ananea Diamonds Malindi

Die Anlage wurde mehrfach beschrieben, dem ist nichts hinzuzufügen. Ungewöhnlich klein, aber gerade deshalb empfehlenswert, insbesondere weil man verschiedene Optionen in direkter Nachbarschaft hat. Gästestruktur sehr gewöhnungsbedürftig für "Ruhesuchende", 80%+ Italiener in Grossfamilien (dh bei ca 80 Personen im Hotel, 5-6 Familien). Bedingt behindertengerecht, bei Bedarf werden diverse Rampen für Rollstuhlfahrer gebaut (was dann nicht mehr zwingend "nicht-behindertengerecht" ist). Sauberkeit absolute Spitzenklasse, manchmal eher über deutschem Niveau. Altersdurchschnitt unklar, alles von 1Jahre altem Säugling bis knapp unter 100. Familienfreundlich? Was heisst das eigentlich? Zimmer ausserordentlich gut, geräumig, sauber, gut ausgestattet. Separate Toilette, Jacuzzi-Badewanne. Das ganze alles nahezu neu und kaum Abnutzungserscheinungen. - Wanderung auf dem Korallenriff bei Ebbe. In jedem Fall einen der Beachboys mitnehmen (klar sind die anfangs nervig, aber: wenn man das alleine versucht wird's verdammt schwierig über die Korallen und zwischen den Seeigeln hindurch, und sie zeigen einem wirklich eine Menge Dinge die man garantiert alleine übersehen würde). Dauer ca 2 Stunden (Sonnenbrand..) Gegen ein kleines Trinkgeld macht das total Sinn. - Abenteuer: tuk-tuk nach Malindi "Busbahnhof", dann Matatu finden und nehmen nach Watamu (ca 25 km / 1 std), alles in allem vielleicht 3 Euro pro Kopf, und dort in Watamu an den Strand: Das ist noch ein Strand, und nahezu leer. Wirklich bemerkenswert. - Gede, alte Ruinenstadt (auf dem Weg nach Watamu) - und da es in jedem Reiseführer steht als bestes Restaurant in Malindi, "Old Man and the Sea" ausprobieren (All Inclusive hin oder her, bei der Küche im Dream of Africa wirklich dringend zu empfehlen), aber bloss (optisch) kein Spitzenrestaurant europäischen Niveaus erwarten, ist eher ein sehr bodenständiges kleines Ding, aber wirklich mit sehr guter Küche. Völlig unitalienisch im übrigen. Fisch ist hervorragend, Steaks immer nur das Rinderfilet nehmen, die anderen Steaks sind deutlich schwächer. Preisnivea ca 50.- Euro / 2 Personen incl Getränke, 3 Gänge.

Zimmer mit Abstand das Beste was wir in Kenia bisher gesehen haben. Online ansehen lohnt sich, und es ist tatsächlich so. Die sog Standard-Zimmer sind für 2 Personen völlig ausreichend, geschätzte 45 qm, Suite lohnt da nicht wirklich. Einziges Manko (sonst wirklich alles exzellent): kein Wasserkocher auf dem Zimmer. Dafür permanent Minibar aufgefüllt (inclusive), ausreichend Trinkwasser. Und Heissgetränke kann man jederzeit (24h) beim Zimmerservice bestellen, allein, ich koche mir gerne selber meinen Kaffe am morgen. Abraten würde ich einzig von den (wenigen) Zimmern im Hauptgebäude die zur Strasse/zum Parkplatz liegen, ich nehme an, die sind eventuell etwas lauter, ansonsten unglaubliche Ruhe überall

Der absolute Schwachpunkt des Hotels. Bekanntlich ist alles Geschmackssache, aber: auch wenn ich weiss, dass es sich um ein italienisch geführtes Hotel handelt muss ich nicht erwarten täglich mit Pasta beglückt zu werden. Obwohl a la carte zu Mittag und Abends, was auch sehr ansprechend gemacht war, ohne Pasta, Scallopine a la Milanese, Gnocchi, Spaghetti al Vongole etc ging überhaupt nichts. Optisch alles prima aufbereitet, täglich wechselnd, aber immer aus dem heimatlichen Standardprogramm. Absolutes highlight sind die afrikanischen Abende, da gab es landestypisches, daher auch schmackhaft und gewürzt, aber dennoch weit entfernt von anderen Küchen die wir aus Kenia kennen. Und die italienische Einheitspampe war einfach schlecht. Schlecht gewürzt (gar nicht. steht aber auch auf der Karte: "wir kochen natürlich", dass das bedeuten muss, ohne jegliches Gewürz selbst bei Pasta kein Salz, auszukommen, ich weiss nicht).

Checkin absolut problemlos, keine 5 Minuten. Zimmerreinigung perfekt und extrem freundlich. Beschwerden, geht so, 5 Tage kein warmes Wasser, "wir arbeiten daran...", aber undramatisch, weil auch das "kalte" Wasser ca 30 Grad hatte. Trotzdem ärgerlich. Wäscherei ist Klasse und (im Gegensatz zu anderen Zusatzleistungen) spottbillig. Fremdsprache ist Italienisch. Grundsätzlich, immer und überall. Englisch können einige im Service eindeutig schlechter als Italienisch. Deutsch kommt vor, wenn, dann ist es ausgezeichnet, aber nicht so verbreitet. Bedienung in Restaurants und am Strand sehr freundlich und zuvorkommend, ab und zu etwas unkoordiniert, aber sonst okay. In der Bar sind die Jungs eher "entspannt", da ist schon mal self-service angesagt. Dennoch waren alle extrem bemüht und sehr hilfreich, alles in allem gab es so gut wie keinen Totalausfall.

Direkt am Strand, positiv abgegrenzt von Beachboys eigentlich, wenn die auch unvermeidbar sind. Keine Sonnenschirme, Palmen um die man sich dann im Laufe des Tages herumbewegen muss, aber kein Problem. Direkte Verbindung zum weit grösseren Tropical Beach Hotel, selbe Gruppe, man kann alles mitbenutzen / dort ebenfalls Essen (nicht wirklich zu empfehlen..), dort gibts dann auch Shows etc (grauenhaft...) und Disco (naja..). Strand ist okay, aber bei weitem schwächer als in Diani Beach, meist völlig verdreckt mit totem Seegras, Säuberung bringt einfach nichts. Sehr steinig im Wasser / Korallen, auch bei Niedrigwasser nicht ungefährlich. Nicht wirklich überzeugend zum "Baden" da auch bei Flut sehr niedriger Wasserstand hinter dem Riff. "Ausflüge" nach Malindi sind Geschmacksache, zu sehen gibts dort nichts, afrikanisches Mittelzentrum mit 250000 Leuten halt. Taxis sind völlig überteuert, tuk-tuk nehmen nach Malindi (1 Euro etwa pro Strecke), tagsüber zumindest, nicht mehr im Dunklen. Flughafentransfer irgendwas zwischen 1, 5 und 3 Stunden, abhängig von Uhrzeit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel ist so gut wie keine Unterhaltung (ausser duch die italienischen Grossfamilien...), was bei Buchung auch bekannt war und was wir sehr begrüßt haben. Einfach: ruhig, sehr angenehm. Keine Musikberieselung beim Essen, Abends ab und zu irgendwelche zu vernachlässigende Folklore, sehr entspannt alles in allem. Sport und Party alles nur im Nachbarhotel, dort empfehlenswert die tägliche 18. 00-Uhr "Party" an der Bar (die im übrigen mit Abstand schöner ist als im Dream of Africa), der tägliche, nahezu sekundengenaue totale Stromausfall um 19. 00 Uhr, und das war es eigentlich. Die Shows und die Disco nebenan, wer's braucht und wer perfekt italienisch beherrscht, aber dafür waren wir ja auch nicht da. Strand oben bereits beschrieben, Liegen trotz Hochsaison immer, zu jeder Tageszeit, ausreichend, Handtücher, Auflagen etc auch. Ein tip für den Pooljungen erspart einem ohnehin jede Mühe, bis dahin, dass er proaktiv und ungefragt täglich Liegen "reserviert". Duschen und Toiletten in Strandnähe jederzeit extrem sauber und ordentlich, zwischendurch gibt es auch ungefragt frisches Obst am Strand oder kühle Tücher. Der Gärtner freut sich auch, wenn er mal eine Kokosnuss vom Baum holen kann.