Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Joachim (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • April 2012 • 1 Woche • Strand
Willkommen bei Freunden!
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wer - wie ich – nach einem Jahr ins Baan Panburi Village zurückkehrt, der wird wie bei guten Freunden herzlich empfangen: „Welcome back! Have a quick shower and then join us for our Barbecue at the beach.” Die Hektik des Alltags und der Stress der langen Anreise sind augenblicklich vergessen: „Und streck´ die Füß´ in weißen Sand…“. Die hübschen kleinen Bungalows sind im letzten Sommer umgezogen: Vom Thong Nai Pan Noi in die Schwesterbucht Thong Nai Pan Yai. Die besonders gastliche Atmosphäre ist geblieben. Nein, Baan Panburi ist kein Luxus-Resort, aber ein kleines Paradies für all diejenigen, für die Ruhe, Entspannung und unverfälschte Gastfreundschaft zu äußerst erschwinglichen Preisen den wahren Luxus bedeuten. Ein echter Geheimtipp – selbst bei langjährigen Thong Nai Pan Stammgästen – ist das kleine buddhistische Kloster Wat Thong Nai Pan, das am Ortsanfang versteckt unter Bäumen liegt (auch vom Strand her zugänglich). Dort leben nur noch 4 oder 5 sehr freundliche und aufgeschlossene Mönche, von denen zumindest einer auch etwas Englisch spricht und den seltenen Besuchern mit Freude „sein Reich“ zeigt. Andere Strände auf Koh Phangan kann man mit dem Moped (Vorsicht geboten – die wenigen Straßen und Wege sind bessere Buckelpisten und nach Regenfällen oft unpassierbar!), Taxi oder Longtail-Boot erkunden. Empfehlenswert ist der Ganztagesausflug zu den Felseninseln im Ao Thong Marine Nationalpark: Für Aktive werden dort Schnorcheln, Kajakfahren und Kletterpartien angeboten. Zum Schluss noch ein Tipp für alle, die trotz allem ohne ein bisschen mehr Schicki-Micki nicht auskommen und dafür auch gerne etwas tiefer in die Tasche greifen: Im Sommer eröffnet der Besitzer des Baan Panburi Village zusätzlich ein neues Luxushotel am Noi-Beach – das Buri Rasa Resort. Man darf also gespannt sein!


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Baan Panburi Village bietet auf einem schmalen Hanggrundstück etwa 3 Dutzend Bungalows in drei Kategorien an. Die sind alle gleich zweckmäßig, aber durchaus gemütlich eingerichtet und haben eine kleine private Veranda. Die halboffenen Beton-Duschbäder sind an die Holz- und Bambushütten einfach angebaut. Die einfachste Bungalow-Kategorie „Garden Hut“ hat nur einen Deckenventilator und keine Klimaanlage, bietet aber ansonsten alles, was man für einen gelungenen Strandurlaub braucht. Wer es sich leisten kann und will, sollte sich aber unbedingt eine der nur vier „Seaview-Huts“ direkt am Strand gönnen (frühzeitig buchen!). Deren unmittelbare Nachbarschaft zum Restaurant stört zwar auf den ersten Blick das Robinson-Feeling, bietet aber – neben Meerblick und Wellenplätschern – bei näherem Hinsehen auch ganz praktische Vorteile: Die Bungalows sind ständig im Blickfeld von Personal und Gästen, sicherer geht’s nicht. Außerdem liegen sie in Reichweite der kostenlosen WiFi-Zone, äußerst praktisch für alle, die auch vom Liegestuhl aus schnell mal ihre Mails checken wollen. Und nachts (d.h. spätestens nach 22 Uhr) hört man sowieso nur noch das Quaken der Frösche und exotische Vogellaute. Und am Morgen weckt einen das Konzert der Zikaden… Wichtig: Die über den Betten befindlichen Moskitonetze sind keineswegs nur als Zierde gedacht: Auf Koh Phangan gibt es immer mal wieder Ausbrüche der Tropenkrankheit Dengue Fieber. Unnötige Mückenstiche sollte man also möglichst vermeiden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das zur Anlage gehörende Restaurant ist die beste Adresse für frischen Fisch am ganzen Strand und wird auch von den Gästen der anderen Resorts entsprechend gerne frequentiert. Wie ganz Thailand ist auch Koh Phangan kein ausgesprochen billiges Reiseziel mehr – ein kleines Bier kostet hier mittlerweile auch schon mal 80 Baht / 2 Euro – aber wo sonst bekommt man noch einen fangfrischen Red Snapper für 7-8 Euro? Während meines Aufenthalts gab es jeden Abend ein Barbecue am Strand. Das Frühstück (im Zimmerpreis nicht inkl.) wird im Baan Panburi à la Carte und bei traumhaftem Meerblick serviert. Ein American Breakfast mit allem was dazu gehört, einschließlich frischem Obst, kostet ca. 4 Euro. Eine preiswerte Alternative für sehr leckeres Thai-Food ist die kleine Taverne unter den Felsen am ganz entgegengesetzten Ende des Strandes. Die Restaurants im Dorf sind im Schnitt etwas günstiger als die am Strand.


    Service
  • Sehr gut
  • „Service“ ist dafür eigentlich das falsche Wort: Gastfreundschaft, Liebenswürdigkeit und Hilfsbereitschaft des gesamten Baan Panburi Teams sind selbst für thailändische Verhältnisse außerordentlich. Egal ob an der Rezeption, im Restaurant oder auch beim Zimmerservice: Das Lächeln des Personals begleitet den Gast von der Ankunft bis zur Abreise und tagtäglich vom Sonnenaufgang bis zum Schlafengehen. Die Bungalows werden täglich gereinigt (inkl. Handtuchwechsel). Das in den Tropen unvermeidliche Ungeziefer wird vom Personal mit der „chemischen Keule“ effektiv fern gehalten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Zwillingsbuchten Thong Nai Pan Noi (= klein) und Yai (= groß) zählen zweifellos zu den schönsten Stränden auf Koh Phangan und vielleicht sogar in ganz Thailand. Während sich am Noi-Beach mittlerweile einige Luxus-Resorts mit ihren „Private Areas“ immer weiter ausbreiten, ist der ca. 1 km lange Yai-Beach mit seinen kleineren Bungalow-Anlagen und Strand-Tavernen noch sehr ursprünglich geblieben: Die Longtail-Boote der Fischer „parken“ direkt vorm weißen Sandstrand. Thong Nai Pan erreicht man von den Fähren aus Richtung Koh Samui in gut 30 Minuten mit dem Taxi über eine bislang nur teilweise asphaltierte Dschungelpiste. Wer seine Ankunft vorab mailt, wird direkt von der Fähre abgeholt (1000 Baht one-way, unabhängig von der Anzahl Personen). Abhängig von der Tageszeit und mit etwas Glück findet man am Hafen evtl. auch ein billigeres Sammeltaxi (250 Baht p.P.), das man auch für den Rückweg nehmen kann. Das kleine Dorf hinter dem Strand bietet Geldautomat, Post, Apotheke, Wäscherei und einen 7/11 Supermarkt, mehr braucht man nicht.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wer Animation und Party sucht, der ist am Thong Nai Pan völlig falsch und sollte besser auf Koh Samui am Chaweng Beach bleiben. Selbst die legendären Full-Moon-Parties (längst ergänzt um entsprechende Half-Moon- und Black-Moon-Events), für die Koh Phangan bei Ravern in aller Welt berühmt ist, sind hier ganz weit weg (bei Bedarf aber schnell erreichbar). Stattdessen ist „Extrem-Relaxing“ angesagt. Eine willkommene Abwechslung besteht darin, sich täglich neu zwischen zwei absoluten Traumstränden entscheiden zu können. Der Yai-Beach vorm Baan Panburi fällt extrem flach ins Meer ab (ideal für Kinder). Bei Ebbe muss man schon ein paar Schritte durchs knöcheltiefe, badewannenwarme und kristallklare Wasser waten, bis man richtig zum Schwimmen kommt. Mehr Badespaß, aber auch mehr Touris findet man am kleineren Noi-Beach, den man nach einer kleinen Wanderung erreicht (der kürzeste Weg führt direkt durchs Panviman Hotel, das genau zwischen beiden Stränden auf einer kleinen Landzunge liegt). Mein tägliches Highlight: Eine Massage direkt am Strand (250-300 Baht für eine Stunde!). Kleiner Tipp für Einsteiger: Eine traditionelle Thai-Massage – eine Mischung aus Massieren und Dehnen - kann durchaus anstrengend sein. Erst mal mit einer total entspannenden „Oil-Massage“ beginnen und dann nach Geschmack andere Varianten ausprobieren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im April 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Joachim
    Alter:51-55
    Bewertungen:6