Barceló Tiran Sharm

Wir verbrachten 2 Wochen im Barcelo und fühlten uns rundherum wohl. Als Touristen, die an Land und Leuten interessiert sind und nicht am künstlichen Halli-Galli haben wir uns bewusst für das am Ende des Strips liegende Hotel entschieden. Dies ermöglichte uns Spaziergänge an leeren Stränden, auf der einen Seite Wüste und der langsam Anstieg in die Berge, andererseits der offene Blick aufs Meer. Das direkt vorm Hotel liegende Riff lieferte eine wunderbare Unterwasserwelt, viel zu erkunden, beim schnorcheln oder beim Tauchgang, der im Hotel buchbar ist. Man kann sich sportlich betätigen, Essen it spitze. Die musikalische ganztägige Beschallung muss man mögen, wir wollten sie nicht und bekamen gleich am nächsten Tag ein ruhiges Zimmer mit Meerblick. WIr genossen unsere Zeit sehr, die Offenheit der Menschen, genuine Freundlichkeit und stets erwidertes Interesse. Alle Bemühen sich, den derzeit sehr reduzierten Tourismus widerzubeleben, alle mit eigenem Dazutun und dem Willen etwas zu bewirken, das ist bemerkenswert. Auslastung im Hotel 35%, ansonsten gleicht Sharm El Sheik eher eine Geisterstadt und Bauarbeiten rundherum liegen brach. Unsere Bedürfnisse, nach Ruhe, abwechslungsreicher Fauna und Flora, offenen Gesprächsbereiten Menschen und eine Stätte mit Komfort und Wohlfühlfaktor wurden zur Gänze erfüllt, ich würde hier sofort wieder zur Entspannung hin fahren. Allerdings mit einem Mosquito- Netz im Koffer, denn die kleinen Viecher sind nervtötend und umschwirren uns in Scharen. PS: Natürlich gibt es in den Anlagen, die ein oder anderen Ecken, die nicht perfekt sind, der Putz bröckelt oder wir mit westeuropäischer Pedanterie inakzeptabel finden. Dem konnten wir mit Schmunzeln begegnen, denn der überaus große Eifer machte Schwachstellen rasch wett und von daher gebe ich volle Sonnenbewertung

Alles in allem, geschmackvoll eingerichtet, schöne Raumteilung, Meerblick, gute Matratze, immer frische Handtücher und Bettwäsche, wundervolle Kunstwerke aus Handtüchern auf unserem Bett. Wir haben uns sehr wolgefühlt und lange Abende im Zimmer verbracht. Ein Mosquitonetz wäre toll und von Nöten, denn bei offener Balkontür nächtigen kann man knicken. Pedantisch in die Ecken schauen sollte man nicht, mal eine verstopfte Dusche, ein Spülkasten, der abfällt oder ein Tresor der nicht schließt ... jedoch ein Anruf und etwas wird umgehend in Angriff genommen.

Hmm, als passionierte Köche und Esser haben wir uns sehr auf die ägyptisch traditionelle Küche gefreut und wurden nicht enttäuscht. Das Vorspeisenbuffet war immer authentisch, bei den Hauptspeisen wurde versucht es dem touristischen Gaumen (vor allem Ukrainer/Polen) recht zu machen, Beef Stroganov brauchten wir nicht und so fokussierten wir auf alles heimische. Unser Interesse am Essen führte zu täglichen Überraschungsgerichten, die uns persönlich kredenzt wurden. Wir kosten viel, lernen heimische Zutaten, Zusammensetzungen und Rezepte kennen und freuen uns aufs Nachkochen daheim. Danke an einen sehr herzlich gastfreundlichen Food&Beverage Manager Alaa Sedek und den passionierten Koch Mohamed Salah, der uns immer wieder mit wundervollen Speisen überraschte - großes DANKE SCHÖN

Super! Extrem bemüht, immer freundlich, lachend, lächelnd, der Überzeugung mit den eigenen Händen und dem eigenen Kopf die politische Schieflage und angespannte wirtschaftliche Lage positiv beeinflussen zu können.

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