Anantara The Palm Dubai Resort

Grosses Hotel direkt am Strand mit mehreren großen Pools und verschiedenen Zimmern, unter anderem auch Zimmer mit direktem Poolzugang. Die Hotelanlage ist sehr gepflegt und es gibt sehr viele große Grünpflanzen und viele Bäume welche schönen Schatten über den Wegen spenden. Manche Pools (alle bis auf den Hauptpool) kann man 24 Stunden nutzen. Publikum war gemischt, arabisch, asiatisch, deutsch, englisch. Es handelt sich um ein sehr familienfreundliches Resort! Wer Ruhe und Erholung sucht, dem würde ich dieses Hotel eher weniger empfehlen. Oder eine andere Reisezeit. Wir waren 10 Tage hier.

Unser Zimmer (Standard) in der Nord Residenz war sehr geräumig und wir hatten sehr viel Platz (selten) um wirklich unsere komplette Garderobe ordentlich unterzubringen. Genügend Schubladen und Schränke und Ablagen waren vorhanden. Was leider fehlte war ein Notizblöckchen und ein Kugelschreiber. Ein Bademantel war auch nicht vorhanden. Ebenso fehlten Weingläser. Es gibt zwar Weiss- und Rotwein in der Minibar, aber keine passenden Gläser. Ist für meinen Geschmack nicht sonderlich passend, recht teuren Wein aus einem Cola Glas zu trinken. In dem Zimmer gab es eine Nespresso Maschine mit einer Auswahl an Kapseln (kostenlos) und immer mehr als genug lokales Wasser. Leider hatte das Zimmer nur Dusche und keine Wanne. Das Doppelbett waren zwei Einzelbetten, etwas doof für Paare. Die Preise für die Minibar findet man im Smart-TV. Nasse (Bade-) Kleidung kann man auf dem Balkon trocknen. Ich fand das Zimmer okay aber mehr nicht.

Zuerst einmal kostet ein Cocktail wie hier schon geschrieben wurde keine 20 Euro. Ein (zb) Mojito kostet 16 Euro (70 AED) und in der Happy hour bekomme ich sogar 2 für 1. Eine grosse Flasche lokales Wasser ist für 25 AED (derzeit 5,80 Euro) zu haben, importiertes Pellegrino für (aktuell) 9,26 Euro. Steht aber alles ganz klar auf der Speise- / Getränkekarte. Ein Magnum Eis kostet 30 AED. Dubai ist ein teueres Pflaster und bevor man bucht, sollte man sich vielleicht vorher einfach mal informieren und sich nicht im Nachhinein über die Preise beschweren. Oft sind die Getränke- und Speisekarten der Bars und Restaurants auf den Homepages der Hotels zu finden (wie hier). Generell muss ich sagen, dass das Essen in allen besuchten Restaurants qualitativ sehr hochwertig war und es wurde überall sehr hübsch und appetitlich serviert. Hier und da kam es aber wie schon erwähnt zu kleinen Servicefehlern, wie zb. im Steakhouse wurde eine Beilage vergessen und kam erst, als der Rest schon fast gegessen war. Im Mekong wurde bei mir sehr schnell abgeräumt, obwohl meine Begleitung noch nicht fertig war und er fühlte sich durch den Tatendrang der Kellnerin gehetzt. Im Beach House wurde der Hauptgang serviert, obwohl die Vorspeise noch nicht fertig gegessen war, etc. Das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen. Der Orangensaft schmeckte wie frisch gepresst. Die Eier Benedikt sahen aus wie gemalt und schmeckten auch so. Was ich nicht entdeckt habe war eine Müsli Auswahl (zb. Bircher). Schade, dass es zwar eine swim up Bar im Hauptpool gibt, aber keine Hocker im Wasser, dass man auch im Wasser sitzend an der Bar trinken kann. Die Getränke konnte man nur am Tisch oder am Platz trinken, womöglich wegen dem Abstand.. Wir können das Halbpensions Angebot nur empfehlen, da es deutlich günstiger ist als (im Hotel) alles selbst zu zahlen. Auf der anderen Seite esse ich persönlich aber auch nicht jeden Tag daheim 3 Gänge. Satt wurde ich jedenfalls mit 3 Gängen immer.

Der Service per Knopfdruck am Pool und Strand (kannten wir bereits aus Bangkok) hat auch hier super funktioniert. Kellner konnten sich auch die Namen, Zimmernummern und favorisierte Cocktails nach wenigen Tagen merken. Jeden Tag wurden zum abkühlen kostenlos Früchte oder Zitroneneis am Pool und Strand verteilt. Die Zimmerreinigung war sehr gut, abends gab es nochmal einen Turndown Service. In den Restaurants sollte der Service noch etwas üben oder sich mit der Küche besser absprechen, damit man nicht den Hauptgang serviert bekommt, wenn die Vorspeise noch nicht gegessen wurde und andere "Kleinigkeiten".

Unser Transfer vom Flughafen auf die Palme ins Anantara dauerte nachts nur 32 Minuten mit wenig Verkehr und mit flottem Fahrer. Da wir zum dritten Mal in Dubai waren, haben wir in diesem Urlaub das Hotel nicht verlassen und nur am Strand und Pool gefaulenzt. Aber den „The Walk“ die „Dubai Marina“ etc. ist innerhalb weniger Minuten mit dem Taxi erreichbar. Einen Shuttle zur Mall gibt es aktuell nicht. Das Hotel ist für einen reinen Badeurlaub gut gelegen. Wer gerne joggen geht, kann sich auf der Palme super austoben. Vor der Tür findet man keine Flaniermeile mit Cafes, Restaurants, Bars etc. Das heisst, man muss ins Taxi steigen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Gym ist mit modernen Technogym Geräten ausgestattet und vollkommen ausreichend für ein bisschen Workout im Urlaub. Für mein Empfinden könnte es im Gym etwas kühler sein aber es war nicht unangenehm. Die Poolanlage / die Pools, mein Highlight des Urlaubs, sind sehr groß und wunderschön in die Hotelanlage eingebettet. Man findet fast immer irgendwo ein kleines schattiges Fleckchen. Der Pool war laut Mitarbeiter gekühlt auf angenehme ca. 28 Grad, das Meer hat im August 35 Grad. Im Revo Cafe findet man die „Hotelgäste-Bibliothek“ bzw. die ausgelesen Bücher der Gäste, falls man selbst Lesestoff vergessen hat. Von der Lotus Lounge (Hotelbar) aus (etwas versteckt im Hauptgebäude, nahe der Rezeption) hat man einen schönen Blick über den Hauptpool und einen Teil der Anlage. Der Aussenbereich der Lotus Lounge ist auch ein guter Fotospot (vielen Dank für den Tip an ZOE, deutsche Mitarbeiterin) Und zuletzt: Wer Lust auf Spa hat, sollte die Angebote auf der Homepage checken oder im Spa selbst nach Angeboten fragen. Ich habe meine Massage bei TARA sehr genossen. Es gab gerade ein Angebot 92 Euro für 60min Massage. Im Spa ist es herrlich ruhig, man kann gut entspannen.