Alcatraz Hotel am Japanischen Garten

Alcatraz in Kaiserslautern Man muss Themenhotels und das jeweilige Thema mögen. Dann ist man im Hotel Alcatraz gut aufgehoben. Das rund 150 Jahre alte Gefängnis wurde zum Hotel umgebaut. Der Parkplatz befindet sich im Gefängnishof, umgeben von meterhohen Mauern welche mit NATO-Drahtrollen gespickt sind. Ich denke, der eigene Wagen ist dort sicher aufgehoben. Die Rezeption ist umgittert und 24 h besetzt. Auch die Hotelbar befindet sich hinter Gittern. Von den langen Gängen gehen rechts und links die Zellen (ich meine, die Zimmer) ab. Die Fenstergitter im Badezimmer sind erhalten geblieben. Von meinem Zimmer aus, blickte ich in den Gefängnishof. Mir fiel zunächst die Sauberkeit in allen Bereichen auf. Empfang, Flur, Fahrstuhl, Zimmer, Bad usw. alles extrem sauber. Kein Fussel, Kalk oder Schimmel. Mein Zimmer 219 war ordentlich eingerichtet. Was man vergeblich sucht sind Minibar und Save. Am meisten habe ich einen Schrank vermisst. Es gibt lediglich eine Garderobe. Keine Fächer für Wäsche. Man lebt sozusagen aus dem Koffer, den ich voll unter das Bett geschoben habe. Punktabzug gibt es für die kalten Außenwände. Das Bett steht mit der Kopfseite unter dem Fenster der Außenmauer. Am ersten Morgen waren mein Nacken und meine Schultern sehr ausgekühlt und verspannt. Ich habe mein Schlafposition in den nächsten Nächten geändert, so dass ich mit dem Kopf am Fußende geschlafen habe. Der Nassbereich, das Bad, ist themenorientiert gestaltet und überzeugt durch Geräumigkeit und Sauberkeit. Das Frühstücksbuffete ist sehr reichhaltig, frisch und lecker. WLAN auf dem Zimmer gibt es nicht. Mit Surfstick und Handy hat man jedoch trotz dicker Mauern empfang. In der Hotel-Lobby ist WLAN kostenlos möglich. Ich füge meiner Kritik diverse Fotos an.

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