Alexandre Hotel Troya

8 Etagen, große und schön eingerichtete Zimmer, alle Balkons mit Meerblick. Typus der Hotelgäste im Mai: Meistens Rentner, 90% übergewichtig, 60% adipös, die meisten tätowiert. Wenige Familien und wenige Paare. Ich finde es gut, mal aus meiner Akademiker-Blase herauszukommen. Nationalitäten gleichverteilt: Spanier, Briten (Mehrheit), Italiener, Deutsche.

Sehr große Zimmer, alles vorhanden (Schreibtisch, TV mit deutschen Programmen, Handtücher und Bademantel, Shampoo, Duschgel etc, Dusche und keine Wanne, die man eh nicht braucht). Sehr schade finde ich, dass man 2,50 EUR pro Tag für den Safe bezahlen muss. Die Einrichtung empfinde ich als zweckmäßig und ansprechend. Scheint vor nicht allzu langer Zeit renoviert worden zu sein.

Das Buffet war großartig. Immer wieder Abwechselung und eine Riesenauswahl an Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachtischen, es gibt direkt am Tresen zubereitete Speisen, z.B. Steaks , Pasta oder Fisch, auch Vegetarier finden eine große Auswahl. Es gab auch mal Thai-Food, Paella oder Sushi. Wichtig: Es wurde beim Buchungsvorgang angezeigt, dass bei der Option 'Halbpension plus' die Getränke abends inklusive seien. Tatsächlich sind die Getränke auf zwei limitiert. Das Frühstück und Abendessen waren sicherlich die Highlights des Urlaubs. Das Personal in der Kantine war freundlich, professionell und auch für kurze Konversationen zu haben.

Ich habe dieses Hotel gewählt, weil mir erlaubt wurde, mein Rennrad mit aufs Zimmer zu nehmen. Man sollte dieses Entgegenkommen wertschätzen und keine Flecken verursachen. Fahrstuhl war groß genug fürs Fahrrad. Ansonsten habe ich keine Services in Anspruch genommen, man kann aber wohl auch direkt im Hotel Touren buchen oder einen Mietwagen. Ich habe gesehen, dass es auch einen Fotoservice gibt. Die beiden Fotografen gehen zum Sonnenuntergang mit den Auftraggebern an den Strand und machen bestimmt professionelle Fotos. Ach ja, es gibt ein Spa mit warmem Pool, Jacuzzis und Saunen.

Hotel direkt am Meer, manchmal laute Musik vom Nebenhotel, aber spätestens um 23:00 Uhr ist Ruhe. Transfer-Zeit vom Flughafen ist etwa 20 Minuten. Hier ist man in einem Touristen-Hotspot. Americas ist als Touristengebiet künstlich erschaffen, es gibt keinen Ortskern. Auf der anderen Seite kann man auf der Promenade entlanggehen und es gibt eine Vielzahl an Restaurants und Kneipen für jeden Geschmack. Scheinbar wird viel Wassersport angeboten, der Strand besteht aus feinem Sand und der Strand wird täglich frühmorgens maschinell durchgesiebt: Top. Freemotion Fahrradverleih war 2 km entfernt. Teneriffa ist keine Schönheit, obwohl es Ausnahmen gibt: Es gibt ein paar schöne centros históricos in einigen Dörfern. Die Caldera ist natürlich großartig. Radfahren war aufgrund der böigen Seitenwinde in der Caldera nicht ungefährlich. Die Straßen sind ausnahmslos in exzellentem Zustand. Großartig war u.a. die 30km lange Abfahrt vom Teíde nach Chayofa und natürlich die Degollada de Cherfe-Runde. Wenn man kleine Straßen zwischen den Dörfern wählt muss man meist extremste Steigungen meistern. Um sich nicht schon am Anfang einer langen Tour zu verausgaben könnte es klüger sein, eine große stetig leicht ansteigende Straße zu wählen. Autofahrer waren in der Regel respektvoll und überholten mit Abstand (Ausnahmen gibt es leider immer).

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