Alia Hotel

Die Anlage ist sehr einfach, aber gepflegt. Am Pool gibt es kostenlose Liegen und Schirme, der Pool ist sehr sauber. Die polnische Reinigunskraft sieht man schon ab 7 Uhr in der Früh beim Putzen und Kehren, daher ist alles blitzsauber. Das Hotel war hauptsächlich von Englischen Paaren jedes Alters bevölkert, vereinzelt waren Holländer und Schweden anzutreffen. Ab 11 Uhr wird die Haupttüre abgeschlossen, jeder Gast hat dafür einen Schlüssel. Da es keine Aufzüge gibt und bereits die Rezeption nur über Treppen erreichbar ist, ist die Anlage nicht behindertengerecht. Santorini ist sicher keine billige Insel, da wir das aber vorher gewußt haben, haben wir bewußt das Hotel gebucht da es ziemlich günstig war (2 Wochen für 560 Euro) und haben unsere Entscheidung auch nicht bereut. Prinzipiell würde ich wohl nächstes mal eher nach Perissa fahren, da dort alles etwas günstiger ist und mehr auf junge Leute ausgerichtet ist. Unbedingt einen Abstecher nach Oia machen, dieser Ort ist echt kitschig-schön. Wir haben auch die Ausgrabungsstätte besucht, fanden die aber für 5 Euro Eintritt eher enttäuschend. Fira ist auf jeden Fall einen Besuch wert, waren am Wochenende im Koo Club, tolles Ambiente, aber kann locker mit Münchener Preisen mithalten (10 Euro Eintritt, Getränke ab 6 Euro). Wer Fisch mag sollte unbedingt in der Taverne Nostalgia den Rofos Fish vom Grill probieren, davon war selbst meine bessere Hälfte begeistert obwohl er sonst Fleisch vorzieht.

Unser Zimmer war relativ klein, dafür hatten wir einen riesen Balkon mit einem kleinen Tischen, Stühlen und eine Wäscheleine. Das Bett war relativ klein (1,40 m) und hat fürchterlich geknarrzt, aber die Matrazen waren in Ordnung. Klimaanlage und Safe sind kostenlos, Fernseher ist vorhanden aber kein deutscher Sender, lediglich BBC und ein französischer Kanal. Das Bad war auch ziemlich klein und gelegentlich hat es aus dem Abfluß etwas gemüffelt, aber ansonsten gabs nichts zu meckern.

Das Hotel ist nur mit Frühstück buchbar und ist griechisch einfach. Das Buffet ist im Schatten an der Poolbar aufgebaut und bietet leider jeden Tag das gleiche - nach 2 Wochen wäre mal ein kleine Abwechslung ganz nett gewesen. Es gibt verschiedene Marmeladen, eine Sorte Käse und Schinken, Kaffe, Tee und Saft. Leider keine Eier, Obst, Gemüse oder Joghurt. An der Poolbar kann man sich kleine Snacks kaufen, das haben wir aber bis auf Eis nicht gemacht (2,50 Euro für ein Magnum).

Das Hotel ist ein richtiges Familienhotel und Vassilis hat uns immer gute Tips gegeben. Alle sind ausgesprochen nett, Englisch haben alle fließend gesprochen. Die Zimmereinigung hat immer tadellos funktioniert, Handtücher werden alle 2 Tage gewechselt. In den 2 Wochen wurden lediglich 1 x die Handtücher vergessen, aber wir haben das dann mitgeteilt und haben sofort neue bekommen. Da die Familie selber 2 kleine Kinder hat und die Griechen alles sehr kinderlieb sind, werden Kinder hier gerne gesehen, allerdings hat die Anlage keinen Spielplatz oder ähnliches (gibt es aber viel am Strand). Bis auf Geräusche auf dem Gang haben wir von den anderen Gästen nichts gehört.

Wie bereits in den anderen Bewertungen beschrieben liegt das Hotel etwas außerhalb des Ortes, zu Fuß ca. 10 Minuten bis man am Strand oder an der belebten Promenade ist, was ich aber nicht als Nachteil empfunden habe. An der Promenade findet man alles was das Herz begehrt, zahlreichen Tavernen, Bars und Supermärkte. Das Angequatsche ist teilweise etwas nervig, allerdings nichts im Vergleich zu Fira, wo man gleich festgehalten wird. Wir hatten uns für 2 Tage ein Auto gemietet (ab 19 Euro pro Tag) und die anderen Tage hatten wir einen Roller (10 Euro), da Santorini viel mehr zu bieten hat. Wir haben die Romantic Sea Cruise über die Reiseleitung gebucht, war sehr schön (aber nicht billig mit 55 Euro pro Person)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie gesagt, der Pool und die Liegeflächen sind wirklich schön, Stühle und Schirme sind ausreichend vorhanden. wir haben uns einige böse Blicke von unseren Englischen Mitbewohnern eingefangen, da diese leider in der Früh die Liegen im Schatten mit Handtüchern besetzten und dann erst später wieder auftauchten und wir in der Zwischenzeit unsere Liegen in den Schatten geschoben haben.