Anastasia Beach Hotel

Das Hotel wurde laut eigenen Angaben 1998 erbaut. Es weist jetzt größere Risse in den Hauswänden auf. Zu geschätzten 80 % besteht die Gästeschar aus Engländern. Animation findet auch nur in Englisch statt. Es sind nur wenige, die etwas Deutsch sprechen. Wenn man nicht Englisch sprechen kann, ist dieses Hotel nicht zu empfehlen. Zu unserer Tochter waren alle sehr freundlich. Wenn man am Strand nach links läuft, kommt man nach ca. 5 Minuten an einen Strand, wo ein Restaurant die Liegen und Sonnenschirme umsonst zur Verfügung stellt, wenn man Essen und Getränke am Kiosk bzw. Retaurant kauft. Die Preise sind dabei sehr moderat. Die Getränkedosen sind z. B. billiger als im Supermarkt ggü. des Hotels. Wenn man felsige Strände nicht mag, sollte man nicht in diese Gegend gehen, weil dort doch einige auch größere Felsen das Strandbild prägen.

Wir hatten im Erdgeschoss ein Doppelzimmer mit Beistellbett, das platzmäßig ausreichte. Was wir nicht so toll fanden, war das Badezimmer. Der Badevorhang war nicht so appetitlich. Auch waren in den Ecken noch alte Haare von den Vorgängern. Stockflecken an den Silikonfugen "rundeten" das Bild ab. Zweimal hatten wir Probleme mit Ameisen. Im Zimmer gibt es einen Wasserkocher, der für uns sehr wertvoll war, da wir so den Tee für unsere Tochter leicht zubereiten konnten. Für den Safe muss man leider noch extra bezahlen (7, 50 Pfund pro Woche). Will man den kleinen Kühlschrank im Zimmer nutzen, muss man pro Tag 1 weiteres Pfund bezahlen. Finden wir eigentlich für ein 4-Sterne-Hotel bei dem Preis mit im Service inbegriffen. Der Fön im Zimmer hat eine so kleine Reichweite, dass es etwas schwerfällt, die Haare zu trocknen.

Wir hatten Halbpension gebucht und da wir den ganzen Tag am Strand waren, hat uns dies auch ausgereicht. Abends waren wir aufgrund unserer Tochter früh im Zimmer, so dass sich für uns All inclusive nicht gelohnt hätte. Das Servicepersonal war hier sehr freundlich und die Getränke waren abends auch schnell am Tisch nach der Bestellung. Beim Frühstück haben wir nur einmal unser Besteck selbst holen müssen, weil das Personal nicht nachkam mit Abräumen des schmutzigen Geschirrs. Fanden wir aber nicht so schllimm. Morgens kam man auch so oft man will an einen Automat gehen und sich ein heißes Getränk nach Wahl herauslassen, wobei das NAgebot recht groß ist. Schade war nur, dass das Essen eigentlich nur auf die zu 80 % aus Engländern bestehenden Gäste ausgelegt war. Wir hätten uns etwas weniger Fett und mehr Beilagen und Salate gewünscht.

Die Freundlichkeit war im Großen und Ganzen sehr gut. Zwei nicht so schöne Erlebnisse hatten wir: Zum einen haben wir mitbekommen, dass ein Mitarbeiter an der Rezeption Deutsch konnte. Er hat aber deutsche Touristen (für ihn anhand der Reisepässe leicht erkennbar) auf Englisch empfangen und die Gegebenheiten erklärt. Zum anderen kann man im Hotel Strandtücher gegen Hinterlegung eines Pfands von 5 zypriotischen Pfund haben. Bei Rückgabe der Strandtücher am letzten Tag mussten wir den zuständigen Mitarbeiter des Hotels erst um Rückgabe des Pfands bitten, bevor wir unser Geld zurückbekamen. Das hat doch einen etwas schalen Beigeschmack hinterlassen. Arzt und Kinderbetreuung haben wir (Gott sei Dank) nicht in Anspruch genommen.

Das Hotel hat direkte Strandlage. Die Bucht direkt am Hotel ist aber nicht so schön. Strandliegen und Sonnenschirme kosten dort Gebühr. Duschen muss man am Strand suchen. Teilweise muss man für eine Dusche Geld zahlen (z. B. Einwurf einer Münze, damit Dusche angeht). Wenn man auf die Toilette muss, steht oft für die Touristen pro Strandabschnitt nur ein Plumpsklo zur Verfügung. Man kann aber auch an andere Stände gehen, muss dann aber weiter gehen. Transfer zum Flughafen war bei uns knapp eine Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Sport und der Unterhaltung können wir keine Aussagen machen, da unsere Tochter zu klein war und wir deshalb abends früh ins Zimmer gingen und die sportlichen Aktivitäten auch nicht genutzt haben. Der Pool war an sich sehr schön. Wir waren nur erstaunt, dass Ablaufgitter am Rand des Pools total kaputt waren und somit eine Gefahrenquelle für alle darstellten. Es war abends auch sehr oft viel Müll (Becher und leere Flaschen) herumgelegen.