- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das "Hotel" ist in Deutschland eher mit einer Pension oder einer Ansammlung von Ferienwohnungen zu vergleichen. Es gibt jeweils 4 Wohnungen pro Etage. Also 12 Stück im ganzen Haus. Wir waren im Erdgeschoss untergebracht und können daher nur wenig über die darüber liegenden Wohnungen sagen. Das Haus besitzt 2 Eingänge, wodurch man jeweils 6 Wohnungen erreicht. Als wir um ca. 9:30 Uhr anreisten, waren die Zimmer noch bewohnt und wurden anschließend erst gesäubert werden. Daher mussten wir die Zeit bis 14.00 Uhr nach der 20 stündigen Busfahrt, ohne uns frisch machen zu können verbringen. Zum Glück gab es einen kleinen abschließbaren Raum, indem wir unser Gepäck unterbringen konnten. Bis wir endlich gegen 14.00 Uhr einziehen konnten. Die Betten mussten wir selber beziehen und für 6 Personen gab es auch durch mehrmaliges Nachfragen nur 4 Kopfkissen. Leider mussten wir auch 2 Betttücher zurück geben, da diese zwar zusammen gelegt, jedoch verschmutz waren. Zur Sauberkeit kann man sagen, dass zwar geputzt wurde, jedoch nicht besonders gründlich. Wir betreiben selber eine Pension, somit habe ich ein wenig Ahnung wie ein geputztes Zimmer aussehen sollte. Der Wohnraum war nur durch gekehrt und die Ecken im Bad haben schon etwas länger kein Putzmittel gesehen. Die Duschwände zum zuschieben hatten einige Schimmelansätze, die durch gründliches Säubern sicherlich hätten entfernt werden könnten. Leider fanden wir im Kühlschrank ein Haar, da nehme ich an, dass diese mit dem selben Putzlappen wie das Bad zuvor "gereinigt" wurde. Frühstück geschweige denn Halbpension gibt es nicht, da es weder eine Küche noch einen Speisesaal gibt. Die Rezeption befindet sich außerhalb neben dem Pool in einem Gartenhaus und dient zugleich auch als Bistro. Zu unseren Mitgästen kann man sagen, dass das Alter sehr gemischt waren, es gab ein Ehepaar mitte 50, ein Paar 30-40 und Gruppen von Italienern und Franzosen zwischen 25 und 35. Wir selber waren zwischen 18 und 21 Jahren, sowie auch eine deutsche Gruppe neben uns im selben Alter. Also Unterkunft für Jugendliche die zum Partymachen in Lloret de Mar sind völlig ausreichend und preislich völlig in Ordnung. Man kann sich sein Essen alles selber kochen, von daher braucht man weder Frühstück noch Vollpension. Man sollte sich im Supermarkt vielleicht etwas Toilettenpapier kaufen, da nach einer gratis Rolle, jede weitere 50 ct kostet. Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen.
Zu den Zimmern ist Folgendes zu sagen: Wir waren wohl zu 6. in einem Appartement für 4 Personen untergebracht. Es gab ein kleines Bad, eine kleine Küche mit Kühlschrank und Gefrierfach sowie Mikrowelle und Toaster, einem Schlafzimmer mit 2 Betten und EINEM Schrank (für 6 Personen), einem Zimmer mit Hochbett und einem Wohnraum mit Tisch und 3 Stühlen einem Schlafsofa, auf dem noch einmal 2 Leute schlafen mussten und einem Fernseher (diesen haben wir aber nicht benutzt). Außerdem gab es noch eine kleine Terrasse auf der noch einmal zwei Gartenstühle Platz hatten, wobei wir nur einen hatten. Diese war ebenerdig zum Eingang und von einer einer kleinen Mauer getrennt. Alles im allen waren die Zimmer ausreichend.
Es gab zwar ein Bistro im Gartenhaus, dies wollten wir aber nicht ausprobieren, da wir selber unzählige Tüten Fertignudeln aus Deutschland mit gebracht haben.
Der Service in diesem Hotel war mehr oder weniger nicht vorhanden. Als wir ankamen hing, an dem Gartenhaus, auf dem "Recepciòn" stand, ein Zettel mit der Aufschrift "back in 15 minutes". Aus diesen 15 Minuten wurde jedoch eine halbe Stunde, bis wir endlich einchecken konnte. Zu unserer Bewunderung mussten wir nicht statt, wie im Internet beschrieben, 100 Euro, sondern 300 (!) Euro Kaution bezahlen, und man drückte uns gleich eine Inventarliste des Zimmers in die Hand, auf der auch die Preise pro Gegenstand standen. Das Personal "arbeitete" in Schichten, d.h. es war immer jemand anderes da, ca 6 verschiedene Personen. Als wir ankamen war eine Spanierin da, die weder Deutsch noch Englisch noch irgendeine andere Sprache außer Spanisch kannte. Diese würde uns noch viele schlaflose Stunden bereiten, was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten. Denn sie klingelte die Tage darauf immer ununterbrochen zu einer unchristlichen Zeit gegen 9 Uhr im Dauersturm an der unserer Klingel und klopfte Pausenlos an die Fenster. Wir fanden leider bis zum heutigen Tag nie den Grunde dafür heraus, da wir auch nach dem 2. Tag die Sicherung der Klingel rausmachten, um endlich ausschlafen zu können. Eines ihrer Lieblingsworte war wohl "prohibited" was zu deutsch so viel heißt wie "verboten". Dieses englische Wort benutzte sie in Verbindung mit zahllosen spanischen Begriffen, die wir leider nicht verstanden. Dies führte dazu, dass sie bei uns schnell den Spitznamen "Die Prohibited" bekam. Im Laufe des Urlaubs ignorierten wir sie einfach, was sie glaube ich nicht sehr lustig fand, aber es reichte wenn wir es lustig fanden. Das weitere Personal bestand aus 3 mitte 20 jährigen Holländern, die aber zum Glück halbwegs Englisch verstanden und einem Asiaten, der nur in der Nacht da war und den wir Nightkeeper nannten. Die Prohibited hat uns angedroht, dass er "very strict" sei, dies konnten wir aber nicht feststellen. wir luden Freunde ein und hörten nach 21.00 Uhr noch Musik und hielten uns im Poolbereich aus obwohl es "prohibited" war. Als wir in der Nacht bzw. am frühen Morgen vom Partymachen zurück kamen schlief er entweder, war weg oder mit etwas Glück gleich zur Stelle und schloss uns nach dem 2. Abend, ohne zu Murren, die Zimmertüre auf, da wir nur einen Schlüssel für 6 Personen hatten. Diesen verloren wir dann am vorletzten Tag und mussten 50€ dafür bezahlen.
Da wir mit JAM Reisen gefahren sind, wussten wir im Voraus nicht, welches Appartement wir bekommen und wurden erstmal geschockt, als es hieß das Unsrige sei etwas vom "Schuss". Der Bus lud die meisten an der Diskostraße aus und fuhr dann etwas weiter, bis wir auch ausstiegen. Zu unserer Freude war das Appartement ca. 3 Min Fußweg von einem großen Supermarkt entfernt. Das war der größte Vorteil der Lage, da dieser, anders als die im Zentrum, günstig war. Zum Strand war es auch nicht weit, wir mussten ca. 80-100m aus einer Seitengasse raus und konnten dann auf der größeren Straße in 5 Minuten gerade zum Strand laufen. Die Diskostraße war genau auf der andren Seite des Strandes und nach ca. 20 min Fußweg durch die Hauptgeschäftsstraße waren wir auch dort. Wegen der vielen Geschäfte wurde der Weg auch nie langweilig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Gegen unseren Vermutungen hatten wir sogar einen kleinen Pool. Zum Schwimmen war er zwar ungeeignet aber zum rein springen sehr amüsant, was übrigens "prohibited" war, aber die jungen holländischen Angestellten nicht störte, da diese nur mit sonnen, telefonieren oder spielen am Handy beschäftigt waren, wodurch man auch nicht von Arbeit sprechen konnte. Eher von einer Anwesenheitspflicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alex |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |