allsun Hotel Pil-lari Playa

Beim Hotel gab es viele Pros und Contras. Das Beste war der überwältigende Meerblick aus einem Sky-Zimmer in der 10. Etage, die Lage: Bushaltestelle nach Palma sowie Arenal vor dem Hotel, 10 Minuten Fahrt vom Flughafen Palma zum Hotel sowie das engagierte Animationsteam. Auf den Fluren stehen Wasserspender mit kaltem und heißem Wasser und das Wasser ist ausreichend heiß, um sich einen Tee oder Caro-Kaffee zuzubereiten. DUMM fanden wir es, dass wir bei der Rückreise schon um 17.10 h zum Flughafen abgeholt wurden (17.20 h waren wir da), obwohl unser Flug erst für 20.30 h vorgesehen war. Es waren insgesamt 6 Leute im Minibus und ein Paar aus unserem Hotel hatte den Flug schon um 18.40 h. Unser Zimmer mussten wir schon um 12.00 h verlassen, obwohl der Reiseandrang am 6.1.25 nicht bestand. Nachdem wir Silvester und Neujahr einen traumhaften Ausblick hatten, wurde am 2.1.25 morgens in aller Frühe am Strand lautstark eine Baustelle eingerichtet, weil Rohre verlegt werden sollten. Dann war der Strand und die Strandpromenade nur noch bedingt zugänglich, obwohl sich dann bis zu unserer Abreise auf der Baustelle nichts mehr tat.

Das Zimmer war geräumig und geschmackvoll eingerichtet. Beleuchtung in der "Diele" schlecht. Schrankteil und Spiegel sowie Haken sehr gut. Gute Stehlampe. Die Leselampen am Bett waren sehr hell, ließen sich aber nicht so "verbiegen", dass man den Lichtstrahl dort hatte, wo man lesen wollte. Die Betten waren recht bequem und das Zimmer wurde überwiegend gut gepflegt. Das Bad war, bedingt durch die Tür (Schiebetür wäre sinnvoller) recht klein. Ebenerdige Dusche, Abstellfläche unter dem Becken. An manchen Abenden kam aus dem Bad ein furchtbarer Kanalgestank. Die große Loggia hatte sehr bequeme Stühle und einen stabilen Tisch. Die Außenbeleuchtung der gesamten Loggia, die nicht abzustellen war, war im gesamten Hotel von 18.00 h bis 22.30 h und danach wurde das Hotel nur noch von außen angestrahlt. Im Treppenhaus und in den Aufzügen spielten unbeaufsichtigte Kinder. Der Safe war altertümlich: mit einem riesigen Schlüssel aufzuschließen, aber dennoch gegen Gebühr.

Manche Kellner waren echt zuvorkommend. Besonders Jauna ist uns sehr positiv aufgefallen und wir haben dann im Restaurant versucht, dort einen Tisch zu bekommen, wo sie tätig war. Das Schichtessen war sehr schlecht organisiert: Es gab 2 Abendessenszeiten: Frühschicht von 17.30 h bis 19.00 h und Spätschicht von 19.00 h bis 20.30 h. Am Silvesterabend mussten wir einen Tisch zur Frühschicht reservieren. Obwohl das Essen an diesem Abend hervorragend war, wurden wir um 19.00 h gebeten, die Räumlichkeiten zu verlassen, damit die Spätschicht um19.30 h essen konnte. Man saß wie die Ölsardinen. Als wir an den folgenden Abenden (wir hatten die Spätschicht gebucht) um 19.00 h kamen, konnten wir im Restaurant KEINEN freien Tisch bekommen. Jemand von der Rezeption hat uns dann ins Restaurant begleitet und es mussten noch weitere Personen auf eine Tischzuweisung warten, weil wohl die Frühschicht ihre Tische nicht verlassen hatte. Das war an den folgenden Abenden ähnlich, zum Glück waren einige abgereist. Salatbuffet, verschiedene Brotsorten sowie Veggie-Aufschnitt waren sehr gut und auch das Essen war überwiegend nach unserem Geschmack. An zwei Tagen war es deutlich schlechter (anderer Koch?). Schlimm waren die 3 alkoholischen Getränke pro Person jeweils zum Mittag- und zum Abendessen. Es gab Bier, Wein, Sekt und Sangría. Tagsüber gab es an der Bar lediglich alkoholfreies Bier, einen Virgin-Pina-Colada sowie Virgin-Mojito. Alle anderen Getränke mussten bezahlt werden. Kaffee und Kakao konnte man am Automaten ziehen. Ich habe einen Tag mit Magen- und Darmproblemen im Bett gelegen und meine Frau zwei Tage. Glücklicherweise hatten wir Imodium dabei. Wir vermuten, dass es an den Eiswürfeln im Sangría lag, waren aber dann sehr skeptisch in Sachen Essen und Trinken.

An der Rezeption hat uns Esther in Empfang genommen und war auch an den folgenden Tagen immer super kompetent und zuvorkommend. Die Rezeption war rund um die Uhr besetzt.

Hotel liegt zwischen Palma und Arenal. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert nur 10 Minuten, aber vom Fluglärm war nichts zu hören. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Hotel und die Busfahrt nach Palma Innenstadt dauert ca. 20 Minuten (10er-Karte im Tabaco-Laden kostet 15 Euro). Die Busse fahren in kurzen Zeitabständen, max. 15 Minuten-Takt. Man kann an der Strandpromenade lange Spaziergänge bis nach Arenal und Richtung Palma unternehmen. Eine Anliegerstraße mit Shops und Bars befindet sich vor der Strandpromenade. Man hatte dorthin vom Hotel aus einen direkten Zugang per Zimmerkarte.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Was die Animation angeht: Kristine, Alex und Sven haben ihr Bestes gegeben. Danke dafür. Der Animation würde ich 6 Sterne geben, aber dem Rest nur 2 Sterne. Die Trocken-Sauna wurde von den Leuten mit Badekleidung benutzt, so dass wir unsere Handtücher verschmutzt hatten. Die Dampfsauna wollten wir nicht ausprobieren. Die Trockensauna war recht verrottet und die Tür funktionierte nur schwer. Jacuzzi und Mini-Innenpool waren zum Kinderparadies geworden. Kleinkinder ohne Aufsicht der Eltern haben alle Räumlichkeiten in Badekleidung in Anspruch genommen und sich mit heißem Wasser alleine Tee zubereitet. Deshalb haben wir von weiteren SPA-Aufenthalten abgesehen. Für 400 Personen, die auch über Silvester im Hotel waren, ist dieser Bereich ohnehin WESENTLICH zu klein. Wir waren sehr enttäuscht, hatten wir uns doch extra Bademäntel mitgenommen. Silvesterprogramm hatte von 17.00 h bis 00.00 h verschiedene Live-Sänger und es war für jeden Geschmack etwas dabei. Nach Mitternacht hat die Animation Musik nach Wunsch laufen lassen. Allerdings war die Lounge wesentlich zu klein für die Menschenmasse.