Akassia Swiss Resort

Inzwischen weit über 20 Mal in der Hotelanlage und wieder gut erholt zurück gekommen. Die Anlage besteht aus zwei Hotels, dem Akassia Swiss Resort und dem Sentido Akassia Beach, beide mit traumhafter Gartenanlage, die zum Spazierengehen einlädt. Der Aquapark sowie Teile vom Strand werden gemeinsam genutzt, alle anderen Einrichtungen sind getrennt. Mein Zimmer lag wunderbar zentral und ruhig und war durchweg sauber. Mein Zimmerwunsch für das Erdgeschoss wurde wie immer erfüllt. Der Service war in allen Bereichen wie gewohnt ausgezeichnet und das Essen auch für Vegetarier richtig gut, abwechslungsreich und lecker. Das W-Lan funktionierte nahezu in der ganzen Anlage konstant gut - auch am Strand. Der nächste Aufenthalt in meinem „zweiten Zu Hause“ ist bereits gebucht.

Angenehm groß, sauber, teilweise mit hohem Kuppeldach und eingebettet in eine wundervolle Gartenanlage. Die Zimmer in Strandnähe sind in kleinen Häusern untergebracht, am Aquapark / Olympikpool gibt es auch größere Gebäude. Inzwischen wurden die Zimmertüren getauscht und auf moderne Schlüsselkarten umgestellt. Strom ist im Zimmer nur Verfügbar wenn die Zimmerkarte steckt. Außerdem werden nach und nach die Zimmer saniert. Die Zimmer sind groß, die Betten angenehm hart (wer das nicht mag, kann an der Rezeption nach einer Auflage fragen), man bekommt pro Schlafplatz 2 Kissen, im Bad gibt es eine große begehbare Dusche sowie die übliche Ausstattung mit Fön (der auch meine langen Harre schnell trocknet), Duschgel, etc.. Selbst mit Zustellbett wird es nicht eng. Die Minibar wird täglich mit Wasserflaschen gefüllt und dank Wasserkocher, Tassen, Gläsern und Teelöffeln kann auf dem Zimmer Kaffee und Tee zubereitet werden. Beides wird bei Bedarf genau so wie Zucker täglich von den Roomboys aufgefüllt. Da ich den Fernseher nicht eingeschaltet habe, kann ich diesbezüglich nichts sagen, beim W-Lan funktioniert weitestgehend stabil und ist in der kompletten Anlage verfügbar. Bei einem ersten Besuch lohnt es sich sicherlich, auch einfach mal den Infofilm zum Hotel anzuschauen. Auf der Terrasse gibt es zwei Stühle mit Tisch und ausreichend Möglichkeiten, um Handtücher und Co. zum trocknen aufzuhängen. Die Terrassen- bzw. Balkontür kann von innen effektiv verschlossen werden. Die Terrassentüren können mit Vorhängen verdunkelt werden. Der kostenlose Safe ist angenehm groß (in meinem Zimmer hätte auch ein Notebook darin Platz gefunden). Auch ausreichend Steckdosen sind vorhanden, ich empfehle trotzdem eine Mehrfachsteckdose oder USB-Lademöglichkeit mitzunehmen, damit ist man deutlich flexibler. Die Klimaanlage arbeitet effektiv, für nachts empfiehlt es sich, auf den Nachtmodus umzustellen, dann ist die Geräuschkulisse deutlich reduziert.

In dem Hotel gibt es verschiedene Restaurants, die alle gleichermaßen gut sind. Zwei der drei a la card Restaurants können pro Aufenthalt und nach Reservierung einmal kostenlos genutzt werden (Castello, italienische Küche und Panorama, orientalische Küche) und sind sehr zu empfehlen. Beim Check In erhält man für die beiden Restaurants jeweils einen Gutschein. Aber auch das kostenpflichtige Retsaurant La Vista ist sehr zu empfehlen. Vegetarier:innen müssen mitunter allerdings in den a la card Restaurants nach einem vegetarischen Hauptgericht fragen. Bei allen anderen Gänge gibt es mindestens eine vegetarischen Variante auf der Karte. Besonders gut gefällt mir das Beachrestaurant, in dem man mit Blick auf das Meer frühstücken und Mittagessen kann. Seit hier die Stühle getauscht wurden, hat sich die Sauberkeit nochmal deutlich verbessert. Die Auswahl ist hier etwas kleiner als im Hauptrestaurant, aber mich persönlich spricht die Ruhe und der Ausblick trotzdem für dieses Restaurant. Je nach Uhrzeit geht es im Hauptrestaurant schon trubelig zu. Abends wird im Hauptrestaurant auf der Poolterasse eingedeckt und an verschiedenen Stationen werden Gerichte frisch zubereitet. Dazu gibt es ein großes und abwechslungsreiches Salatbuffet, täglich frische Pizza und Pasta, sowie alles, was man von einem leckeren und abwechslungsreichen Buffet erwartet. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, klimatisiert drinnen zu sitzen. Außerdem gibt es verschiedene Themenabende. Mein Favorit ist der orientalische Abend, dann gibt es in weiten teilen für Ägypten typisches Essen (allerdings an den europäischen Geschmack angepasst). Mittags habe ich im Beachrestaurant gegessen und die Aussicht auf das Meer genossen. Hier ist besonders die frische Pizza aus dem Holzfeuerofen und die Pastastation zu erwähnen. Das Buffet war mittags kleiner als beim Abendessen, aber von der Qualität ebenfalls gut. Wer mehr Auswahl haben möchte, bekommt diese im Hauptrestaurant. Was ganz deutlich hervorzuheben ist, ist das die Auswahl am Buffet und den al la Card Restaurants im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Insbesondere das vergrößerte Salatbuffet und das gestiegene Obst- und Käseauswahl hat mir gut gefallen. Neben den Restaurants gibt es noch verschiedene Bars. Mit der Familybar wurde vor nicht allzu langer Zeit eine zusätzliche Bar direkt am Aquapark geschaffen. Poolbar, Beachbar und Lobbybar gibt es schon immer, bereits vor einigen Jahren ist noch die Sportsbar im Hauptgebäude dazu gekommen. Dort werden auf diversen Fernsehern Sportereignisse gezeigt. Nachmittags gibt es zudem Eis und Snacks an der Beachbar. Dann wird es dort auch etwas voller. Dieses Jahr war ich über Weihnachten und Silvester vor Ort. Das war schon ein ganz besonderes kulinarisches Erlebnis. Das Essen war wirklich WOW und die Präsentation ein Augenschmaus. Weihnachten schwächelte das vegetarische Angebot etwas (was nicht bedeutet, dass man ein Problem hatte, satt zu werden), Silvester gab es dafür eine sehr große Auswahl an vegetarischen Gerichten. Auf der Poolterasse war ein riesiges Zeltdach aufgebaut, dort wurde ein groß teil des Buffets aufgebaut sowie alle sehr schön dekoriert.

Eigentlich reicht ein Wort: Perfekt. Egal ob an der Rezeption, den Bars, Restaurants oder die Roomboys, alle geben ihr bestes, um die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Beim Check-In bekommt man einen Briefumschlag mit einigen Gutscheinen für die al a card Restaurants, Billiard, etc. und eine Übersicht mit den Öffnungszeiten der Bars und Restaurants sowie einer Übersicht wann wo welche All Inklusive-Leistungen gelten. Außerdem erhält man pro Person eine Handtuchkarte. Das Handtuch kann dann bei Bedarf gewechselt werden. Im Anschluss wird man mit einem Elektrogolfcar samt Gepäck zum Zimmer gefahren. Der Kofferträger zeigt und erklärt bei Bedarf dann noch die Funktion von Safe, Klimaanlage, etc. Bei der Abreise stellt man ca. 30 Minuten bevor man abgeholt wird, einfach seinen Koffer vor die Tür, dieser wird automatisch abgeholt und zur Rezeption gebracht. In den Restaurants habe ich stets einen sauberen Tisch bekommen. Die Kellner waren immer aufmerksam, schnell und hatten auch wenn es mal stressig wurde immer ein Lächeln im Gesicht. Die Getränke werden an den Tisch serviert, ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell sich die Kellner die Getränkevorlieben merken können. Weihnachten und Silvester waren die Tische besonders kunstvoll dekoriert. Die Crew an der Beachbar war ebenfalls unschlagbar gut. Trotz zeitweise richtig Trubel insbesondere zur Snackzeit, haben die Mitarbeiter den Überblick behalten und Getränke zügig an den Tisch zu bekommen. Das Team gab erfolgreich täglich alles, um die Sauberkeit sicher und jeden Gast zufrieden zu stellen. Rund um die Mahlzeiten fährt zudem ein Elektrobus durch die Anlage. Je nachdem, wo das eigene Zimmer liegt, ist das schon sehr angenehm. Man kann den Bus entweder einfach anhalten und zusteigen oder an einer der verschiedenen Haltestellen im Schatten warten. Strandtücher kann man an verschiedenen Ständen auf dem Hotelgelände tauschen, das funktioniert völlig problemlos. Wenn man morgens zum Strand kommt, kommt auch ziemlich schnell ein Angestellter, der einem Hilft Liegen und Windschutz zu positionieren und in der Regel auch immer fragt, ob er die Handtücher tauschen gehen soll. Die Ausgabestelle am Strand wurde seit meinen letzten Aufenthalt an eine zentralere Stelle verlegt, so dass man sie nun auch besser sieht. Ich hatte in diesem Urlaub zwei mal ein Problem im Bad, beides wurde anstandslos sofort repariert. Über ein Trinkgeld freut sich natürlich jeder vom Personal. Man kann entweder etwas in die aufgestellte Box geben oder direkt an die Angestellten. Bei Euromünzen stellt sich für die Ägypter immer das Problem, dass sie diese nicht in ägyptische Pfund tauschen können. Man wird daher immer wieder angesprochen, ob man nicht Münzen in Scheine tauschen könne. Damit hilft man den Angestellten enorm. Aber auch ohne Trinkgeld bekommt man einen guten Service.

Vom Flughafen Marsa Alam dauert die Anreise zum Hotel mit Privattransfer ca. 30 Minuten, von Hurghada dank der neuen Straße nur noch ca. 1,5 Stunden. Mit dem Sammeltransfer vom Reiseveranstalter kann es aber durchaus auch mal doppelt so lange oder länger brauchen. Das Hotel liegt zwischen Flughafen Marsa Alam und El Quseir, mitten in der Wüste direkt am Strand. Der Check In verlief schnell, freundliche und unkompliziert, so dass ich wenige Minuten nach Ankunft im Zimmern war. Man wird samt Gepäck mit kleinen Elektrobussen dorthin gebracht. In direkter Umgebung zum Hotel gibt es nicht viel, außer Wüste und Wasser. Die nächsten „Städte“ sind El Qusier nach Norden und Port Ghalib in Richtung Süden. Beides ist durchaus sehenswert, dabei aber gänzlich unterschiedlich. El Quseir eine traditionsreiche Stadt, Port Ghalib deutlich touristisch geprägt und eher westlich gehalten, mit netter Marina, vielen Restaurants und Shoppingmöglichkeiten. Das Preisniveau ist hier europäisch. In El Qusier lohnt sich ein Besuch der koptischen Kirche und der Zitadelle. Bei einer Shoppingtour sollte man das Handeln nicht vergessen. Für mich ist die Lage genau richtig, da ich primär Ruhe und Entspannung suche wenn ich mich für dieses Hotel entscheide. Bein einem Ausflug nach El Qusier oder Port Gahlib ist die beste Zeit tatsächlich abends. Wenn man nicht auswärts essen möchte, kann man also gemütlich zuerst im Hotel essen und sich dann entspannt auf den Weg machen. Man sollte sich darüber im klaren sein, dass Ausflüge nach Luxor, Kairo / Gizeh oder Assuan eine sehr anstrengende Angelegenheit sind. Die Entfernungen sind schon gewaltig, nach Luxor benötigt man pro Strecke ca. 5 Stunden, nach Kairo noch deutlich länger. In der Gegend rund um Marsa Alam geht es eher um Schnorcheln und tauchen und eher weniger um Kultur. Allerdings hat die Natur so einiges zu bieten. Neben verschiedenen Schnorchel– bzw. Tauchspots gibt es noch die Möglichkeit, den Nationalpark/Naturschutzgebiet Wadi El Gemal zu besuchen. Im Hotel selber gibt es diverse Shops, sowohl im Hauptgebäude als auch über die Hotelanlage verteilt. Ein Preisvergleich lohnt sich und bei Souvenirs gilt auch hier, handeln nicht vergessen. Zusätzlich gibt es am Strand einen kleinen Stand, der handgemachte Armbänder anbietet. Hier gibt es eine sehr gute Qualität zu fairen Preisen. Auch eine kleine Apotheke (sehr teuer) und eine Arztpraxis sind im Hotel vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation ist bekanntlich Geschmackssache. Ich brauche das in meinem Urlaub nicht wirklich sondern genießen eher die Ruhe, den Strand und das ganze drum herum im Hotel. Angeboten wurde aber das übliche Sport-Spektrum, dazu Farbparty am Strand, Flyboardshow, abendliche Poolparty, diverse Abendshows oder Beachparty, etc..Die Animation wird an das Wetter angepasst, im Winter finden einige Veranstaltungen nicht statt. Kinderanimation (international) inklusive Minidisko findet natürlich ebenfalls statt. Einmal in der Woche war Kinderparty, die Show sollte man sich auch als Erwachsener nicht entgehen lassen. Über die Anlage verteilt gibt es diverse Pools u.a. einen beheizbaren und einen Pool zum bahnen ziehen, einen großen Aquapark für Groß und (ganz) Klein, verschiedene Outdoor-Fitnessgeräte und einen Fitnessraum im Spa-Gebäude. Im Aquapark sorgen viele Angestellte für die Sicherheit an den Rutschen. Außerdem gibt es zwei Wellenpools. Massagen und Co können ebenfalls gebucht werden. Da sollte man aber insbesondere wenn man mehrere Anwendungen bucht handeln. Möchte man nicht von den diversen Anbietern angesprochen werden, kann man sich bei der Handtuchausgabe eine rote Fahne geben lassen. Die am Sonnenschirm oder Windschutz angebracht und man hat seine Ruhe. Obwohl das Hotel sehr voll war, hat man immer problemlos eine Liege gefunden. Im Hotel gibt es eine Tauchschule und verschiedene Anbieter für die ein oder andere Aktivität im Hotel oder außerhalb. Auch die Reiseveranstalter bieten verschiedene Ausflüge an. Den Limousinenservice im Hotel finde ich zu teuer, aber das ist Ansichtssache. Deutlich günstiger geht das meiste mit privaten Anbietern. Auch Ausflüge buche ich nach verschiedenen schlechten Erfahrungen über die Reiseveranstalter nur noch Privat. Schnorcheln kann man entweder in der „Badewanne“ (hier wurde das Riffdach zum Teil entfernt, so dass man vom Strand ins Meer gehen kann) oder bei passendem Wetter im offenem Meer. Im Hotel gibt es zwei Stege, so dann man entspannt mit der Strömung von einem zum anderen schnorcheln kann. Für die Sicherheit sorgen mehrere Lifeguards, sowohl auf den Stegen als auch am Strand. Sollte Schnorcheln nicht möglich sein (rote Fahne) lohnt es sich trotzdem auf den Steg zu gehen, Fische kann man in der Regel auch vom Steg aus beobachten. Das Hotel bietet zudem eine kostenlose geführte Schnorcheltour in einer Bucht ganz in der Nähe (Fahrzeit ca. 10 Minuten) an. Dazu muss man sich allerdings rechtzeitig an der Rezeption anmelden. Außerdem besteht die Möglichkeit Tennis oder Tischtennis, Billiard sowie Dart zu spielen. Auch Beachvolleyball wird täglich angeboten.