allsun Hotel Eden Playa

Uns konnte das Hotel nicht überzeugen, da wir in vergleichbaren Anlagen schon deutlich bessere Urlaube gemacht haben. Wir investieren nächstes Mal lieber wieder mehr Geld. Dieses Jahr wollten wir das finanzielle Risiko möglichst gering halten.

Die Suite ist großzügig geschnitten und bietet einen Wohnbereich mit separatem Schlafzimmer. Die Einrichtung ist schlicht und zweckmäßig. Das Doppelbett im Schlafzimmer stellte sich als zwei Einzelbetten heraus. Das Bad bietet zwei Waschbecken, eine bodenebene Dusche und eine separate Toilette. Anstatt eines Kleiderschrankes hatten wir viele Regalböden und Kleiderbügel zur Verfügung. Der Safe kostet (wie vieles andere auch) pro Tag 1,50€. Die Zimmer sind sehr hellhörig. Leider hatten die Gäste über uns Spaß daran, jede Nacht ihre Betten (?!) zu verschieben. An Schlaf war da nicht mehr zu denken. Hierfür kann das Hotel natürlich nichts.

Hier steht alles unter dem Motto: Quantität statt Qualität, bzw. Masse statt Klasse. Das Essen war sehr international ausgerichtet und wir haben erst auf Nachfrage eine z.B. Paella angeboten bekommen. Wer jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße, Pommes und Pizza essen mag, ist hier gut aufgehoben. Das Abendbuffet hat immer ein anderes Thema, allerdings blieben Geschmacksexplosionen aus. Auch die Cooking-Station konnte uns nicht begeistern, da das angebotene Fleisch entweder zäh oder geschmacklos war. An Würze fehlt es leider allgemein. Das beste Essen haben wir genossen, als wir mit dem Auto die Insel erkundet haben. Die Tische sind nie ansprechend gedeckt, auch abends fehlt eine Tischdecke. Lediglich das Besteck und einige Gläser sind zu finden. Leider sind sowohl das Besteck als auch die Teller im Restaurant oft dreckig. Alles in allem ist es einfach eine Massenabfertigung ohne Ambiente.

Wir waren in den vergangenen Jahren in diversen All-Inclusive Hotels (ab 4 Sternen) vermehrt auf den griechischen Inseln. Gerade in Bezug auf den Service gab es hier einige Unterschiede. Die Servicemitarbeiter waren durchweg freundlich. Außer eine Mitarbeiterin an der Poolbar, die mehrfach in meiner Anwesenheit mit anderen Kollegen über andere Gäste gelästert hat, (ACHTUNG: Manch ein Deutscher ist der spanische Sprache mächtig), können wir hier nichts beanstanden. Was uns aber sehr gestört hat ist, dass man sich auch abends die Getränke selbst aus den nicht besonders ansprechenden Getränkeautomaten zapfen muss.

Das Hotel liegt an der schönen Playa de Muro und bietet außer Hotels und diverse Sparmärkte nicht viel. Einige Restaurants befinden sich ebenfalls in der Nähe, diese haben wir aber nicht genutzt. Der Transfer hat unfassbare zwei Stunden gedauert, da wir an jeder Milchkanne angehalten haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber gab es für Groß und Klein eine Menge Angebote, für die man sich einen Tag vorher anmelden musste. Diese haben wir nie angenommen und können diese also auch nicht beurteilen. Was wir hier bewerten bezieht sich lediglich auf das Abendprogramm, welches sehr einfach gestrickt ist. An einem Abend wird ein Film gezeigt, an einem anderen ist ein Sänger da. Da haben wir schon ganz andere Dinge geboten bekommen. Was aber einfach nervtötend war, war die Minidisco, die unsere Kinder eigentlich immer begeistert mitgemacht haben. Alleine die piepsige, gestellte Stimme der Animateurinnen, war schwer zu ertragen. Die Aufmachung als „Clownie“ sorgte dafür, dass sich selbst unsere Kinder fremdgeschämt haben. Ich verstehe nicht, warum man das so peinlich aufziehen muss.