Beach Albatros Resort

Es war unser erster Ägyptenurlaub, Fazit: Um eine Woche dem Winter-Blues zu entgehend war es o.k., kann man wieder machen. Im Vergleich zu den Hotels unsere vergangenen Urlaube in der Türkei wird der dortige Standard jedoch nicht erreicht. Im Januar war das Hotel fest in deutschsprachiger Hand. Bars: Zu wenig Bars (3 von 4 geöffnet) für diese Jahreszeit (da sich im Freien nichts abspielt) vorhanden, Plätze nur schwer zu finden. Leider ist Rauchen im ganzen Hotel erlaubt, den Qualm trägt man somit auch aufs Zimmer WLAN hat bei uns kostenlos in der ganzen Anlage funktioniert. Taxi: Aufgrund der schlechten Erfahrungen von Miturlaubern ist es ratsam an der Hotelrezeption ein Taxi zu ordern, auch wenn es vielleicht etwas teurer ist. Ansonsten kann ein Abenteuer vorprogrammiert sein: Fahrer fährt einfach woanders hin, Diskussionen über den Fahrpreis, Absetzen im Niemandsland, Beleidigungen, ich möchte hier nicht näher ins Detail gehen was uns da in einer Woche so zu Ohren gekommen ist, es glaubt eh keiner. Die Ägypter haben es nicht verstanden, dass wir Urlauber in den Shopping-Malls nicht ins Geschäft gezerrt werden möchten, beim Shoppen muss man so Einiges über sich ergehen lassen

Zimmer: Nicht mehr ganz frisch, aber o.k.., TV-Empfang gut. Wetter (Januar): garantierter Sonnenschein von 6:30 (täglich schöner Sonnenaufgang über dem Meer) bis 17:00, ansonsten ist im Freien eine Jacke angesagt, Abendessen auf den Terrassen so gerade noch möglich, danach spielt sich alles im Inneren ab.

Essen: 2 Restaurants in der 1. Etage, 3 weitere unten. Man arbeitet seriell alle Speiseangebote ab, es ist schon lustig viele Urlauber mit Tellern auf den Fluren zu begegnen. Man wird irgendwie dann in der Summe fündig, wenngleich bei Qualität und Auswahl schon noch viel Luft nach Oben wäre. Im Vergleich zu vergangenen Jahren soll es beim Essen nachgelassen haben. Im Vergleich zur Türkei würde ich insgesamt einen Stern weniger ansetzen.

Personal: Freundlich (auch an der Rezeption), alle verstehen das Notwendigste in Deutsch. Die Kellner hatten als Schuhwerk offenbar eine Einheitsgröße gestellt bekommen, die Ärmsten mussten teils mit viel zu großen Schuhen latschen. An der Selbstorganisation der Kellner hapert es noch etwas, die Priorität lag eindeutig beim Abräumen (auch wenn man noch nicht fertig war) mit der Getränkeversorgung war es eher schleppend. Leider versteht der Ägypter nicht dass ein Bier nicht in großen Mengen vorgezapft wird und nicht ohne Schaum serviert wird, dementsprechend war es meist abgestanden.

Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 20 Minuten, das Beach Albatros wird meist zuerst/zuletzt angefahren. Die Flugzeuge fliegen schon recht tief direkt am den Hotels vorbei, störend waren allerdings nur einige Militärmaschinen. Aufgrund der Aufteilung des Hotels hat man schon beim Verlassen der Rezeption des Haupthauses das Gefühl außerhalb der Anlage zu sein, es folgen allerdings die Bungalows, Geschäfte und eine großzügige Poollandschaft mit Rutschen, die in den Wintermonaten aufgrund fehlender Heizung nicht wirklich angenommen werden. Zu anderen Jahreszeiten ist es hier für einen reinen Poolurlauber wahrscheinlich sehr schön, der Weg zum Meer beträgt allerdings 400 Meter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand: Steinharter Sand aufgeschüttet auf Felsen. Speziell am Volleyballfeld wäre mal dringend Nachschub fällig. Einige Liegen haben einen Windschutz aus Stahlgestell mit Stoff bespannt (ca. 1m hoch), der ist wegen dem manchmal vorhandenen ablandigen Wind im Winter hilfreich. Meer: Im Januar ist das Meer ca. 22 Grad warm, unbedingt Taucherbrille und Schnorchel mitnehmen. Einstieg in Richtung Nachbarhotel (Royal Albatros), es gibt dort auch bei Ebbe einen Einstieg im Sand in der fast wasserlosen Lagune. Die Fische kommen bis auf 1m heran, gute Sicht im klaren ruhigen Wasser Animation: naja eine Handvoll der üblichen Selbstdarsteller. Eine Abendanimation (wenn man es denn so nennen will) findet an der Banana-Bar statt. Es gibt kein wirkliches Amphitheater sondern vielleicht 100 Stühle unter einer Überdachung. Man darf hier keine aufwendigen Shows mit Musicaldarbietungen (wie ich das von der Türkei kenne) erwarten.