Adrián Hoteles Jardines de Nivaria

Die Adrian Gruppe besteht in Teneriffa aus 3 luxuriösen Hotels Jardines de Nivaria Roca Nivaria GH Colón Guanahaní Wir waren bereits im Schwesterhotel Colon Guanahani ( vor der Corona- Pandemie ) mehrmals auf Teneriffa. Dieses Hotel hat uns rundum immer sehr gut gefallen. Da das Jardines de Nivaria gleich nebenan liegt und wir bereits einen Blick hier herein geworfen haben, wollten wir dieses Hotel in diesem Jahr einmal testen. Das Jardines de Nivaria ist ein sehr elegantes und luxuriöses 5 Sterne Hotel und wesentlich größer als das kleine Schwesternhotel Colon Guanahani, nebenan. Das Colon Guanahani ist ein Adults Only Hotel im 4 Sterne Sektor und auch wesentlich familiärer. Das Managemant im Jardines de Nivaria sollte ein wenig darauf achten, die Lobpreisung der Stammgäste nicht so öffentlich zu machen. Dies haben wir hier bereits gelesen und vor Ort diese Erfahrungen gemacht. Jeder Gast ob einmalig oder zum 10 mal sollte doch gleich behandelt werden.

Gleich beim Check In machten wir darauf aufmerksam, dass wir ein Zimmer benötigen, mit nicht direkter Sonneneinstrahlung in den Mittagsstunden. Leider mussten wir feststellen, dass dieses Ansinnen nicht berücksichtigt wurde. Von früh morgens gegen 10 Uhr bis nachmittags gegen 17 Uhr brannte die Sonne mit voller Kraft auf unseren Balkon, so dass wir diesen kaum nutzen konnten. Das Zimmer im G – Trakt (Guajara) ist keine 5 Sterne wert. Es liegt am äußeren Bereich der Hotelanlage. Ausstattung ungemütlich, trotz vorhandenem Platz. Ein winziges Tischchen mit nur einem“ Sessel“ und einer kleinen Sitzbank??? Eine lange Anrichte. Kaffeeautomat und Wasserkocher standen zur Verfügung. Kapseln, Tee und Kaffeepulver wurden täglich nachgelegt, ebenfalls stand pro Tag eine Flasche stilles Wasser zur Verfügung. Das hat vom Service immer reibungslos geklappt. Die Betten wurden gleich am ersten Tag auseinander gestellt. Leider wurde das vom Hauskeeping nicht respektiert, so dass wir selbst die Betten immer wieder nach der Reinigung auseinander stellen mussten. Die Zimmerreinigung hat auch sehr lange auf sich warten lassen, meist ist das erst in den Nachmittagsstunden erfolgt. Wir wollten in der prallen Mittagssonne eine Siesta auf dem Zimmer halten, leider nicht möglich, da das Reinigungspersonal noch nicht da war. Irgendwie waren wir immer auf der Flucht. Auch gab es in unserem Bad diverse Mängel, die einen Handwerker erforderten. Selbst Beschwerden die wir an der Rezeption vorbrachten, fruchteten nicht. Ein schattiges Plätzchen bei den Poolanlagen war schwierig zu finden. Wir hatten gleich zu Anfang, vor dem Frühstück, auf 2 Liegen unsere Handtücher und persönlichen Sachen abgelegt, um gleich nach dem Frühstück dort zu chillen. 45 min später war vom Personal alles eingetütet worden und weggeräumt. Wir sind auch keine Leute, die stundenlang Liegen reservieren, aber nach 30 min alles bereits wegzuräumen, finde ich schon einen Eingriff in die persönliche Freiheit des Gastes. Wir wollten vom Alltagsstress einfach mal das Hotel genießen, da wir ja auch alles Sehenswerte auf Teneriffa bereits kannten. Am Morgen wurden wir schon gegen 7 Uhr geweckt, da über uns das Restaurant bereits Vorbereitungen für den Tag traf. Sodass an ausschlafen nicht zu denken war. Auf der Straße war Lärm durch Lieferfahrzeuge, welche das nebenan stehende Hotel anfuhren und sich die Mitarbeiter lautstark unterhielten. Bierfässer wurden mit einem Gekrache vom LKW runter gestemmt, einfach nur furchtbar. Selbst in der Nacht war der Lärm immer gegenwärtig, ob durch Urlauber, die in angetrunkenem Zustand von der Promenade kamen. Oder auch Fahrzeuge, die mit ihren Wasserfahrzeugen die Strasse zur Playa abstrahlten. Dieses Zimmer im G – Trakt dürfte für Urlauber im hochpreisigem Niveau überhaupt nicht vergeben werden. Wir fanden es einfach nur furchtbar. Wir sind nun auch nicht mehr die Jüngsten, wenn wir täglich zum Frühstück oder Abendessen aus dem unteren G- Trakt kamen, war das schon Anstrengung genug. Schade, wir haben schon Urlaube im 3 und 4 Sterne Sektor gemacht, aber so kaputt und fertig nach Hause zu kommen, dieses Phänomen hatten wir noch nie.

Außergewöhnlich !!! sehr zu empfehlen. Unser Frühstück begann jeden morgen auf der Terrasse, wo wir einen herrlichen Blick auf die gesamte Anlage hatten. Es war einfach alles vorhanden vom Vollkornbrötchen über Wurst, Käse, Pastete, verschiedenen Fischsorten, Kaviar ,Müslis, Obst, verschiedene Säfte, Wasser, Kaffee mit und ohne Koffein, Sekt und und und… alles sehr sehr geschmackvoll. Man wusste gar nicht, was man früh alles essen sollte. Für jeden Geschmack .. auch wurde immer nachgelegt, sobald das Angebot etwas schrumpfte. Das Gleiche am Abend, von Fleisch, Geflügel, Fisch und herrlichem gedünsteten Gemüse wie Brokkoli, Möhrchen, Blumenkohl, Rosenkohl und kleine Erbsen… Wirklich lecker und geschmackvoll. Zum Abschluss ein kleines Amuse-Gueule in Form von kleinen leckeren Küchelchen oder Pralines und Eis. Nachmittags konnte man in einem der Außenrestaurants einen leckeren Milchkaffee mit Kuchen genießen mit Blick auf den Hotelpool oder Atlantik, auch hier super nette Bedienung und immer flink dabei. Im Restaurant La Cúpula sind die französischen mit der kanarischen Küche vereint, dort kann man herrlich zu Abend unter einem außergewöhnlichem Sternenhimmel speisen. Dieses Restaurant steht nicht nur für Hotelgäste zur Verfügung. Wir haben dieses Restaurant während unserer Zeit nicht genutzt.

Der Service im Restaurant war außergewöhnlich freundlich. Es wurde immer nach einer Möglichkeit gesucht, einen entsprechenden Tisch auf der Terrasse im Schatten zu bekommen. Auch war man flink mit den Bestellungen und Wünschen, die man als Gast hatte. Beim Checkin-out wurden unsere Koffer schnell ins Zimmer gebracht und auch wieder abgeholt. Hier im Hotel musste man nicht bei Abreise Acht geben, dass der entsprechende Zubringer zum Airport vor dem Hotel angekommen war. Sofort wurde Bescheid gegeben und die Koffer zum Bus gebracht. Eine herzliche Verabschiedung folgte. An der Rezeption hätten wir uns ein wenig mehr Freundlichkeit gewünscht, alles war sachlich und nicht gerade herzlich. Die Beanstandungen, welche sich im Laufe der 2 Wochen ergaben, wurden zwar registriert aber alles kam ein wenig steif rüber.

Das Jardines de Nivaria liegt zentral im Touristenzentrum von Costa Adeje mit seinen zahlreichen Shopping Möglichkeiten für jeden Geldbeutel. Vom Flughafen haben wir mit dem Zubringerbus ca. 30 min gebraucht, um vor dem Hoteleingang anzukommen. Das Hotel verfügt über einen eigenen Zugang zur Strandpromenade Playa Fanabe, nur für Hotelgäste. Dies ist sehr angenehm, da man den steilen Berg zur Playa nicht rauf und runter laufen muss. Dank eingebauter Fahrstühle ist man auf dem schnellsten Weg an der Atlantikküste. Die Promenade ist sehr beliebt und von Menschenmengen gesäumt, das macht sich auch an der Sauberkeit dort bemerkbar, vieles ist marode und in die Jahre gekommen. Schade, wir hatten das vor 6 Jahren noch anders in Erinnerung. Im Hotel wurden wir nach unserer Ankunft herzlich willkommen geheißen, es wurden kühle Getränke und ein Snack angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Unsere Freizeit genossen wir an der großen Poolanlage oder am Strand des Atlantiks. Die Poolanlage besteht aus einem kalten Salzwasserpool ca. 19 C kalten Pool mit integriertem Wasserfall, in der Nähe gleich das Restaurant und einem warmen Salzwasserpool 29 C. Hier waren meist mehr Badegäste unterwegs. Ein keines Schwimmbecken für Kinder und ein riesiger Whirlpool sind in der Poollandschaft vereint. Außerdem kann man sich mittendrin durch eine Wellness-massage verwöhnen lassen. Abends kann man bei einem kühlen Getränk den Tag bei Live-Musik ausklingen lassen. Die Abendunterhaltung ist meist um 23.00 Uhr zu Ende. Für Ruhesuchende ein Geschenk. Abendunterhaltungen fanden im Allgemeinen auf der Playa de Fanabe bis max. 23.00 Uhr statt Fazit: Beim ersten Betreten des edlen Hauptgebäudes, hat man ein bisschen das Gefühl, in die luxuriöse Welt der Titanic einzutauchen. Auch die Gartenanlage, mit ihren diversen Pools ist sehr gepflegt und wunderschön. Das Zimmer, welches wir zugewiesen bekamen, war mehr als enttäuschend. Noch nie hatten wir das Gefühl, dass Licht und Schatten so dicht beieinander liegen.