Sichere Dir jetzt bis zu 750€ Black-Week-Rabatt auf Deine nächste Reise.
Alle Bewertungen anzeigen
Markus (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2009 • 1 Woche • Strand
Nur die Preise halten ein hohes Niveau
4,0 / 6

Allgemein

Das Alexander Beach ist eine im landestypischen Stil erbaute, mit etwa 300 Wohneinheiten mittelgroße Hotelanlage mit kleinem Haupthaus und zahlreichen Nebengebäuden, auf die sich die einzelnen Wohneinheiten verteilen. Das ganze befindet sich in einer schönen und sehr gepflegten Gartenanlage mit für Mitteleuropäer eher untypischen Pflanzen. Die Außenanlagen waren so weit gut erhalten und vermittelten einen sauberen Eindruck, ebenso der zum Hotel gehörende Strandabschnitt. Neben den Außenanlagen stehen den Gästen auch der Innenpool und die weiteren Einrichtungen des Spa-Bereichs zur Verfügung, Anwendungen gegen Aufpreis. Während unseres Aufenthaltes war die Gästestruktur überwiegend deutsch / schweizerisch, durchsetzt mit vereinzelten Engländern, Österreichern oder Holländern. Osteuropäische Gäste waren so gut wie nicht auszumachen und wenn, dann sehr unauffällig. - Ausflüge in der Umgebung buchen, Preisersparnis bis zu 50 % bei identischem Angebot. Leistungsumfang aber vorher unbedingt abklären. - Auf Halbpension verzichten. Es gibt so viele gute Restaurants in der Gegend. - Abends für den Absacker lieber vor's Hotel gehen. Ein Cocktail oder Long Drink im Hotel kosten ca. 7 Euro, in den meisten Bars der Umgebung bekommen Sie diese für 3,50 bis 5 Euro.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Unser Seafront-Zimmer vermittelte eher einen zweckmäßigen als einen gemütlichen Eindruck. Das Zimmer war insgesamt sehr klein, es hatte nicht mal einen Tisch, um Abends mal eine Runde zu Würfeln. Die Tür ließ sich nur zur Hälfte öffnen, das Email der Badewanne war schon großflächig abgeplatzt und der Kühlschrank war so laut, dass wir ihn über Nacht ausstecken mußten. Warum man auch die Klimaanlage in den unterbrochenen Stromkreislauf eingebunden hat, der helfen soll, Strom zu sparen, wenn die Gäste nicht im Zimmer sind, ist uns ein Rätsel. Wer gerne bei offenem Fenster schläft, sollte lieber auf Seafront verzichten. Die Brandung ist doch sehr laut und könnte als störend empfunden werden. Wir persönlich haben gut geschlafen, die Matratzen waren OK und die Gäste waren recht rücksichtsvoll untereinander, obwohl die Zimmer sehr hellhörig sind.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Natürlich ist das Essen immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, und wir haben an keinem Tag schlechtes oder ungenießbares Essen gegessen, so viel vorne weg. Im Alexander Beach gibt es ein Hauptrestaurant für das Frühstück und das Abendessen, eine Taverne, die hauptsächlich für das Mittagessen genutzt wird, einen (Pseudo)Italiener vorne an der Straße, eine Café-Bar (ebenfalls vorne an der Straße) sowie eine Pool- und eine Strand-Bar. Das Frühstück wird in Buffet-Form angeboten, es werden Spiegeleier sowie Waffeln und Pfannkuchen im Wechsel serviert, leider keine Ommelettes. Der Kaffee hat den Namen ebensowenig verdient, wie die drei angebotenen Säfte. Es gibt das übliche Do it Yourself-Müsli-Angebot sowie Joghurt mit und ohne Früchten und natürlich Semmeln und Brot samt Belag. Nicht zu früh zum Frühstück kommen, Eier, Waffeln und Co. gibt es meist erst ab 7:45. Auf der schmalen Terrasse des hinteren Speisesaals sitzt man morgens sehr schön! Das Abendessen wird in zwei "Schichten" serviert, einmal um 18:15 und um 20:15. Man muß sich bei Ankunft einen Tisch zuweisen lassen, den man über die ganze Zeit behält (gilt nicht für das Frühstück). Wir empfanden die Zeit um 20:15 als sehr angenehm, wenn man erst kurz nach halb neun kommt, sitzen schon fast alle und man hat sehr viel Ruhe beim Essen. Außerdem erhöht sich so die Chance, dass man schon zum ersten Gang was zu Trinken am Tisch hat, da das Personal erst die ganzen Bestellungen aufnimmt, was auch mal 20 Minuten dauern kann. Die Qualität der Speisen war OK, an Abwechslung ließ das Buffet jedoch vermissen. Es gab an keinem Abend ein Gericht, das man als landestypisch bezeichnen würde. Jeden zweiten Abend wurde in der "Show Cooking"-Ecke nur ein Nudelgericht serviert und statt griechischer Spezialitäten gab es an einem Abend ein italienisches Buffet, für das sich Italiener aber vermutlich geschämt hätten. Doch es gibt auch Auswege aus dem Dilemma. Jeden zweiten Abend hat man die Möglichkeit, ein sog. Menü zu wählen. Das sieht dann so aus, dass man aus zwei angebotenen Gerichten (1 x Fleisch, 1 x Fisch) wählen kann und Vor- und Nachspeisen vom Buffet holt. Das "Menü" kostet nicht extra, was irgendwie unklar ist und so auch nicht richtig erwähnt wird. Am Mittwoch gibt es den sog. Griechischen Abend "Alexader by Night", auf den man bei nahezu jeder Gelegenheit schon ab Montag hingewiesen wird. Für HP-Gäste kostet er 22 Euro, für ÜF-Gäste 32 Euro. Es handelt sich um ein erweitertes Buffet, bei dem es dann auch mal Gyros und Co. gibt, ganz und gar unverständlich finde ich aber, dass ich für die landestypische Verpflegung extra zahlen soll. Mit dem empfohlenen Wein, bei dem die Flasche bei 25 € liegt, kostet der Abend dann mehr, als man im besten Restaurant der Umgebung hinlegen würde, um pappsatt nach Hause zu gehen. Unser Tipp also: Essen gehen. Die Gastro-Preise im Aledander Beach wirken - vor allem aufgrund der zentralen Lage - insgesamt sehr überzogen. Zehn Meter vor der Tür erhalten Sie gleiche und höhere Qualität zum halben Preis. Falls es noch mal Malia sein sollte, würden wir immer ein Haus mit Übernachtung und evtl. Frühstück wählen, aber nie mehr Halbpension.


    Service
  • Eher gut
  • Der Großteil des Personals vermittelte einen freundlichen und aufgeschlossenen Eindruck, teilweise merkte man dem Personal aber eine gewisse Saisonmüdigkeit an, was verständlich ist, mich als Gast aber nicht betreffen sollte. Beim Check In vermissten wir vor allem zusätzliche Infos wie Bedienung oder Anmietung eines Safes, Wahlmöglichkeiten beim Abendessen, das Erhalten und Tauschen von Badetüchern und einige andere Details. Leider gab es auch auf dem Zimmer keine Informationen, man muß sich also mit rumlaufen und fragen weiterhelfen. Die Zimmer wurden ziemlich schnell gereinigt, entsprechend war auch das Ergebis: oberflächliche Sauberkeit, zu beanstanden gab es aber nichts. Jedes Mitglied des Personals versteht wenigstens ein bißchen deutsch, die Verständigung war nie ein Problem.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt im Nordosten von Kreta, ca. 30 Minuten vom Flughafen Heraklion entfernt. Es liegt im ruhigeren der beiden Ortsteile von Malia, wobei ruhig heißt, dass sich die umgebung mehr am Shopping- und Gastro-Tourismus orientiert, wobei sich der zweite Ortsteil eher an den Bedürfnissen der All-You-Can-Drink-Touristen (very british) orientiert. Das Hotel verfügt über einen eigenen, geschlossenen Strandabschnitt, der vom Pool in unter einer Minute zu erreichen ist. Der Strand fällt sehr flach zum Meer hin ab, ist aber mit zahlreichen Felsen und größeren Steinen durchsetzt, an denen sich auch immer viele Seeigel befinden. Das Wasser ist aber sehr klar, so dass man die Viecher gut umgehen kann, Badeschuhe wären aber gerade für Kinder sicher von Vorteil. Das Hotel ist umgeben von zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants / Bars. In die nächstgelegenen Städte fährt ein Linienbus im Stundentakt (Haltestelle ca. 10 Minuten Fußweg vom Hotel). Taxi nach Agios Nikolaos kostet ab 30 € (Verhandlungssache, Bus kostet einfach 3,50 € p.P.). Komfortabler ist das Taxi, ist abern ix für ängstliche Naturen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Pool-Landschaft ist wohl das Highlight im Alexander Beach, die Pools sind sehr groß und sauber, die Liegen mit Auflagen sehr bequem und die Sonnenschirme auch sehr praktisch. Es gab eigentlich immer freie Liegeplätze, auch wenn es natürlich im Aledander Beach Menschen gibt, die schon um sieben Uhr ihre Handtücher zum Pool schleppen, um sich dann noch mal auf's Ohr zu legen. Schlafen Sie lieber aus und sparen Sie sich den morgentlichen Streß. Die Animation hat überwiegend Beach Volleyball, Tischtennis und Bocchia angeboten, sowie Morgengymnastik im Fitnessraum und Aqua-Jogging im Pool. Der Fitnessraum zählt tatsächlich zu den besser ausgestatteten Räumen, die mir bislang untergekommen sind. Das Abendprogramm der Animation war - sorry Leute - leider für die Tonne. Direkt hinter dem Hotel gibt es einen Anbieter für Wasserski, Jetski und Para-Sailing. Mit 30 bis 50 € aber ein eher teuerer Spaß für 15 Minuten Abwechslung.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Markus
    Alter:31-35
    Bewertungen:4