Aparthotel Ciudad Laurel

Unkompliziertes Familienhotel mit einigen Abstrichen! Die Lage ist gut. Die Unterhaltung ist gut. Das Essen ist leider (nicht jeden Tag) eine Katastrophe!

Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Es gibt ein Doppelbett und eine größere Couch, die umgebaut auch noch zwei (kleineren) Personen gut Platz bietet. Es ist eine Kochniesche mit Cerankochfeld, Wasserkocher, Kühlschrank und Spüle vorhanden. Der Esstisch bietet vier Stühle, der balkon aber nur zwei. Das Bad bietet eine Badewanne mit Duschvorhang, ein Waschbecken, Toilette und Bidet. Ein großer Vorteil war der wirklich riesige Balkon. Er ist nicht bei allen Zimmern so groß, aber immer ausreichend. Das Bett und die Couch bieten gewöhnliche Schaumstoffmatratzen. Allerding befinden sich darunter nur zusammengezimmerte Bretter als Lattenrost. Es ging, war aber auch nicht superbequem. Die Sauberkeit ließ zu wünschen übrig. Unter dem Bett türmte sich der Staub. Die Armaturen im Bad waren alle verkalkt. Die Türzarge und die Tür im Badezimmer waren unten aufgeqollen. keine Ahnung wieso manche Menschen scheinbar das ganze Badezimmer fluten. Wir waren zum Ende der Saison da...vielleicht wird ja in der Pause renoviert...

Kommen wir zum größten Manko! Die Gastro ist für die Anzahl an Gästen definitiv nicht ausgelegt!!! Ist man 10 Min. zu spät vor Ort, bekommt man keinen Tisch mehr. Draußen vor der Bühne konnte man zur Not auch sitzen. Leider passierte es dort häufig, dass sich die Leute neben einem die Kippe anzünden, während wir mit den Kindern beim mampfen waren. Ein No-Go!. Man musste sich streckenweise seinen Tisch selber eindecken, weil das Personal nicht nachkam. Hatte man den letzten Bissen gerade reingeschoben, war der Teller aber auch schon weg...komisch. Die Küche hatte kurze Glanzmomente. Es gab Mahlzeiten mit frischem Cerrano-Schinken, Shrimps im Übermaß und liebevoll drappierten Häppchen. Allerdings sehr selten. Alltag waren wirklich Tiefkühlwaren (Pommes, Kroketten, Calamaris), hingeworfenes Gemüse aus der Dose (Rosenkohl, Möhren, Bohen) und teilweise ungenießbare Fleisch- und Fischgerichte. Das Fleisch (z. B. Kaninchen) war grob kleingehackt und in einer ungenießbaren Soße, obendrein noch zäh, serviert. Beim Fisch war es nicht anders. Beim genauen Betrachten konnte man die Gräten oben aus der Soße herausragen sehen. Es wurde auch frisch zubereitet. Entweder gab es Minutenstaeks oder kleine Fleischspieße und Fisch...jeden Tag!!! Gemüse (Tomaten) wurde einfach kleingehackt (Strunk noch drin) oder geschnitten (Schlangengurke mit Schale) und in einer großen Schüssel angerichtet. Nirgendwo ein wenig Deko...nix. Salz und Pfeffertreuer waren heißbegehrte Handelsware. Gläser sollte man tunlichst mehrmals benutzen, sonst geb es zu fortgeschrittener Zeit nur noch dünne Plastikbecher. Getränke gab es nur aus Automaten. Softdrinks (ColaFantaSprite), Säfte, kaum genießbaren Kaffee und Bier, sowie verschiedene Weine (Weiß, Rose, Rot). Cocktails konnte man an der Bar, bzw. Strandbar bestellen. Diese waren eine absolute Frechheit, kamen aus einer Zapfanlage und hatten den Namen nicht verdient. Getränke wie CubaLibre oder GinTonic wurden frisch gemixt. Allerdings eher lieblos.

Es war immer Personal da, wenn man es brauchte. Die Menschen waren nicht übermäßig freundlich, wirkten aber auch niemals desinterresiert oder abweisend. Alles so wie es sein soll, aber auch nichts, was besonders hervorzuheben wäre.

Die Anlage liegt eher ruhig, aber nicht weit vom Zentrum von Cala Millor. Sie besteht aus mehreren einzelnen Häusern mit jeweils ca 10 Appartements. Zum (Felsen-)Strand sind es vielleicht 500m die Straße runter. Zum Sandstrand ca 1 km. Es gibt ausreichend Parkplätze auch direkt vor den Häusern. Alles ist fußläufig gut zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Kinderpool ist toll. Er ist schön groß und bietet ausreichend Liegen drumherum. Es gibt eine Menge Wasserfontainen, eine kleine Wasserrutsche und über dem ganzen Gerät befindet sich ein riesiger Eimer, der sich stetig mit Wasser füllt. Ist er voll, ergießt er sich über das ganze Spielgerät. Das hat den Kids einen riesen Spaß bereitet. Leider sieht man, dass die Fugen der Fliesen im Wasser überall schwarzen Schimmel angesetzt haben. Der (Schwimmer-)Pool ist größer, max. 1,40 m tief und sauber. Es gab noch ein Beachvolleyballfeld, einen kleinen Spielplatz, zwei heruntergekommene Billardtische (1 € das Spiel), eine Tischtennisplatte und einen Fitnessraum (nicht von uns genutzt). Die fünf Animateure muss man allerdings wirklich positiv hervorheben. Sie gaben sich redlich Mühe. Es gab zweimal täglich Kinderanimation in unteschiedlichen Gruppen ( Minis, Midis und Teens). Jeden Tag abwechslungsreich. Die Minidisco verlief immer exakt nach dem gleichen Schema (immer ein Clown, stets die gleichen Lieder),,,war den kids aber egal. Jeden Abend gab es wechselnde Shows. Manchmal kam wer von Außerhalb. Eine Band oder Zauberer. Meistens stellten die Animateure selber was auf dei Beine. Immer lustig und wirklich gut!