Akti Beach Village Resort

Sehr große Hotelanlage, die gut für Unternehmungen ins Umland liegt. Hygiene und Verpflegung sind jedoch mangelhaft. Die Zimmer sind sehr abgewohnt, und in 9 Tagen wurden lediglich die Handtücher gewechselt und der Boden grob gefegt. Weder wurde das Bad/Toilette gereinigt, noch die Tassen/Gläser in der Spüle. Die Urlauber waren zu 60% Russen/Ukrainer, zu 35% Briten und zu 5% Europäer. Durchschnittlich lag das Alter geschätzt bei gut 50 Jahren. Dies wurde durch junge Familien mit Babys durchmischt. An sich war die Anlage abends eher ruhig. Wir sind nicht wählerisch und haben wenig Ansprüche, aber sauber sollte das Zimmer zumindest sein. Leider war dies zu keinem Tag der Fall, weswegen wir das Akti nicht weiter empfehlen können.

Sehr abgewohnte, sehr hellhörige Zimmer. Das Bad ist mehr als rennovierungsbedürftig. An sich ist das Zimmer sehr spärlich und mit billigen Möbeln eingerichtet. Diese sind teilweise schon sehr schwerfällig (Schubladen) oder ganz kaputt (Türscharnier, Balkontisch). Das Gute an unserer Reisezeit war, dass wir nicht auf eine knatternde Klimaanlage angewiesen waren. Der Kühlschrank im Zimmer war schon laut genug. Leider wurde das Zimmer nur sehr ungenügend gereinigt. Weder Dusche noch Toilette wurden in 9 Tagen nicht einmal gereinigt. Dies sieht man z.B. dem vergilbten, verdreckten Duschvorhang, oder den verdreckten Wandfliesen bereits an. Auch die Badewanne weist bereits mehr als gewöhnliche Kalkspuren auf. Da wir bereits am 2. Tag die Befürchtung hatten, dass die Reinigung praktisch nicht statt findet, hatten wir mal Toilettenpapier in der Toilette platziert, mal die Handbrause unüblich in der Badewanne liegen lassen. Egal wann wir das gemacht hatten, fanden wir dies abends, nachdem die Handtücher (oder besser: Lumpen) ausgetauscht und das Bett gemacht wurde, wieder vor. Die Gläser in der Bar wurden ebenfalls - wenn überhaupt - nur mit Wasser ausgespült. Der Lippenstift von den Urlaubern vor uns war zumindest noch dran. Zum Trocknen wurden die Gläser übrigens auf einer völlig versifften Spüle einfach auf den Trinkrand gestellt.

Das Frühstück wechselte in 9 Tagen nicht eine Speise. Geschmacklich war es passabel, aber sehr einseitig. Leider wurde das Frühstück nicht immer komplett angeboten. Ersatz für fehlendes Angebot gab es nicht. Wir hatten Halbpension gebucht, zogen es aber nach 2 Versuchen vor, auswärts essen zu gehen, da das Buffet am Abend eine reine Zumutung war. Die Auswahl war nicht groß (gut, muss es auch nicht, wenn es geschmacklich gut ist), und bestand hauptsächlich aus Fertiggerichten. Diese machten 2/3 des oft nur lauwarmen Buffets aus. Diese wechselten auch nicht trotz verschiedener "Themenabende". So gehören z.B. Kartoffeln oder gedämpfte Erbsen/Karotten/Rosenkohl wohl sowohl ins Mediterrane als auch ins Orientalische Sortiment!? Wir denken, dies ist der Tatsache geschuldet, dass Akti auch All Inclusive anbietet, und so an der Qualität der Speisen spart. Wir entschlossen und trotz Halbpension dann doch, abends auswärts in eine der vielen ausgesprochen Guten Tavernen in Paphos und Umgebung zu fahren. Ortsübliche Speisen wie Mezze suchte man vergeblich am Buffet.

Der Empfang war in Ordnung. Das Personal beim Frühstück machte auf uns einen sehr genervten Eindruck, und wies Gäste gerne vor anderen lautstark zurecht. Auch die Sauberkeit seitens Covid-19 - also das desinfizieren und die Einhaltung der Vorschriften - ließen zu wünschen übrig.

Das Hotel liegt in einem Vorort von Paphos. Eher ruhig, an einer felsigen Küste mit kleiner Badebucht. Die Liegen stehen sehr eng nebeneinander im Garten, durch den auch die Promenade verläuft. Dort hat man eher weniger Privatsphäre. Wir empfehlen dringend einen Mietwagen, da der Nationalpark Akamas mit seinen schönen Seiten direkt hinter dem Hotel beginnt. Auch bietet die Insel große Buchten und einsame Sandstrände. Auch für Besichtigungen und Besorgungen wäre es angebracht, da in der näheren Umgebung sonst nichts geboten wird.

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