Hipotels Gran Playa De Palma

Ein wunderschönes, neues, zentral gelegenes Hotel mit geschmackvoller moderner Einrichtung und exquisiter abwechslungsreicher Küche. Publikum finanziell etwas gehobener Klasse und über 45 im Schnitt. Kein Familienhotel! Deshalb eine herrliche Ruhe und kein Geschrei am Pool. Familien Hotels durften wir lange genug „genießen.“ Wir waren jetzt zum dritten Mal dort und kommen sicher wieder, allerdings nicht in der Hauptsaison, zum einen wegen der Tatsache, dass der Megapark direkt vor der Nase sitzt und zum anderen, weil das Hotel in der Saison sehr teuer ist.

Schöne Größe und saubere Zimmer, Bad mit zwei Waschbecken und großer Dusche sowie Tageslicht, welches man anhand eines Rollos im Schlafzimmer einstellen kann. Balkon ausreichend groß, Minibar vorhanden, allerdings nicht gefüllt, was uns recht war, denn wir haben uns selbst mit Getränken versorgt außerhalb der Essenszeiten. Föhn im Bad vorhanden. Bademäntel und Schlappen gibt es nur, wenn man eine Suite bucht.

Nicht zuletzt das Essen ist der Grund, warum wir hier innerhalb von zwei Jahren schon zum dritten Mal abgestiegen sind! Wer hier über das Essen motzt, muss mit einem drei Sterne Koch verheiratet sein! Das Essen ist stets frisch, abwechslungsreich und von einwandfreier Qualität. In acht Tagen, in denen wir dort waren, hatten wir nie das Gefühl, dass sich essensmäßig was wiederholt, im Gegenteil einmal in der Woche gibt es sogar frisches Sushi, auch für veganer. Das Nachspeisenbuffet ist genial, frisch gebackene Kuchen und leckere Süßspeisen. Als wir im April dort waren, waren die selbstgemachten Pralinen ein Traum. Leider waren sie dieses Mal acht Tage lang mit Contreau gefüllt und das, obwohl sie als „Milch Pralinen“ ausgezeichnet waren. Für Kinder oder trockene Alkoholiker sicher nicht so prickelnd..

Sowohl an der Rezeption, als auch an der Bar oder im Speisesaal allergrößten Teils nette, freundliche, prompte Bedienung. Lediglich im Wintergarten des Restaurants musste man beim Abendessen häufiger darauf warten, dass eine der Bedienungen die Getränkebestellung aufnehmen kam. Leider kamen dann häufiger unsere Getränke wenn wir schon mit dem Essen fast fertig waren, einmal gingen wir sogar nach dem Essen raus und hatten gar keine Getränke beim Essen, da wir fleißig ignoriert wurden.

Hotel liegt direkt hinterm Megapark, wir sind meistens im Frühjahr oder Herbst dort, wenn der Megapark geschlossen hat. Waren aber auch einmal dort, als er noch geöffnet hatte, das Hotel ist jedoch gut isoliert, so dass man vom Treiben nicht viel mit bekommt. Vom Flughafen aus mit dem Auto keine 10 Minuten, mit dem Bus circa 20 Minuten für fünf Euro. Nach Palma Stadt fährt direkt vorm Hotel alle paar Minuten ein Bus, man kann sich aber auch im Hotel ein Fahrrad ausleihen und an der Promenade vorbei bis zum Hafen Palma fahren. Fahrzeit circa 45-60 Minuten. Allerdings war der Service beim Fahrrad ausleihen unter aller Sau. Man kann nur morgens bis zu einer bestimmten Uhrzeit innerhalb einer kurzen Zeitspanne Räder ausleihen, nachmittags hat man Pech. Und selbst wenn man während der angegebenen Zeit auftaucht, muss man noch knapp eine halbe Stunde auf die Dame warten, welche einem die Räder ausleiht, weil sie gar nicht vor Ort ist.. Obendrauf will sie einem noch eine Versicherung andrehen für die alten Drahtesel. Passt irgendwie nicht zu diesem guten Hotel… Das Hotel liegt schön zentral, so dass man zu allen ausflugspunkten auf der Insel nicht viel länger als 1 Stunde benötigt. Bis ins Tramuntana Gebirge circa 45 Minuten. Cap Formentor circa 1-1,5 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt zwei große Pools und ein kleines Kinderbecken, wobei ich nur ein einziges Kind im Hotel gesehen habe. Im Keller gibt’s einen Innen Pool und ein kleines gut ausgestattetes Fitnessstudio sowie eine Sauna. Abends war immer ein Unterhalter da, der mit Gesang unterhielt. Unser Geschmack war es nicht, auch wenn wir schon über 50 sind, aber dem hauptsächlich älteren Publikum hat’s gefallen. Nach dessen Auftritt gegen 23:00 Uhr leert sich auch schlagartig die Bar. Und man sitzt alleine dort. Was uns nicht gestört hat, da wir den nächsten Tag immer früh raus wollten und sowieso nicht bis in die Nacht in der Bar sitzen wollten.