- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir haben das Hotel auf Grund der Lage zum Strand, dem Aquapark und der Kinderfreundlichkeit ausgewählt. Außerdem waren die Bewertungen recht ansprechend. Das Hotel wirkt äußerlich nicht überdimensioniert, aber recht nett. Vor dem Hotel befindet sich ein Parkplatz. Dieses Ambiente ist wenig einladend. Die Rezeption ist klein. Das Personal ist freundlich und spricht mehrere Sprachen.
Wir hatten ein Familienzimmer gebucht. Unser Zimmer lag in der obersten Etage (3.Etage). Es gibt nur einen sehr schmalen Aufzug in den nur das Gepäck passte. Es ist schon verwunderlich, dass in einem 4 Sterne Hotel der Gast allein den Weg zum Zimmer finden muss und auch das Gepäck allein transportieren "darf". Das Zimmer hatte ein Schlafzimmer mit Doppelbett, ein sehr sehr kleines Bad mit WC und einen zweiten Bereich mit 2 Schlafsofas. Die Räume waren schlauchförmig angeordnet. Es gab in den zwei Schränken kaum Ablagemöglichkeiten. Wenn man zu viert anreisen würde, wäre zu wenig Platz für Bekleidung u.ä. vorhanden. Der dazugehörige Balkon war okay, aber unmittelbar an den Nachbarbalkons dran. Die Fenster des 2. Schlafbereiches gehen auf den Außengang, auf dem alle Etagengäste lang müssen. Daher kann man weder Fenster noch Gardinen öffnen und es ist ewig dunkel.
Es gibt ein Hauptrestaurant. Die Bewertung der letzten Gäste kann ich überhaupt nicht teilen. Das Essen war absolut nicht in Ordnung. Das Frühstück war täglich gleich. Sowohl zum Mittag, als auch zum Abendessen war das gesamte Essen ungewürzt und fad. Fisch und Fleisch sind prinzipiell zweimal gestorben. Beides war komplett durch und trocken oder zäh und hart. Gemüse war oft matschig. Am meisten hat mich die Einfallslosigkeit der Köche geärgert. Das Essen war wenig abwechslungsreich. Selbst die Pommes waren matschig. Melonen, Bananen und Äpfel waren das einzige frische Obst. Obstsalat und Desserts wurden mit Dosenfrüchten zubereitet. Und das in der Erntezeit!!!! Kräuter zum Nachwürzen gab es überhaupt nicht. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich nicht zu den " Ich meckere über alles " Leuten gehöre, aber unsere Enkeltochter hat fast nichts gegessen. Die Atmosphäre im Restaurant war auch nicht wirklich einladend. Es ist alles recht beengt und durch die Vielzahl an Gästen auch ziemlich laut.
Das gesamte Personal ist zum größten Teil freundlich. Man spürt, dass alle bemüht sind. Aber ein Bein hat sich niemand raus gerissen.
Die Fahrt vom Flughafen dauerte ca. 45 min, da ja auch noch andere Gäste zu Hotels gebracht werden mussten. Ohne Stopps würde es ca. 20 min dauern. Das Hotel befindet sich zwischen zwei größeren Orten, besitzt aber eine recht gute Busanbindung in beide Richtungen. Die Haltestelle ist max. 5 min entfernt. Zwei kleine "Supermärkte" sind fußläufig in weniger als 5 min zu erreichen. Ausflugsmöglichkeiten sind auf den ersten Blick nur schwer erkennbar. Eine Art kleiner Zug hat seine Haltestelle an der Bushaltestelle. Mit ihm kann man ca. 90 min durch die Umgebung tuckern. Alle nötigen Infos findet man an der Haltestelle. Die gesamte Anlage ist terassenförmig aufgebaut. Vom Haupteingang gelangt man über verschiedene Ebenen zu den Pools und letztendlich auch zum Strand. Der Weg ist vom oberen Bereich bis ganz runter ca. 500 m lang und teilweise ziemlich steil. Der Strand ist eher eine extra angelegte Sandbucht, die im Ganzen ca. 100 m breit ist. Das ist für zwei Hotels gedacht, aber viel zu klein. Zwei Liegen und ein Schirm kosten am Tag 20 Euro. Für das Nachbarhotel war alles frei. Die Strandbar mit Imbiss war nur für die Gäste des Nachbarhotels. Selbst etwas kaufen war nicht möglich. Für Getränke, Eis und kleine Snacks musste man auf eine Ebene (ca.100m) Richtung Hotelgelände hochlaufen. Das war nur nervig und schweißtreibend. Die Snacks bestanden täglich aus Pizzateilchen, Popcorn, Eis und einer Art belegten Tankstellenbrötchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Allgemeinen muss man sich alles selbst zusammensuchen. Am Strand (wenn man das überhaupt Strand nennen darf) kann man Jetski und Tretboot fahren. Auch Paddeln, Fallschirm fliegen und so ne Art Bananenboot fahren kann man gegen Gebühr. Der ausgewiesene Tennisplatz und die Minigolfanlage befinden sich im Nachbarhotel. Am besten, man fährt in die Stadt und / oder bucht sich etwas vor Ort beim Reiseanbieter. Man sollte sich ein Auto mieten, um die Insel zu erkunden. Empfehlen würde ich eine Fahrt nach Agios Nicolaos und in den Amazonaspark. Auch eine Überfahrt nach Santorini sollte man machen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylke |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |