Wie im Vorfeld von vielen schon erwähnt, ist die Anlage sehr schön. Wir hatten Seafrontzimmer gebucht, was sich auf jeden Fall gelohnt hat. Sehr schöner Ausblick und kurzer Weg bis zum Strand oder Pool. Wir hatten das Zimmer 515. Soweit in Ordnung, alle 2 Tage wurde die Bettwäsche und Handtücher gewechselt. Aber etwas mehr Sauberkeit im Bad oder Fussboden wäre schön gewesen. Wir hatten HP gebucht, was völlig ausreichte. Überwiegend waren viele Deutsche, Österreicher oder Schweizer und einige Russen im Hotel. Mietauto nehmen und auf eigene Faust die Insel erkunden. Aber unbedingt an die Geschwindigkeit halten, denn 15 km/Std zu schnell haben uns 220 € gekostet. So schnell fuhren aber irgendwie alle, aber uns hat es dann leider erwischt. Tipp: Wenn es dann doch mal passiert, unbedingt innerhalb der ersten 10 Tage bezahlen (per Post überweisen), dann halbiert sich die Strafe :-))
Wie bereits erwähnt hatten wir ein Seafrontzimmer gebucht, was ausreichend gross war. Klimaanlage, Kühlschrank und TV funktionierten einwandfrei. Auf den Balkon befanden sich sehr schöne Stühle und ein Tisch. Negativ waren die Safekosten von 3 € pro Tag.
Am Frühstücksbuffet gab es nichts zu beanstanden. Es war für jeden etwas dabei. Sehr grosse Auswahl, Buffet war wirklich Top! Was ein bisschen störend war, ist die Sache mit dem Kaffeenachschub, denn man bekommt die Tasse immer nur vom Kellner aufgefüllt (wenn er dann mal kommt). Tipp: Kännchen von der Teeecke holen und sich direkt beim ersten Kellnerkontakt auffüllen lassen, so kann man sehr viel Zeit sparen. Abendessen: Es gibt zwei Essenszeiten, einmal um 18:15 Uhr und um 20:15 Uhr. Die eigene Essenzeit muss man direkt bei der Ankunft festlegen. Wir hatten uns für die spätere Zeit entschieden, mit den daraus entstandenen Nachteilen: 1. Die Abendveranstaltungen fingen meistens schon um 20:30 Uhr - 21 Uhr an, so dass man fast nie daran teilnehmen konnte, oder nur noch den Rest der Veranstaltung im Stehen verfolgen konnte, da es auch mittlerweile keinen Sitzplatz mehr gab, auch wenn man sich mit dem Essen beeilte. 2. Die Geräuschkulisse der Abendveranstaltung vermischte sich dann mit der normalen Essensuntermalungsmusik zu einen Geräuschemischmasch, der sehr nervend war. Manchmal konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Ein gemütliches Abendessen, vor allem ein ruhiges, hat uns sehr gefehlt. 3. Die Getränkepreise zum Abendessen kamen einem Nobelhotel gleich. Z.B.( 0,75 Ltr.) Wasser mit Kohlensäure kostet 4,20 €. Tipp: 1 Ltr. ohne Kohlensäure nur 1,90 €. Die Flasche Wein (Hausmarke)kostete ab 19 €. 4. Was auch nicht schön war, sind die langen Wartezeiten am Buffet. Langes Anstehen war meistens angesagt. Das Essen selber war nicht schlecht, aber entsprach auch nicht unbedingt einem 4 Sterne Hotel. Das Essen war landestypisch sehr öllastig. Das Salatbuffet war sehr enttäuschend. Es gab wenig und immer die gleichen Salate.
Bei unserer Ankunft im Hotel ging es nicht gerade recht freundlich zu. Am liebsten wären wir direkt wieder nach Hause gefahren, da der erste Satz sehr unfreundlich lautete: Koffer bitte draussen lassen ! Und das in einem Ton, der nicht unbedingt ein 4 Sterne Hotel auszeichnet. Sehr unfreundlicher Empfang. Ansonsten war das restliche Personal immer sehr nett, viele sprachen Deutsch und man konnte sich gut verständigen. Auch nachbestellte Kleiderbügel am ersten Tag wurde direkt erledigt. Wir fanden in unserem Schrank leider für 2 Personen nur 5 Kleiderbügel vor.
Das Hotel liegt direkt am weitläufigen, sehr gepflegten Hotelstrand. Es gab immer ausreichend Liegen, auch noch zu später Stunde. Trotzdem gab es immer wieder Leute, die in aller Herrgottsfrüh meinten, ihre Liegen mit Handtücher reservieren zu müssen. Malia selber gleicht dem Ballermann auf Mallorca, uns hat es überhaupt nicht gefallen. Ist eher was für junge Leute. Es gibt mehrere Supermärkte in der Nähe, wo man günstigere Getränke einkaufen konnte, als im Hotel selber. Da wir für eine Woche ein Mietauto hatten, sind wir auch öfters im Lidl gewesen. Ca. 10km von Malia entfernt in Stalida zu finden. (Preise wie in Deutschland). Auf jeden Fall ein Auto mieten, am besten schon direkt übers Reisebüro und die Insel erkunden, es gibt sehr schöne Bergdörfer und man kann so am besten Land und Leute kennen lernen. Die Insel Spinalonga (Insel verdammten) ist sehr schön. Auch Lassiti (die Hochebene) und Knossos, sowie die anderen Ausgrabungsstätten sind sehr zu empfehlen. Eine Woche mit Auto reicht aber völlig aus, die weitgehende Umgebung zu erforschen, so dass wir diese Gegend ein zweites mal nicht mehr bereisen werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir überwiegend am Strand waren, können wir hier leider keine Beurteilung abgeben. Aber wir haben gesehen, dass täglich ein abwechslungsreiches Programm geboten wurde. Die Poolanlage ist sehr schön, auch gab es einen Ruhepool, der etwas versteckt und abseits liegt. Was wir noch unbedingt erwähnen möchten, ist dass in der Nähe der Poolanlage für Spätabreiser Umkleidekabinen, Handtücher und Duschen angeboten werden. So kann man bis zuletzt seine Urlaubszeit nutzen. Sehr postiv!
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Ellen & Claus |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 3 |


