Amarina Abu Soma Resort & Aquapark

Tolle neue Hotelanlage in direkter Strandlage, noch nicht ganz fertig gestellt. Klasse Service auch ohne Trinkgeld. Super Essen. Große Zimmer mit pfuschigem Badezimmer. Chaotisches teilweise sehr störendes Entertainment. Urlaubsstimmung wollte nicht so recht aufkommen, weil der DJ keine Ahnung hat, welche Musik Europäer in welcher Lautstärke gerne hören. Meine Frau und ich tanzen gern. Leider wurden solche Aktivitäten durch die Musikauswahl des DJ boykottiert. Die Pirates Bar könnte zusätzliche Korbstühle gebrauchen. Im London Pub wird (leider) geraucht. Gäste hauptsächlich aus Deutschland, England und Osteuropa. Für Familien nur bedingt geeignet, weil die viel zu laute Musik am Kinderpool und der Minidisco bei den Kleinen zu Gehörschäden führen könnte.

Gute Geräuschdämmung. Wir hatten ein 15 x 3,5 m großes Familienzimmer. Ein großes Schlafzimmer: Doppelbett mit (für mich zu) harter Matratze, LED-TV ohne brauchbaren deutschen Sendern. Schreibtisch. 1 Tisch und 1 Sessel. Ohne Kleiderschrank, aber ganz viel ungenutzter Fläche. Kinderzimmer mit 2 Betten, Schrank, LED-TV. Gratis Tresor. Verbindungstür abschließbar. 2 getrennte Klimaanlagen. Badezimmer stümperhaft renoviert. Die Dusche ist eine Fehlkonstruktion. Das Bad wird beim Duschen komplett geflutet. Wenn man keine Handtücher auf dem Boden auslegt, läuft das Wasser in die anderen Räume.

An sich top. Ganz tolles Essen. Allerdings muss ich einen Stern abziehen, weil in den Restaurants gruselige Hintergrundmusik lief. Beim Abendessen wurde im Außenbereich die Musik voll aufgedreht. Eine Unterhaltung war nicht möglich. Die Sängerin, die 4 x pro Woche dort ihr immer gleiches Programm abspulte, wurde mit jedem Lied lauter. Viele Gäste wurden dadurch in das Restaurant getrieben, was dazu führte, dass draußen immer einer der 15 Tische frei war. Taktik? Bei voller Auslastung werden draußen 15 Tische nicht reichen.

Kann man auch 7 Sterne vergeben? Rundum guter Service auch ohne Trinkgeld. Nur an der Beachbar und dem Eiermann beim Frühstück kam es zu Wartezeiten. Diese Mitarbeiter geben ihr bestes, könnten aber Unterstützung gebrauchen. Ansonsten ist immer und überall genug (gut gelauntes) Personal vorhanden. Vielen Dank noch einmal an Stephanie, die uns geholfen hat, an unsere Koffer zu gelangen, da der Flieger von Holiday Europe überladen war und nur einen kleinen Teil der transportieren konnte. Der Reiseleiter (besser: Ausflugsverkäufer) von LMX sah sich dazu nicht in der Lage. Neben Stephanie sprechen einige Mitarbeiter an der Rezeption sowie vereinzelt Kellner Deutsch. Englisch verstehen alle Mitarbeiter.

Sehr ruhig gelegen, nicht viel drumherum. Direkte Strandlage. Gute Surf- und Kitestation im Shams. Der Spa bietet wenig Leistung und ist dabei auch noch teuer. Dafür sind die Verkäufer des Spa am Strand sehr aufdringlich bis unverschämt. Ein einfaches Nein wird nicht akzeptiert. Die rote Fahne schaffte Abhilfe. Einen halbtätigen Schnorchelausflug mit top Guide haben wir für 20 Euro unmittelbar hinter der Pirates Bar gebucht. Die Schildkröte in Strandnähe wurde leider von einer Horde aufdringlicher Schnorchler vertrieben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure gaben sich Mühe. Ob und wo die Aktivitäten tagsüber stattfanden, musste man bei den Animateuren erfragen. Teilweise wussten selbst die Animateure um 20.30 h noch nicht, welche Show um 21 Uhr gezeigt wird. Gefühlt alle zwei Tage Orientalische Tanzshow oder Bauchtanz. Die Musik-Quiz-Show kam in der ersten Woche gut an, wurde aber nicht wiederholt. Das Bingo schon.... Wenn Gäste zum Mitmachen auf der Tanzfläche befanden, wurden sie sofort wieder verscheucht, indem der DJ (hat meiner Meinung nach die Bezeichnung nicht verdient, machte aber sonst auch nichts) nicht tanzbare Musik spielte oder eine Animateurin amateurhaft eine Ballade sang. Grundsätzlich galt: Richtig laut ist kann nicht schlecht sein. Demnächst soll der Animateur Siso zurückkehren. Ich hatte die Gelegenheit, mich mit ihm zu unterhalten. Er spricht sehr gut Deutsch, erschien gut ausgebildet und freundlich. Wenn er nicht von der (anscheinend inkompetenten) Entertainment-Leitung boykottiert wird, kann es nur aufwärts gehen.