- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Die vorherigen Bewertungen haben über die Lage des Hotels eigentlich schon alles treffend gesagt - allein diese reicht schon aus, die Buchung dieses Barchelo Hotels zu rechtfertigen. Das Hotel liegt direkt auf einem Felsen am Meer. Das Hotel teilt sich auf in ein Zentralgebäude, eingeteilt in die Etagen 6 bis 9, und zweier vorgelagerten Nord sowie zweier vorgelagerter Westflügel (abwechselt im Zick-Zack angebracht). Diese Flügel liegen als Etagen 1 bis 5 (praktisch im Felsen am Meer eingelassen) tiefer als das Zentralgebäude (das ist von der Form wie ein Schiff gebaut). Alle Zimmer der Flügelgebäude haben einen Meerblick, die westwärts gerichteten auf La Gomera, die nordwärts auf die Felsen Los Gigantes - je nach Lage kann auch auf beides schauen. Je höher die Etage, desto freier der Blick. Wir persönlich fanden den Blick vom nördlichsten Flügel (hohe, gerade Zimmernummer bis ab ca. z.B. 448 = 4.Eage) auf die Felsen erheblich fazinierender - es ist auf jeden Fall noch genug Meer zu sehen. Wer es auf La Gomera absieht, sollte versuchen ein Zimmer mit kleiner, ungerader Nummer zu bekommen, so z.B. 403. Die Flügelzimmer vermitteln mehr das Gefühl eines Standardzimmers eines Mittelklassehotels - offene, halbüberdachte Gänge bilden den Zugang dieses doch hellhörigen Bereiches. Wer es nobler mag, sollte versuchen ein Zimmer im Zentralgebäude zu ergattern, Etagen 6- 9; - hier stehen auch gut 20 "Junior Suiten" zur Verfügung (ca. 40 Euro teurer pro Nacht und Saisozeit): dies sind lediglich die grösseren Eck- bzw. "Kantenzimmer" - allerdings mit Blick auch in 2 Richtungen. Wer jedoch auf das Zentralgebäude reflektiert, läuft Gefahr, eines der ca. 30 - 40 Zimmer zu bekommen, deren Blick nach hinten gen Osten geht - also Richtung Straße und Felsen ohne Meeresblick. Das ist nicht ganz so schlimm, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist ....und nachts nicht raus gucken möchte. Laut scheint es nicht besonders zu sein. Oberhalb der Flügel liegt zentral der etwas zu klein geratene Poolbereich (also 6. Etage), umsäumt vom Liegenbereich. Auch wenn die Anzahl Liegen und Sonnenschirme großzügig dimensioniert erschien, so waren bei voller Belegung des Hotels (es war ja Osterferienzeit) ab 9 Uhr morgens weder Liegen noch Schirme zu bekommen - leider waren gut 40% dieser Liegen nur von Handtüchern belegt - nicht aber von Gästen - die alt bekannte Unsitte der morgendlichen Reservierungssucht. Unter dem Massenandrang versagte nach kurzer Zeit die Wasserqualität des Pools - das Wasser konnte schon bald "geschützt durch Lichtfaktor 40 und mehr" selbst als Sonnercreme verwendet werden. Das muss aber nicht jeden stören, denn der Hotel-Standort ermöglicht eine gute Ausgangsposition zu anderen Ausflugsstellen - sofern man nicht immer an den Strand oder in´s Wasser will. Einen wirklich vernünftigen Strand fanden wir erst 25 km weiter s/o wärts an der Küste Richtung Los Americanos. Wer sich am Strand nur sonnen will kann den direkt neben dem Hafen nehmen - auf´s Schwimmen würden man jedoch besser verzichten - sehr viele, grosse Steine und durch Öl (Hafen) ziemlich verschmutztes Wasser. Der ca. 2 km entfernte Strand in Richtung "Stadtzentrum" eigenet sich da erheblich besser, allerdings war während unseres Aufenthaltes das Wasser durch sehr viel Plastikabfall und anderen, angeschwemmten Unrat sehr verschmutzt. Das Hotel bietet einen kostenfreien Shuttleservice zum Strand und zurück an. Ebenfalls gibt es im Hotel kostenfrei ein Badehandtuch (kann man tauschen, so oft man will) sowie Duschgel und Shampoo - man kann den Koffer also weniger belasten. Wer mit dem Essen im Hotel nicht zufrieden ist, dem ist in Sachen "Essen" nirgendwo etwas recht zu machen - so zumindest meine Meinung. Es ist doch für jeden etwas dabei. Das Animation-Team gibt sich Mühe, ist aber sehr "Franzosen lastig". Da kann es abends schon mal ein wenig französich nationalistisch zu gehen, nicht schlimm, aber ein wenig mehr Neutralität wäre schon angebracht und würde professioneller wirken . Grundsätzlich wird sich dies sicherlich mit der Zusammensetzung der Gäste flexibel ändern, aber selbst während der Oster-Urlaubszeit waren Deutsche im Hotel deutlich in der Minderzahl - viele Franzosen, Engländer (wobei es keinen englischen Animateur gab - aber natürlich spricht jeder Englisch), Spanier. Im Großen und Ganzen gut durchmischt. Für Erwachsene ist dies eher kein Problem, da die meisten Englisch können. Die meisten des Servicepersonals vermögen auch etwas Deutsch zu sprechen, so das eine Verständigung prinzipiell möglich ist - hier hatten wir keinerlei Probleme. Für kleinere Kinder (zumindest aus Deutschland) ein weniger emfehlenswertes Hotel - die Animateure des Kinderclubs können kein Deutsch, die Kinder kein Englisch - schlechte Grundlagen also. Und da ohnehin relativ wenig Deutsche im Vergleich im Hotel sind, lässt sich auch schlecht ein Spielkamerad finden. Die Anfrage einer deutschen Urlauberin beim Hotel-Managment, ob man nicht einen Animateur, auch der deutschen Sprache mächtig sei, im Kinderclub beschäftigen konnte, wurde zumindest ziemlich arrogant abgebügelt - es sah sich keiner zuständig. Überhaupt hatte man den Eindruck, daß die Hotelleitung eher Wert auf kinderlose Gäste legt und versucht, die Gäste ruhig zu halten (z.B. Poolzeiten vo 10 - 18 Uhr!!!). Das Hotel war ohnehin erstaunlich ruhig. Der Höhepunkt einige Tage vor unserer Abreise war das Verteilen eines Handzettels im Restaurant mit folgenden, originalen (nicht originellen) incl. Rechtschreibefehlern Wortlaut:"Sehr geehrte Gäste: Für die Siecherheit und Gesundheit ist es verboten für Kinder unter 12 Jahren, das Buffet ohne Aufsicht zu benutzen. Danke" Zusätzlich wurde das Büffet von einer Person des Managments eine Zeitlang überwacht. Uns waren keine schwer erkrankten Kinder unter 12 Jahren aufgefallen, die andere anstecken konnten - oder hatte die Hotelleitung die Befürchtung, es könnten Kinder unter 12 Jahren das Buffet nicht vertragen und plötzlich dahin siechen? Spaß beiseite, es ist in keinem Hotel der Welt üblich, den Gästen gegenüber auf diese Art Verbote auszusprechen (übrigens entsprechend in 4 anderen Sprachen). Quo vadis Barcelo Managment? Nebenbei bemerkt, uns ist kein einziges Kind aufgefallen, was sich daneben benommen hat, weder am Buffet noch sonst wo im Hotel. Das konnte man von einigen erwachsenen, südländischen Gästen (das Land schreibe ich jetzt besser nicht) nicht immer sagen. Einige dieser Gäste benahmen sich am Büffet wirklich nicht besonders "hygienisch" - - und hätten eher ein Schreiben dieser Art verdient. Wir zumindest waren doch davon sehr überrascht. Fazit: Das Personal im Hotel ist schnell wie die Feuerwehr, außerordentlich freundlich und nett. Dabei ziemlich unter Druck gesetzt von der Leitung, die durch stetige Überwachung glänzt. Das Managment dagegen die reinste Katastrophe, sehr unfähig und ziemlich arrogant. Können sie aber auch sein, weil das Hotel meist ausgebucht ist - - - .
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSchlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |