nur die Rezeption erreichte.Das,und die Tatsache,das meine Frau ein spätabends aufs Zimmer bestelltes Essen sofort zahlen musste,erweckte den Eindruck,das hier nur Liebespäärchen eine heisse Nacht verbrachten.Nun,falls dem so wäre,bekamen wir von alledem nichts mit.Das Zimmer war Superleise,nur Morgens wehte von einer Schule in der Nähe die gesungene Nationalhymne rüber. Fanden wir sehr süss. Das Personal ist durchaus bemüht,nur das letze Finish fehlt manchmal. Das wird aber durch viel Freundlichkeit wettgemacht.Als wir Abends auf den Fussballplatz grossen leeren Parkplatz fuhren,kam flugs einer gelaufen,uns eine freie Parkbucht zuzuweisen. Ein anderes mal wurde meine Frau unter einem riesigen Sonnenschirm escortiert,weil es regnete.
Im Hotelprospekt und auf der Homepage http://13coins.dininginthailand.com sieht sich das Hotel in erster Linie als Restaurant einer Kette von ca.30,die in Bangkok verteilt sind.Auf der Page finden sich ausser den Adressen auch kaum Hinweise zu den Hotels,Hauptsächlich gehts ums Essen. In der Hauphalle gibt es eine Pianobar,eine Ecke,wo eine riesige Leinwand Tv bringt,und dutzende von Aquarien,wo allerlei Meeresgetier vor sich hinblubbert,um auf hungrige Gäste zu warten. Es gibt auch Steaks,Pasta,und,laut Speisekarte,die auch in den Zimmern liegt 400 Menü´s.
Am Anfang gab es dieverse Schwierigkeiten,als wir am nächsten Tag Abends in Hotel kamen,war das Zimmer nicht gemacht,am zweiten Abend auch nicht,worauf ich zur Rezeption wackelte,um mich mal ganz freundlich nach der Häufigkeit des Zimmerservice zu erkundigen.Dem darauf folgenden Blick des Mädels am Tresen entnahm ich Messerscharf,das sie Null Englisch konnte.Ein vermeintlich am tresen telefonierender Chinese entpuppte sich als Manager,der mir erklärte,das ein Service des Zimmers voraussetzt,das man den Schlüssel abgibt,sonst könnten die Zimmermädchen ja nicht rein. Mein Argument,man könnte es ja mal mit klopfen versuchen,wurde lächelnd demontiert, man respektiere das Ruhebedürfnis der Gäste,kein Schlüssel,kein Service. Naja,wenn man´s weiss.Nachdem wir dann also immer Brav den Schlüssel abgaben,klappte es dann auch mit dem Service,wenn auch holperig.Zwar bekam jedes Zimmer jeden Tag 2 neue Zahnbürsten mit Creme,2 Stück Seife,obwohl das benutzte Stück noch völlig in Ordnung war,aber: Hing noch ein halbes Blatt Papier an der Rolle,Pech gehabt,Papier gabs erst,wenn ratzeputzalle. Da der Wagen der Zimmermädels meistens irgendwo rumstand,haben wir uns dort "bedient", danach klappte alles prima.
Minburi liegt am südöstlichen Stadtrand von Bangkok,quasie wenn man vom Airport nach Pattaya will. Die Einfahrt ist ein bischen versteckt zwischen einem grossen Strassenrestaurant und einem Gebrauchtwagenhändler.Nur ein Schild mit einer goldenen 13 weisst den Weg,trotzdem wäre ich locker vorbeigefahrn,da das Hotel von der Strasse aus kaum zu sehen ist.Die fahrt vom Airport geht erstaunlich schnell,kaum 40 Minuten.Falls man auf dem Weg nach Pattaya oder Rajong eine Schlafgelegenheit braucht,bietet sich das Haus an,grossartige Alternativen konnte ich selbst in der Woche,die ich dort war,nicht ausmachen können.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Minburi hat nichts,aber auch gar nichts,weswegen es sich lohnen würde herzukommen,ich war dort, weil das Haus der Eltern meiner Frau dort in der Nähe war.Das Hotel selber bietet keinerlei Fittnes oder so. Karaoke kann man machen.Es gibt in ein paar Fahrminuten Entfernung ein Shopping Center,Fashion Iland,dort gibt es ein Kino mit englischsprachigen Filmen,und man an der Schlemmermeile sehr günstig essen,ebenso wie im benachbarten Big C.Wer irgendetwas von den Sehenswürdigkeiten der Stadt sehen will,ist hier defenitiv falsch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2006 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Armin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 16 |