AKZENT Hotel Zur Grünen Eiche

Äußerlich macht der Hotel-Restaurant-Komplex, bestehend aus mehreren Gebäuden, einen guten Eindruck. Kostenlose Parkplätze gibt es ausreichend. In dem großen, relativ neuen Wintergarten werden die Speisen eingenommen. Das Hotel ist anscheinend darauf spezialisiert Busreisegesellschaften zu verköstigen.

Wir waren in dem rechten der beiden freistehenden Häuser untergebracht. Schon beim Aufschließen der Haustür schlug uns ein sehr starker Hundegeruch entgegen. Wenn man durch den Flur ging, bellte auch immer ein Hund. Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass in dem kleinen Nebengebäude in der Nacht mindestens 4 Hunde untergebracht waren. Wenn man Hundebesitzer ist, mag einen das nicht sonderlich stören, uns allerdings schon. Das ausreichend große Zimmer war altbacken im 80er-Jahre-Stil eingerichtet. Das Bad ist sehr geräumig. Es machte einen sauberen Eindruck. Sehr negativ ist, dass es an den Zimmertüren außen keinen Knauf, sondern eine Klinke gibt. Man muss auch beim Rausgehen immer sehr geräuschvoll mit dem Schlüssel abschließen.

Bei unserer Ankunft im Restaurant ging es etwas hektisch zur Sache. Sofort sollten wir sagen was wir trinken wollten. Das von mir ausgewählte Gericht war aus. Die Alternative war gut. Die Hochzeitsuppe war lecker und mit reichlich Einlage. Das Wildragout mit Rotkohl und Knödeln war auch sehr gut. Meine Frau war mit ihrem vegetarischem Gericht auch zufrieden. Beim Frühstück war das Rührei aus. Nach ca. 15 Minuten wurde Ei nachgelegt. Meine Frage, ob es denn auch Bacon gebe, wurde mit der Begründung verneint, dass der Speck immer so weich würde, wenn er länger in der Warmhalteschale liege. Wie wäre es denn mal mit etwas crosser anbraten? Das zögerliche Nachlegen erklärte sich uns dann auch, als wir sahen, dass in einem Nebensaal ein ganzer Bus Senioren zum Frühstück abgefertigt wurden. Der Koch machte auch bei meiner Frage zu dem Bacon einen ziemlich genervten und gestressten Eindruck.

Beim Einchecken standen wir ersteinmal im Eingangsbereich und wurden ignoriert. Nach einer Weile fragte dann eine Servicemittarbeiterin ob wir einen Tisch reserviert hätten. Wir sagten wir hätten ein Zimmer gebucht. Dann wurde uns der Meldebogen vorgelegt und eine freundliche junge Frau ging mit uns vor die Tür und zeigte uns von Weitem wo unser, fast völlig im Dunkeln liegendes, Haus für die Übernachtung ist. Man teilte uns auch mit, dass wir uns beeilen müssten, wenn wir noch etwas Essen wollten, weil die Küche gleich (ca. 20 Uhr) zumache. Das taten wir dann auch. Beim Auschecken ging es auch ziemlich wortkarg zu.

Die Nähe zur Autobahn ist auf jeden Fall ein Vorteil. Nachts war es bei unserem Aufenthalt auch ruhig. Das Haus, in dem wir übernachteten, lag fast völlig im Dunkeln

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