Ballonhotel Thaller

Das Hotel im Allgemeinen können wir als gut bezeichnen. Es ist sehr sauber und übersichtlich. Die Zimmer sind geräumig, WIFI gibt es für 2 Euro am Tag. Es gibt einen temperierten Außenpool sowie einen SPA-Bereich. Einzelheiten zur Gastronomie etc. s.u. Wir waren als Familie da, wie ca. 85% der anderen Gäste auch, da ja schließlich Familienhotel. Der Rest der Gäste waren ältere Damen und Herren, die Wellnessurlaub machen wollten und oft ziemlich genervt von den Kindern guckten. Uns war das relativ egal, nur denken wir, ist die Balance zwischen Wellnesshotel und Familienhotel eine ziemliche Gratwanderung. Hauptsächlich wurde das Hotel von österreichischen Familien, vorwiegend aus Wien, besucht. Insgesamt drei deutsche Familien waren ebenfalls zu Gast. Wir waren über Silvester zu Gast in diesem Hotel und müssen leider sagen, dass wir und auch alle Gäste um uns herum mit diesem Abend überhaupt nicht zufrieden waren. Es wurde ein Keyboarder und ein Sänger gebucht, die alte österreichische Lierder, Walzer etc. spielten. Von der Musik her dachten wir alle, wir hätten die 60 schon lange überschritten. Dieses Hotel war voll mit Leuten um die 30 Jahre. Da muss man die Gestaltung etwas an die Gäste anpassen. Das war definitiv voll an diesen vorbei und als Mitternacht erreicht und das Feuerwerk zu Ende war, haben ca. 90 % sofort reißaus genommen. Also das Preis-Leistungs-Verhältnis war für uns in diesem Fall nicht angemessen. Beste Reisezeit wird hier definitiv im Zeitraum April-Oktober sein, da kann man dann auch etwas mit den Kindern unternehmen, da alles wieder auf hat! Zu beachten ist, dass halt sämtliche Getränke, wenn sie denn da sind, zu bezahlen sind, ebenso wie die Schwimmstunden, Billard, etc. Wir hatten Glück und haben eine andere sehr nette Familie kennengelernt mit denen wir schöne Tage verbracht haben und auch die Silvesternacht überstanden haben, ohne diese wäre ggf. der Urlaub etwas anders verlaufen!! Fazit: Das Hotel ist ok, die Gegend ist ok, es war ein ganz guter Urlaub, allerdings passt halt der Preis dafür definitiv.

Wie gesagt, bis auf Kleinigkeiten, waren die Zimmer gut!

Tja, die Gastronomie. Ein Punkt, wo sich die meisten drüber streiten, da Geschmäcker nun mal unterschiedlich sind. Wir hatten VP, welches aus Frühstück, Mittagssnack, Nachmittagsjause und Abendessen bestand. Der Bereich, wo Frühstück, Mittagssnack und Jause aufgebaut wurde, war ziemlich eng und meist kam man sich vor als wäre gerade Krieg ausgebrochen und die Schlacht beginnt. Oft waren Teller aus, fehlten Gläser, die Milch war leer, der Saftautomat definitiv ungenießbar. Einmal hatten die Bekannten sogar Schimmel im Saft, von da an war dieses Thema für uns sowieso erledigt. Generell bei allen gleic genannten Mahlzeiten, haben wir oft Resteessen gemacht. Was den Vortag abends an Nachtisch übrig blieb, gab es nächsten nachmittag als Jause. Teilweise Jausen, der letzten zwei Tage. Das Gleiche gilt für Suppe etc. Aufgrund des baldigen Saisonendes, waren einige GEtränke aus (Cola, Cola light, Fanta --> kam wohl der Lieferant nicht, wobei gerade bei solchen Standardgetränken kann ich das nicht ganz nachvollziehen), Eis aus, Kekse aus, bestimmte Salate aus etc, etc. Dies kann ich für ein vier Sterne Haus nicht ganz nachvollziehen und bin auch der Meinung, dass auch trotz Saisonendes dies für die Gäste vorghalten werden muss, da dieser schließlich trotzdem den Hauptsaisonpreis für diese Woche bezahlt hat und der Preis für drei Personen da schon sehr ordentlich war! Frühstück: Ok, aber sehr langweilig, weil jeden Tag absolut das Gleiche an Wurst und Käse. Oft lange Wartezeiten, bis nachgelegt wurde. Mittagssnack: Dies war bis auf die Salatbar immer soweit ok. Zwei bis drei verschiedene warme Gerichte inkl. Suppe. Salatbar generell: Es gab immer das Gleiche, jeden Tag Kartoffelsalat und das übliche. Jedoch fiel auf, dass viele Sachen schnell aus waren. Die ersten zwei TAge gab es noch rote Beete, danach gab es diese nicht mehr. Aus!Und wie schon erwähnt,ewig lange Wartezeiten bis nachgelegt wurde. Suppe: Es gab immer Brühen mit irgendwelchen Einlagen. Also weder besonders kreativ noch besonders schmackhat. Oft hat man eine Standardbrühe gemacht, die es abends mit Nudeln gab, nächsten Mittag mit Grieß und danach ohne alles. Abendessen: Hier konnte man wählen: Vorspeise, Suppe, drei Hauptgerichte zur Auswahl, Nachtisch. Wie gesagt, Suppen s.o., Salat, s.o. , Hauptgerichte war soweit ok, wenn für seinen jeweiligen Geschmack etwas dabei war. , Nachtisch waren wir etwas enttäuscht, da z.b. wir gehofft hatten, Kaiserschmarn zu bekommen (was nihct teuer und nicht ewig in der Zubereitung dauert), aber da waren diese auch immer sehr einfach gestrickt und so gemacht, dass man sie eben auch noch am nächsten Tag essen kann. Alles im allen konnte man die Atmosphäre beim Essen nicht als besonders entspannend nennen, sondern man musste sich immer beeilen als erstes am Büffet zu sein, sonst bekam man nichts mehr (Beispiel Mittagssuppe: klare Brühe, daneben zwei Schüsseln, einmal mit kleinen Nudeln für die Suppe, eine mit so einem Grießzeugs). Meine Tochter wollte dann eine Suppe haben, ich hin, Brühe in den Teller, ups, Nudeln alle (wie gesagt, es stand dort eine Schüssel!) Ich zur Küche (weil ich wusste, wenn ich warte, bis das jemandem auffällt, vergehen schon mal mind. 10 Minuten). Schüssel wurde auch in Empfang genommen, so stand ich dann 10 Minuten an dem gefüllten Teller und wartete auf die Nudeln. Irgendwann wurde mir das zu doof und ich fragte die Bedienung. Dieser fragte in der Küche nach und als Antwort kam: Nudeln sind aus!?!?!?!?!?!!? Dies ist nur ein Beispiel von vielen! Thema Kindermenü: Hier wurde extra für die Kinder Menüs gemacht. Vom Prinzip eine gute Idee, nur wenn als Kindermenue dann Nudelsuppe mit Nachtisch kommt (also die Suppe, die man sowieso schon seit Tagen in den unterschiedlichsten Variationen isst) und diese Suppe dann auch nur von den kleinen Tässchen halnb voll ist, da frag ich mich, wie auch die schlechtestes Esser der Kinder davon satt werden sollen? Meine Tochter hat dann immer noch meine Suppen bekommen (Gott sei Dank ist sie ein Suppenkind) und hat sich mehr oder weniger die Woche von Suppe ernährt. Denke, da wäre noch Verbesserungspotential. Wie gesagt, viele Getränke waren aus (auch zwischenzeitlich das Bier, welches mein Mann und der Bekannte immer getrunken haben).

Die Zimmer wurden tälich ordentlich gesäubert und haben einen relativ guten Eindruck hinterlassen. Einige Kleinigkeiten könnte man verbessern, wie z.B. unser Bad war relativ neu und modern eingerichtet und dann schaut man in die Dusche und da hängt da ein uralter gelber Seifenspender in der Dusche. Das zerstört natürlich den Gesamteindruck. Auch das teilweise Silikonfugen in der Dusche fehlen, stellt jetzt nicht das Problem dar, wird nur in den künftigen Jahren ggf. ein Problem mit Schimmel werden. Das Servicepersonal war immer freundlich und bemüht. Allerdings hatten wir sehr oft den Eindruck, dass diese absolut überfordert waren und die Küche mit Servicepersonal teilweise unstrukturiert und unkoordiniert waren. Vorallem unter dem Aspelt, dass man morgens schon genau wählen musste, was man abend von den Gängen möchte, so dass die Aufgabe darin bestand, das vorher gewählte an den Tisch zu bringen und die Getränke aufzunehmen, sowie z.B. die Salatbar nachzufüllen. Da das Personal aber sehr unkoordiniert war, kam es oft dazu, dass diese leer waren und wenn dies bemerkt wurde, es ziemlich lange dauerte bis nachgeliefert wurde, da die Küche nicht schon eine Ersatzschüssel vorbereitet hatte, sondern dann die leeren wieder auffüllten, was dann bis zu 15 Minuten dauerte für die Füllung einer Schüssel mit Kartoffelsalat. Die Kinderbetreuung war sehr nett und immer bemüht um die Kinder und hatte diese auch relativ gut im Griff.

Viele Familien waren sehr enttäuscht, dass weit und breit kein Schnee lag. Für uns war das Nebensache, da wir von Anfang an davon ausgingen, dass kein Schnee liegt. Doof war, dass sämtliche Ausflugsziele weit und breit seit Ende Oktober geschlossen haben. Egal, welches Prospekt, welche Idee man hatte, es war alles geschlossen. Das liegt daran, dass sich in diese Gegend kaum Touristen zu dieser Zeit verirren. Das Hotel macht jetzt auch vom 06.01.14 bis März zu, weil es sich für diese Zeit nicht rentiert. Die richtigen Winterurlauber bevorzugen da anderen Regionen in Österreich. Für Skifahrer gibt es drei Kunstpisten in der Nähe (ca. 45 Min. Fahrt), die man dann alternativ nutzen kann und welche relativ günstig sind (wir waren in St. Jakob). Wandern kann man sehr schön dort.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pool war soweit aktuell ok, jedoch denke ich, dass gerade im Sommer etc. dieser für die Kinder zu klein ist. Spa-Bereich war soweit auch ok, nur auch da fand ich, war der Liegebereich zu klein. Da die Leute ja alle so gestrickt sind, dass sie stundenlang nicht zu sehen sind, jedoch alle Liegen mit Handtüchern belegt sind, hat man dann als Gast schon Probleme sich einen Ruheplatz zu nehmen. Insgesamt waren im Innenbereich auch nur ca. 12 Liegen vorhanden und das ist etwas mager. Billardtisch war leider kaputt (Belag gerissen), so dass man daran nicht wirklich spielen konnte. Nintendostation außer Betrieb. Für die Erwachsenen fand einmal ein Bingoabend statt, der auch sehr gut angenommen wurde. Hier sollte auch für die Eltern ein bisschen Programm abends geboten werden, dies ist für die Eltern nett und steigert nebenbei auch den Getränkeumsatz des Hotels (falls man dies denn überhaupt wünscht). Kinderanimation soweit wie gesagt ganz gut, nur wir hätten es besser gefunden, wenn die Änderungen oder Kinderanmeldungen (für bestimmte Aktionen) morgens beim Frühstück mit auf dem Tisch gelegen hätten. Oft wurden diese Infos ggf. den einen Kindern gesagt, die anderen bekamen es aber nicht mit etc. Das ist dann an der ein oder anderen Stelle schon ärgerlich. Der Schwimmkurs für die Kinder war sehr gut, wäre nur schöner gewesen, wenn dieser morgens stattgefunden hätte, da dann a) der Pool nur für die Kleinen gewesen wäre, so dass diese sich noch besser konzentrieren können und nicht von den anderen Kindern und Eltern abgelenkt werden und b) das man den Tag dann auch noch anderweitig nutzen kann, so ist man den ganzen Tag ans Hotel gebunden und kann noch nicht mal ne etwas größere Wanderung machen, da um 15 Uhr ja der Schwimmkurs ist. Wobei man hier auch der Schwimmlehrerin absolut keinen Vorwurf machen kann, da diese eine Allrounderin ist und zwischen Service, Kindertante, Schwimmlehrerin und sonstiges springen muss und selbst nicht weiß, wo ihr der Kopf steht! Das geht dann wieder in die Richtung Hotelleitung und Organisation des Ganzen.