Aqua Hotel & Hostel

Während unsere erster Eindruck recht positiv in unserem Sargähnlichen Zimmer war, erhielten wir die Nachricht unserer Nachbarzimmer / Klassenkameraden von einer Staubwolke aus dem Ventilator, der betätigt wurde um den Sauna-ähnlichen Temperaturen des Zimmers zu entkommen. Um nun der Staubwolke zu entkommen, streckte man zur Not den Kopf aus dem Fenster. Während das Rollo, sich als Guillotine fühlend, unseren geliebten Freunden fast den Kopf abhackte, durften wir jetzt fast, für das vorher bereits beschädigte Rollo, 800€ bezahlen. Wenn man nun aber nicht am Staub ersticken will, bringt es allerdings auch nichts, wenn man über Nacht das Fenster öffnet, weil der bereits oft empfohlen Chef a.k.a. Choleriker meinte, dass ein Industriegebiet der perfekte Ort für eine Residenz sei. Anstelle von Fernsehern in den Zimmern, bei denen sowieso nur eine Person wirklich den Bildschirm betrachten kann, hätte man lieber mal in vernünftige Lattenroste investieren können. Die losen Bretter, aus wohl eigener Produktion mit einem Seil aneinander getackert, sehen aus wie deformierte Strickleitern. Naja das ganze Bett wackelt aber auch, also wäre es vielleicht an der Zeit mal sowieso neue Betten zu besorgen um der Erdbeben ähnlichen Situation zu entkommen. Währenddessen stellten wir die Vermutung auf, dass wohl mit den Handtüchern viele unschuldige Lebewesen ermordet wurden, deren unmoralischer Mord bis heute nicht aufgeklärt wurde. Dies würde zumindest die Haare und fragwürdigen Flecken auf Bettwäsche und Handtuch erklären. Außerdem sind die Mitarbeiter so mit Morden an Tieren beschäftigt, dass es für sie nicht mehr möglich ist Bettwäsche und Handtücher richtig zu verteilen. Auf dem LSD Trip der Mitarbeiter, bei dem wohl auch der Boden ausgesucht wurde, haben sie wohl ihre Sprachfähigkeit verloren, auf jeden Fall wurde noch nie ein Wort von ihnen vernommen. Während man nicht mal auf der Toilette seine Darmprobleme ausleben konnte, da Löcher in der Badezimmertür jedes Geräusch aufleuchten ließen, hatte man auch Probleme beim verlassen der Toilette, da sich beim Öffnen der Türe die Klinken immer verhackten. Das Innere des Bads kann man aber auch nicht ohne Beschwerden benutzen. Die Klobrille rutscht zur Seite bei Benutzung und man ist nicht in der Lage etwas im Bad abzulegen, ohne dass es einem entgegen rollt. Die Plastikpflanzen die im ganzen Hostel verteilt sind verleihen einem dazu, dass man immer und überall dagegen läuft. Das Frühstück war gut.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife