BeachSide

Nach einer Anstrengenden Reise über mehrere Stunden auf überfüllten Autobahnen, freute ich mich auf meine Unterkunft im Hotel Mango‘s. Zum Glück war es schnell gefunden, es befindet zwischen der Hauptstraße diese schönen Ortes und den Eisenbahnschienen, die das Hotel Mango‘s vom Strand trennen. Da genügend freie Parkflächen zur Verfügung standen, es war Nebensaison, fiel die Entscheidung für einen passenden nicht leicht. Nach dem Betreten des Hotel Mango‘s führte mich mein Weg direkt zur Rezeption, um meinen Zimmerschlüssel in Empfang nehmen zu können. Der erste Hinweis, nach einer offensichtlich typisch norddeutschen kühlen Begrüßung war, dass die Rezeption nicht mehr lange besetzt ist. Grundsätzlich ist so etwas aber kein Problem für mich, da ich normalerweise das Hotelpersonal nicht mit Fragen belästigen möchte. Zimmerschlüssel Empfangen und die Treppe hinauf zum Zimmer. Die kurze Wegbeschreibung der Dame an der Rezeption half, keine Zeit mit der Suche nach dem richtigen Zimmer zu verschwenden. Die sehr schön gestaltenteten Raumschilder taten ihr Übriges. Nach dem Aufschließen und Öffnen der Zimmertür erwartete mich ein heller Raum und ein toller Ausblick auf die Ostsee durch zwei große Fenster. Leider trübten regelmäßig vorbeifahrende Regionalzüge und die weißen Pavillons unterhalb der Fensterbänke ein wenig die tolle Aussicht. Nach der anfänglichen Freude über ein bequem wirkendes und großes Bett und dem ersten Umschauen in dem großen Zimmer, fielen doch einige Mängel betreffend den Reinigungs- und Renovierungszustand und der Möblierung ins Auge. Die eine oder andere Wand könnte einen neuen Anstrich vertragen, der Staubsauger war wohl gerade defekt und dem Hausmeister sind sicher seine Werkzeuge abhandengekommen. Um den Rahmen nicht zu sprengen, möchte ich an dieser Stelle nur ein paar Beispiele, die ich auch anhand von Bildern belegen kann, benennen. - dicke Staubschicht in dem Spalt zwischen Sitzfläche und Rückenlehne der Korbgeflecht Stühle, - defekte Abdeckung des Heizkörpers, - schlecht eingebaute sehr helle Beleuchtung am Kopfende des Bettes, - fehlende Abschlussleiste oberhalb des Kleiderschrankes, - Flusen unter dem Bettvorleger, - abgenutzte Vorhänge, - usw. Ähnliche Schwachstellen wie für den Schlafbereich beschrieben, taten sich ebenfalls im Bad auf. Offenbar ist kein handwerklich fähiger Mitarbeiter im Hotel Mango‘s angestellt. Denn in der untersten Fuge der Duschwanne fehlte die Abdichtung ganz. Das aber nicht so schlimm ist, denn wartet man noch eine Weile, dann schließt sich die Fuge von ganz allein durch den darin wachsenden schwarzen Belag. Begünstigt wird das Wachstum durch den nicht funktionierenden Ablüfter, der offenbar den „Erstickungstod“ durch Staub gestorben ist. Da es sich um kein Tageslichtbad handelt, erreicht man einen Abzug der feuchten Luft nach dem Duschen nur durch des offen lassen der Badezimmertür. Aber genug vom Zimmer, die beigefügten Bilder zeigen was ich meine. Nach einer ruhigen Nacht, die bereits gegen 5 Uhr durch den ersten vorbeifahrenden Regionalzug beendet wurde, freute ich mich auf ein reichhaltiges Frühstück. In der Zeit von 7 bis 10 Uhr bestand die Möglichkeit, sich für den Tag zu stärken. Auf dem Weg zum Frühstücksbereich ging es an der Rezeption vorbei. Dort wurde ich von den hohen Decken und dem tollen Stuck sehr positiv überrascht. Auch ein freundliches „Guten Morgen“ war zu vernehmen und wurde in gleicher Art und Weise von mir erwidert. Im hellen Frühstücksbereich war ich erst fasziniert von den maritimen Details an den Wänden. Auch die frische Blume auf dem Tisch war ein schöner Anblick. Leider setzte sich jedoch auch hier der zuvor gewonnene negative Eindruck fort. Zu wenig, schlecht ausgebildetes oder anderweitig beschäftigtes Personal ist offensichtlich ein Standard des Hotel Mango‘s. Nicht abgeräumte benutze Tische (und damit meine ich keinen Einzelfall), leere Saftkaraffen, Kaffeekannen und Behälter für Aufschnitt, sowie Rührei mit Kühlschranktemperatur bildeten einen Anblick, der das gewonnene Bild bestätigte und der langsam an der Fähigkeit der Hotelführung zweifeln ließ. Auf Nachfragen wurde jedoch nett reagiert, was aber nicht dafür sorgte, dass kurzfristig etwas an der Situation am Buffet geändert wurde. Auch das nachlegen der Aufbackbrötchen ließ eine ganze Weile auf sich warten. Andere Gäste waren mit der Situation ebenfalls nicht zufrieden. Ich kann an dieser Stelle nur hoffen, dass die Stammgäste besser behandelt werden, denn ich kann mir sonst nicht erklären, warum auch nur eine positive Bewertung für dieses „Hotel“ abgegeben wurde. Als letzte Anmerkung von meiner Seite, seien Sie vorsichtig beim äußern Ihrer Meinung im Hotel, Sie könnte für unschöne Erinnerungen an diesen Aufenthalt sorgen.

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