Baan Chai Thung Resort

Abseits vom Touristenrummel fanden wir das Kleinod Baan Chai Thung inmitten eines Reisfeldes. Dort wurden wir von Phoo und Jürgen sehr herzlich willkommen geheißen. „Baan Chai Thung“ erlebten wir als ein familiär geführtes kleines Resort, das aus 11 freundlich und liebevoll, im Thai-Stil eingerichteten Bungalows besteht. Die gesamte Anlage ist sehr großzügig und mit viel Liebe zum Detail angelegt - die Privatsphäre ist gesichert und trotzdem bleibt der familiäre Charakter gewahrt. Uns gab das Resort das Gefühl für 10 Tage „ein Häuschen mit eigenem Garten“ zu besitzen. Als Vegetarier hatten wir keinerlei Probleme mit der thailändischen Küche. Sowohl auf dem Markt wie auch in den Restaurants gab es genügend Auswahl. Das gelbe Curry bei „Sorn“ war wirklich lecker und Pad Thai mit Tofu statt getrockneten Krabben liegt wohl auch den meisten Fleischessern eher. „Flight of the gibbon“ war ein unvergessliches Erlebnis und die anfänglichen Sorgen um die Höhe erwiesen sich als relativ unproblematisch, da die gut ausgebildeten Guides vor Ort ständig ein Gefühl von Sicherheit vermittelten. Selbstverständlich ist diese Touristenattraktion für die Veranstalter lukrativ und man sollte sich daher auch dementsprechend auf dieses Event einlassen - nicht nur preislich. Die von Jürgen empfohlene Elefanten-Reit-Bambus-Floßfahrt-Tour hat uns ebenfalls sehr gut gefallen.

Der geschmackvoll eingerichtete Bungalow bietet ein großes Doppelbett mit nicht zu weicher Matratze, einen Kleiderschrank mit Safe, TV, Mini-Bar, Klimaanlage und ein geräumiges Badezimmer mit Dusche und WC. Alles ist sauber und in sehr gutem Zustand. Wir haben sogar einen Ventilator bekommen, da wir keine Freunde von Klimaanlagen sind. Die Belüftung war hiermit absolut ausreichend. Eine kleine Terrasse vor dem Bungalow bot Gelegenheit, den Blick auf den hübsch angelegten See zu genießen.

Der Zimmerpreis beinhaltete für uns ein tolles nach unseren Wünschen ausgerichtetes Frühstück. So stellten größere Portionen „Reis mit Obst“ und Müsli mit Joghurt kein Problem dar. Thai-Frühstück, Toast mit Marmelade, Wurst oder Käse und Eier in verschiedenen Variationen hätten wir ebenfalls bekommen können. Alles wird frisch und mit viel Liebe zubereitet. Im „Cafehaus“ - einem offenen Holzbungalow auf der Anlage - von Heike und Gerd (ob wir die Namen wohl richtig behalten haben?) gibt es nachmittags selbstgebackenen Kuchen, Kaffee, Cocktails mit und ohne Alkohol, Softdrinks, Fruchtshakes, Bier usw. Eine kleine Auswahl an Köstlichkeiten für den kleinen Hunger zwischendurch steht ebenfalls zur Verfügung - frischer Salat, selbstgebackene Brötchen mit Rührei (lecker!), Kartoffelsalat etc. Für das Abendessen bieten die Restaurants in Doi Saket für jeden Geschmack kostengünstige Möglichkeiten der Einkehr (Jürgen berät Euch). Die Stände am Strassenrand können wir auch sehr gut weiterempfehlen. Fragt Gerd nach dem Pad-Thai-Stand nahe dem Seven Eleven. Die Dame bietet für 20 Baht ein leckeres, hygenisch zubereitetes Essen. Auch die Pfannkuchen nebenan sind sehr zu empfehlen. Besonders angetan hat es uns die „Waffelfrau“ auf dem Markt in Doi Saket. Oft haben wir uns dort auch frisches und sehr leckeres Obst gekauft.

Phoo und Jürgen standen uns immer mit Rat und Tat zur Seite und haben dadurch sehr zu unserem Wohlergehen beigtragen: - Hilfestellung und Organisation bei unseren Ausflügen - Kostenloser Bring- und Abholservice nach Doi Saket - Wäsche in der nächsten Dorfwäscherei abgegeben (ohne Aufpreis) - Transferdienst bei An- und Abflug organisiert (400 Baht/Fahrt) - kostenfreies Wasser im Zimmer - günstige Leihmöglichkeit von Mopeds und Fahrrädern Die Angestellten des Resorts begegneten uns immer freundlich und hilfsbereit. Unser Bungalow wurde während des Frühstücks täglich gereinigt. Es gab keinerlei Anlass für Beschwerden.

Mitten in der Natur konnten wir hier herrlich entspannen und die Ruhe genießen. Lässt man die Augen umherschweifen gerät neben Reisfeldern und urwaldbewachsenen Bergen auch ein hochgelegener Tempel ins Blickfeld, der zum etwa 2km entfernten Ort Doi Saket gehört. Der noch sehr ursprüngliche Ort Doi Saket bietet neben der touristisch wenig erschlossenen Tempelanlage (ein Besuch ist lohnenswert!) einen interessanten Thai-Markt, der täglich geöffnet ist. Außerdem sind einige Restaurants und die typischen kleinen Supermärkte Seven Eleven und Tesco Lotus vor Ort. Die etwa 20km entfernte Stadt Chiang Mai ist mit dem Sammeltaxi (Song Thaew) von Doi Saket in einer halben Stunde gut zu erreichen. Das thailändische Abenteuer brachte uns für 16 Baht (keine 50 Cent!) pro Fahrt/Person einige Male sicher direkt ins Marktvergnügen Chiang Mais. Die letzte Rückkehrmöglichkeit mit dem Song Thaew um 22h empfanden wir als ein wenig zu früh. Gerne hätten wir mehr vom Nachtleben Chiang Mais erlebt. Dazu wäre jedoch die Rückfahrt mit dem Taxi für 400 Baht/Fahrt (ca. 10 Euro) nötig gewesen. Ausflüge in die nähere Umgebung (Schirm-Fabrik in Bo Sang, Heiße Quellen, Stausee) sind sowohl mit dem Moped, wie auch mit dem Fahrrad möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Den Salzwasserpool empfanden wir als sehr angenehm. Für uns war er groß genug um ein paar Bahnen zu schwimmen oder sich mit der Frisbeescheibe auszutoben. Liegen rund um den Pool stehen zur Verfügung. Ebenfalls kann das Massagehäuschen am Pool zum Entspannen genutzt werden. Hier ist es auch möglich eine Massage zu bekommen. Jürgen organisiert eine Masseurin aus dem Dorf - wahlweise Thai- oder Ölmassage für 150 bzw. 200 Baht pro Stunde. Auf unseren besonderen Wunsch hin hat Phoo mit uns ein Einkaufs- und Kocherlebnis am Abend veranstaltet. Zusammen mit 2 weiteren Gästen sind wir gemeinsam auf den Markt gefahren, um anschließend die dort gekauften Köstlichkeiten unter fachfräuischer Anleitung von Phoo zuzubereiten. Die Geheimnisse der thailändischen Küche wurden uns so näher gebracht. Lecker wars. In Kürze wird es die Möglichkeit geben bei Jürgens neuem Geschäftspartner Fahrräder der Spitzenklasse zu mieten. Das wird unseren nächsten Besuch wohl noch „aktiver“ machen.