- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eine sehr weitläufige Hotelanlage, welche allerdings mit dem Komfort von kleinen Shuttlebussen die Entfernung zwischen Appartement und Strand, Bar, Restaurant und Rezeption wieder wett macht. Unser Zimmer hatte keine großartigen Mängel aufzuweisen, lediglich beim Schließen der Balkontür musste man aufpassen, da es spitze Kanten gab. Alle elektrischen Geräte funktionierten einwandfrei. Alles, von den Gebäuden, über die Gartenanlagen bishin zum Strand war in einem äußerst gepfleten Zustand. Wer allerdings auf Ruhe im Urlaub Wert legt, sollte sich um ein Zimmer abseits des hoteleigenen Amphitheaters bemühen, denn dort war immer sehr laute Anomation. Ansonsten war abseits dieses Theaters ab 18 Uhr Ruhe in der Anlage. Das Problem war hauptsächlich spanisch, südamerikanisch oder französisch. Kaum Deutsche. Zum Wetter: Von 14 Tagen, schien an zwölf tagen die Sonne von morgens bis abends. Spanischkenntnisse sind hilfreich, aufgrund mangelnder Englischkenntnisse des Personals. Positiv war jedoch die Anwesenheit von deutschsprachigen Rezeptionisten, pro Rezeption immer einer. Internetzugang gab es pro Tag zwanzig Minuten, nach Reservierung, natürlich kostenfrei. Telefonieren, handy, wie festnetz, ist dort extrem teuer, man sollte sich auf Emails beschränken. Kopfbedeckung und bequemes Schuhwerk nicht vergessen! Man sollte sich darauf einstellen, dass die Anreise sehr anstrengend sein kann, wenn man nicht im Flugzeig schlafen kann. Außerdem sollte man das deutsche Denken zu Hause lassen, die Dominikaner sind nun einmal offener, fröhlicher und direkter. Sie sind freundlicher, das sollte man zurückgeben. und das Trinkgeld nicht vergessen, bei jeden Essen (natürlich je nach Service) und bei der Zimmerreinigung. Achtung bei den Kofferboys bei der Ankunft: Wenn man das mit dem Trinkgeld geben noch nicht gewöhnt ist, sollte man vorsichtig sein. Höchsten einen Dollar geben! Ansonsten, viel Spaß in diesem Hotel: wer feiern will, wer Erholung sucht, wer das Land kennen lernen will, alle kommen dort auf ihre Kosten.
Die zimmer waren angemessen groß, die Betten sehr bequem (allerdings harte Matratzen). Die Klimanlage funktionierte einwandfrei. Einziges Manko war die fehlenden deutschen Sender, dafür gab es achtzig Sender auf spanisch und englisch. Auf den englischen liefen abends häufig aktuelle Spielfilme. Die Nachbarn im Nebenzimmer konnte man nur im bad hören, die Wohnungstür war allerdings sehr dünn, daher konnte man Gespräche, die auf dem Flur geführt wurden, mitverfolgen. Ich empfehle bei leichtem Schlaf Oropax einzupacken. eine Kaffemaschine war vorhanden, Filterkaffee und Milchpulver wurden jeden Tag aufgefüllt, sowie die Minbar, die mehrere Getränke zur Auswahl hatte. Die Abflüsse und Armaturen im Badezimmer waren sehr sauber, keine Haare oder Dreck.
Alle Frühstücksrestaurants, davon gab es insgesamt sechs, hatten ein sehr üppiges Buffet im Angebot, welches nie leer war. Manche Speisen wurden sogar frisch zubereitet, wie Pancakes oder Waffeln. Ein reiches Obstangebot, warme, wie kalte Speisen, mehrere Brötchensorten standen zur Verfügung. Zum Abendessen gab es themenspezialisierte Speisen (Französisch, Spanisch, Dominikanisch, Italienisch, Chinesisch) Außerdem konnte man in mehreren Themenrestaurants (Gourmet, Japaner...) mit Reservierung a la carte essen. Wasser gab es in reichen Mengen, es wurde sofort nachgeschenkt, sobald das Glas halb leer war. In den größeren Restaurants war es meist sehr geräuschvoll, aber unterhalten konnte man sich trotzdem noch. Es kam keine Kantinenatmosphäre auf, schon allein durch die Tischeindeckung mit weißen Stofftischdecken und polierten Gläsern. Vieles wird mit wenig Salz zubereitet, dieses steht aber auf jedem Tisch bereit. Insbesondere die Süßspeisen sind sehr zu empfehlen.
Das Zimmermädchen kam jeden Tag und putzte sehr gründlich. Besonders nett waren die kleinen Dekorationen, die sie aus den Handtüchern und Bettdecken formte. Jeder Hotelangestellte grüßte, insbesondere beim Essen war das Servicepersonal teilweise sehr zuvorkommend, teilweise etwas reserviert aufgrund fehlender Englischkenntnisse. Allerdings darf man nicht erwarten, dass die Getränkebestellung innerhalb von drei Minuten auf dem Tisch steht, das gleiche gilt für die Bearbeitung an der Rezeption. Dominikaner haben ein anderes Zeitverständnis als Deutsche. Insbesondere fehlende Englischkenntnisse des Servicepersonals machten manche Verständigung zum Abenteuer, aber mit einem Lächeln und Humor rettet man sich darüber auch hinweg. grundkenntnisse in Spanisch sind hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig. Spätestens nach drei Tagen hat man die Grundbegriffe für Mineralwasser, Bier oder Orangensaft gelernt. Ein arzt war 24 Stunden vor Ort, Medikamente aller art gab es in verschiedenen Drugstores. Mittel gegen halsschmerzen, Fieber, Nasenspray, alles, was für kleinere Krankheiten ausreicht und das zu vernünftigen Preisen.
Da sich das Hotel in einer Touristenhochburg befindet, ist die nächste Ortschaft weiter entfernt und zu Fuß nicht zu erreichen. Was ich als Tourist auch nicht empfehlen würde, sich außerhalb der Anlage alleine zu bewegen. Dafür ist das dortige verkehrssystem zu fremd für Deutsch, als dass sie sich zurechtfinden würden. Außerdem gibt es keine Straßenschilder, die auf Nachbarorte hinweisen. Je nachdem, was für ein zimmer man bekommt, wohnt man entweder sehr nah oder auch direkt am Strand oder am anderen Ende der Anlage, nahe der Rezeptionsgebäude. Für die weiten Entfernungen gibt es bequeme Shuttlebusse, die alle drei Minuten an mehreren Stops halten und durch die gesamte Anlage fahren, sodass keine langen Fußmärsche anfallen, egal, wo man wohnt. Einkaufsmöglichkeiten sind direkt im Hotel zu finden. Es empfiehlt sich, zu handeln, wenn man dort etwas kauft. Die Transferzeit zum Flughafen war sehr lang. Bei der Ankunft etwa eineinhalb Stunden, da der Bus vorher noch an vier anderen Hotels hält. Das ist nach einem elf Stundenflug dann anstrengend. Die mittelmäßige Bewertung kommt dadurch zustande, dass man sich manchmal wie in einem goldenen Käfig gefühlt hat, weil man nur bei Ausflügen aus der Anlage kam und dann die Lebensumstände der heimischen Bevölkerung gesehen hat.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für die Animationder Poolgäste sorgten ab ein Uhr MIttags zwei bis drei Animateure, das Programm war vielfältig, jeden tag etwas anderes. Aber nach einer Woche wiederholte sich das Programm. Aquagymnastik, Salsastunden, Tischtennisturniere und vor allem das Wasservolleyball war sehr beliebt. Am Strand gab es mehrere Snack und Strandbars, man konnte Bananabott fahren, Jetski und Surfen. Alle Poolanlagen wurden jeden Abend gesäubert, die Liegen am Strand befreit und alle Mülleimer geleert. Man konnte ohne Problem überall barfuss laufen, es gan keinen Müll oder Schmutz auf den Wegen und Poolbereichen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephanie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |