Apollonia Beach Resort & Spa

Wir waren jetzt das 8. oder 9. Mal im Hotel (fahren seit 2009 fast jedes Jahr). Es war wieder wie nach Hause kommen. Wir hatten direkt beim Hotel gebucht und uns auch, da wir zu sechst unterwegs waren, ein großes Taxi rufen lassen. Beim Hotel waren durchweg alle Angestellten sehr freundlich und haben sich um alle Belange gekümmert. Unserem Zimmerwunsch wurde nachgekommen und wir hatten ein hervorragendes und sehr ruhiges Familienzimmer. Die Zimmer wurden regelmäßig gereinigt und die Handtücher auf Wunsch getauscht. Einer der positiven Aspekte ist für uns auch, dass ein Großteil der Belegschaft in den letzten Jahren der selbe geblieben ist. Dadurch kennt man viele Angestellte schon und es gibt einem auch das Gefühl, dass das Hotel seine Angestellten gut behandelt. Sogar bei der Animation sind einige über Jahre gleich geblieben. Natürlich gab es, bedingt durch Covid-19 ein paar Veränderungen. So musste man gerade zu den Stoßzeiten beim Essen und bei den Getränken anstehen. Das Buffet gestaltete sich so, dass es ein wenig reduziert war, im Vergleich zu den letzten Jahren, und man den Angestellten hinter der Theke gesagt hat, was man auf seinen Teller möchte. Aus hygienischer Sicht und auch für Kinder ist das natürlich prima, da letztere so auch problemlos selbst ihr Essen holen können, ohne das gekleckert wird. Bei den Getränken wurde genauso verfahren. Die Strandhandtücher konnten an der Rezeption neu geholt werden und die alten im Zimmer gelassen werden, damit sie vom Zimmermädchen mitgenommen werden. Insgesamt wurde das Thema Hygiene großgeschrieben. So gab es zahlreiche Möglichkeiten seine Hände zu desinfizieren und sämtliche Tische in den Restaurants wurden gründlich gereinigt und desinfiziert. Das einzige was wir - dank Covid-19 - etwas vermisst haben, waren die Barhocker, da wir uns dort abends sehr gerne aufgehalten haben :). Ansonsten gab es ein Animationsprogramm, das natürlich, durch die Regierung bedingt, etwas eingeschränkt war. Aber die "Standards" wie Boccia, Darts oder Wassergymnastik wurden angeboten. Abends gab es ebenfalls ein leicht eingeschränktes Programm. Dadurch das es nur 3 Animateure gab, gab es natürlich keine großen Musical-Shows, oder ähnliches. Das fand ich persönlich aber fast schon positiv, da so mehr zum Mitmachen war. Es gab zwei Quiz-Abende, einmal Bingo, einen Disco-Abend pro Woche. Darüber hinaus wurde, bis auf den freien Tag Mittwoch, jeden Tag vor dem Programm die Kinderdisco und im Anschluss die Erwachsenendisco angeboten. Etwas negativ aufgefallen sind uns einige Gäste (dafür kann des Hotel ja nichts), die sich weder Abends an den Kleiderwunsch des Hotels hielten (es ist bei den Herren eine lange, bzw. 3/4 Hose gewünscht) noch an die Abstandsregelungen. Wettertechnisch hat man im August (sonst sind wir im September/Juni gefahren) natürlich auch etwas mehr Glück. So war es jeden Tag sehr warm (nicht zu heiß) und, auch bedingt durch die günstige Strömung, das Meer sehr schön warm.

Wir hatten ein Familienzimmer am Ende des Gangs im ersten Stock des Haupthauses. Das Zimmer hat eine Trenntüre und somit zwei Räume, einen für die Eltern zur Türe hin und einen zum Balkon für die Kinder. Beide Räume sind mit Klimaanlage und Fernseher ausgestattet. Zusätzlich gibt es noch einen Mückenstecker sowie, dieses Jahr neu, für jeden Gast eine Einmalmaske mit Desinfektionstuch.

Das Hauptrestaurant war, im Vergleich zu unseren bisherigen Besuchen, bedingt durch die Covid-19 Maßnahmen ein wenig eingeschränkt. Allerdings muss ich sagen, das selbst ich, der sehr wählerisch ist, jedes Mal irgendwas gefunden habe. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle auch die Snack Bar mit dem Pizzabäcker, der gewohnt zuvorkommend war. Vielen Dank dafür! Pro Besuch hat man auch die Möglichkeit die drei Themenrestaurants zu besuchen (Italienisch, Griechisch und Vegan). Wir haben dieses Jahr nur den Italiener und den Griechen besucht. Der einzige Kritikpunkt ist hier, das wir uns hier hoffnungslos überfressen haben ;). Besonders hervorheben möchte ich hier auch den Griechen, der neben dem Essen auch besonders durch seine Lage direkt am Strand punkten kann. Aber auch die Bars (Snackbar, Strandbar, Lobbybar) waren wieder überzeugend. Die größte Veränderung hatte aber die Lobbybar, da man sich, wie bereits erwähnt, auf Grund der Abstandsregelungen nicht an die Bar setzen konnte. Wie gewohnt konnte man sich hier durch die sehr freundlichen Kellner am Tisch bedienen lassen (was auch gewünscht war) oder man konnte sich an die mit Abstandsmarkierungen versehene Schlange anstellen um sein Getränk selbst zu holen.

Der Service war, wie gewohnt, ausgezeichnet. Alle Angestellten waren sehr freundlich und zuvorkommend. So wurde ich regelmäßig gefragt (da wir relativ lange geschlafen haben) ob wir neue Handtücher brauchen, oder das Zimmer noch gereinigt werden soll. Aber auch an der Bar, der Rezeption und allen anderen Bereichen des Hotels wurde ein ausgezeichneter Service geboten.

Das Hotel befindet sich am Ende des kleinen Tourismusortes Ammoudara. Man kann in wenigen Minuten in den Ort rein laufen oder mit einem Bus in circa 30 Minuten für 1,50€ pro Fahrt und Person in das Zentrum von Heraklion fahren. Der Strand ist sehr schön, man sollte aber Badeschuhe tragen, da sich, je nach Strömung, Felsen im Wasser befinden. In der Nähe des Hotels befindet sich auch das Dieselkraftwerk, das die Insel mit Strom versorgt. Aus unserer Sicht ist das aber zu vernachlässigen. Natürlich sieht man das Kraftwerk und wenn man am Strand sitzt, kann man es, je nach Lautstärke des Meers und Windrichtung auch etwas hören. Mich hat es dieses Jahr irgendwie an meine Kindheit erinnert, als wir mit der Fähre in Griechenland unterwegs waren. Auch generell ist die Lage bei Heraklion sehr gut, da man sich direkt beim Hotel für faire Preise einen Mietwagen holen kann und so relativ schnell alle Ecken von Kreta erreichen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie eingangs erwähnt gab es nur drei Animateure. Alle waren, wie gewohnt sehr zuvorkommend und haben alles angeboten was möglich und erlaubt war. So gab es einiges an Sport und Unterhaltung am Abend. Die Pools waren von offizieller Seite auf eine gewisse Anzahl an Badegästen beschränkt und wurden um 18:00, wenn der Lifeguard seinen Posten verlässt, gesperrt. Allerdings merkte man durch die Auflagen kaum einen Unterschied, da die Pools so groß sind dass die Gäste sich so verteilen, dass man selten an die Maximalgrenze stößt. Gegen aufpreis konnte man sich noch im Spa massieren lassen oder die naheliegenden Wassersport-Angebote (Jetsky, Parasailing, etc.) nutzen.