- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist eines von drei fünf Sterne Hotels auf einer riesigen Anlage. Alle Hotels können mit benutzt werden. Das Hauptpublikum sind Amerikaner und Kanadier. Deutsche Touristen kann man an einer Hand abzählen. Die Alterstruktur im Hotel ist bunt gemischt. Das heißt man trifft ältere und jüngere Menschen, sowie Familien. Uns ist aufgefallen, dass auch besonders viele Paare dort ihren Urlaub verbringen. Ausflüge: Wir haben einen Ausflug in einen unterirdischen Fluss (Cenote) unternommen, dem Rio-Secreto, was wir auch nur weiterempfehlen können. In einer Tropsteinhöhle zu schwimen ist echt ein Erlebnis und war die rund 60 Dollar pro Person wert. Hier haben wir 30 Dollar pro Person gespart. Dies hätte der 20 km Transport vom Hotel zum Fluss gekostet. Wir sind dort mit dem Collectivo für 3 Dollar pro Person bestens hingekommen. Der zweite Ausflug war Chitzen Itcha, der Pflicht ist wenn man in dieser Region ein bisschen was über die Maya Kultur erfahren möchte. Nur war es nahezu unerträglich heiß (Mittagszeit). Die Alternative war der Besuch der Stätte an einem Vormittag nur hätte dies anstatt 70 Dollar rund 140 Dollar pro Person gekostet. Dies war uns dann doch zu teuer. Menschen mit Kreislaufschwäche sollten dies allerdings investieren. Was man sich auch unbedingt anschauen muss ist die Maya-Stätte in Tulum die wunderschön direkt am Meer errichtet wurde. Auch diese Stätte ist für 3 Dollar mit dem Collectivo erreichbar und der Eintritt ist mit 5 Dollar pro Person (ohne Führung) auch erschwinglich. Geld wechseln: Generell ist eine Kerditkarte von Vorteil. Hier wird immer mit dem besten Kurs gerechnet. Wechselt man im Hotel das Geld, wird meist mit einem schlechteren Kurs gewechselt. In Playa del Carmen z.B. hat man für einen Euro rund 3 Pesos mehr bekommen. Souvenirs: Die Souvenirs sollten am besten in Playa del Carmen oder direkt auf den Ausflügen und nicht im Hotel gekauft werden. Die Preise auf den Ausflügen sind meist um einiges günstiger, weil es (auch wenn es traurig ist) sich meist um ärmere Menschen handelt die dort ihre Ware verkaufen. Tequilla sollte man in Playa del Carmen kaufen. Größere Auswahl und günstiger.
Die Zimmer waren groß und in einem guten Zustand. Klimaanlage war immer funktionsfähig, Minibar gefüllt und auch der Rest entspricht der Beschreibung des Hotels. Das einzige was uns ein bisschen übel aufgestoßen ist, waren die 4 Dollar pro Tag für den Safe. Dies fanden wir überteuert und haben darauf verzichtet.
Das Essen im Hotel war super, vor allem in den Buffetformen und besonders in den A la Carte Restaurants. Wir waren beim Mexikaner, Japaner und Brasilianer und können vor allem die letzten beiden sehr empfehlen. Die Buffets waren natrülich sehr auf das Hauptpublikum ausgerichtet aber auch der durchschnittliche Mitteleuropäer wurde hier fündig (Hot Dog zu Frühstück muss ja nicht unbedingt sein, oder?). Was man nicht unbedingt mitnehmen muss sind die Snacks, die es rund um die Uhr gibt. Aber manchmal ging es halt nicht anders. Wenn man am Strand liegt und nicht unbedingt duschen und sich umziehen will (gehört sich meiner Meinung nach so) und man zum Mittag möchte muss man halt mit den Snacks klarkommen. Wir haben uns an diesen Buffets eigentlich immer nur an Pizza und Pommes gehalten, weil der Rest eher nicht so toll aussah. Ich hab einmal einen Hamburger probiert und dabei ist es dann auch geblieben.
Am Service gibt es wenig zu bemängeln. Trinkgeld wurde immer gern genommen. Man wurde auch ohne gut bedient, aber man hat schon gemerkt, dass es mit Trinkgeld besser klappt. Freundlich sind die Angestellten allerdings immer. Mit der Reinigung der Zimmer waren wir eigentlich immer zufrieden. Nur ab und an hätten wir uns einen saubereren Boden gewünscht. Vor kleinen Mitbewohnern sollte man allerdings keine Angst haben. Vielleicht lag es auch an der Erdgeschosslage unserer Suite, aber wir hatten häufiger Gekkos und Ameisen zu Besuch. Vereinzelt auch Kakalaken, die aber gegen meine Jagdkünste und mein Schuhwerk keine Chance hatten!
Die Lage ist recht kurz beschrieben: "Abgeschieden". Das Hotel liegt an einem Highway der die gesamte Küste der Riviera Maya verbindet. An dieser Straße gibt es auf der Küstenseite mit Ausnahme von Playa del Carmen und Cancun nur Hotels zu sehen. Vereinzelt kleinere Dörfer. Auf der Seite zum Landesinnernen ist nichts weiter zu finden als buschartiger Dschungel. Landschaftlich also wirklich nicht berauschend. Das Hotel selbst liegt ca. 35 km von Playa del Carmen (Richtung Norden) entfernt und 10 km von Tulum (Richtung Süden) entfernt. Mal kurz eben zum shoppen nach Playa ist also nicht möglich. Man kommt dort aber optimal für 3 Dollar pro Person mit dem sogenannten Collectivo (einem Sammeltaxi) hin. Dieser Ausflug ist auch lohnenswert. Playa ist zwar ein reiner Touri-Ort aber die Einkaufmeile (5 th Avenue) ist schon beeindruckend. Von der Entfernung zum Strand her ist das Principe Coba das schlechteste der drei Hotels. Die Hotels Akumal und Tulum liegen näher zum Strand. Der Strand ist von Coba aus, je nach Lage des Zimmers in 5- 10 Minuten mit dem hoteleigenen Shuttleservice zu erreichen. Zu Fuß dauerts halt ein bisschen länger. Strände gibt es sicherlich schönere auf der Welt, aber das Karibik-Feeling wurde nicht getrübt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Freizeitangebote haben wir nicht genutzt. Das abendliche Programm vor der Lobby (Karaoke, Wettbewerbe, Disko) fanden wir gut, wenn auch nicht abwechslungsreich. Die Live Musik in einer der Bars, in der wir fast jeden Abend saßen war gut, aber auch hier gab es ein Standard Repertoire, so dass man sagen konnte: Mensch in fünf Minuten spielen sie wieder Jail House Rock von Elvis. War aber nicht schlimm. Man muss sich ja nicht da hin setzen und dort seinen köstlichen Cocktail schlürfen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcus |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |