Bell Port Hotel

Das Hotel liegt sehr zentral, ist relativ klein und sauber. Die Zimmer sind geräumig - bieten allerdings nur das Nötigste. Fön gibt es nur auf Anfrage, WLAN auf den Zimmern gibt es nicht und nur, der Fernseher hatte die Größe einer großen Briefmark, eine Fernsteuerung gab es leider nicht. Die Putzfrauen konnten wirklich durch Freundlichkeit und gute Arbeit überzeugen. WIr haben uns bewusst für das Hotel entschieden, da es uns dort vor einigen Jahren sehr gut gefallen hat. Das Hotel liegt an einer Hauptstrasse - der Krach von grölenden, deutschen Gruppen, die tags wie nachts besoffen durch die Gegend ziehen, hatte durchaus auch Unterhaltungswert - bei geschlossener Balkontür hat man davon aber nachts nur wenig mitbekommen. Das Wetter war Ende Mai /Anfang sehr wechselhaft - windig, frisch, Gewitter. Leider wenig Badewetter - aber das kann um die Jahreszeit halt passieren. In der unmittelbaren Nachbarschaft kann man günstig Autos mieten und dann die Regentage nutzen, um den Rest der Insel und Palma zu besuchen. Ansonsten - wer den Anblick von Vereinen in speziellen "Malle-Outfits" nicht so toll findet, sollte auch einen anderen Reisezeitraum wählen.

Geräumig, zweckmäßig, grosser Schrank mit vielen Bügeln, wenig Ablageflächen im Bad, bequemes Bett, antiker Fernseher.

Die Entscheidung für das Hotel Moron haben wir leider sehr bereut - der Hauptgrund war das Essen. Das Frühstück war sehr karg - wenig Auswahl an Käse und Müsli, die Spiegeleier waren kalt und schwammen in Öl, kein Obst, die Wurst sehr minderwertig und das Gemüse war frisch aber zu wenig, die Säfte kamen aus dem Tetrapack. Der Kaffee aus dem Automaten war gut. Externe Frühstücksgäste bekamen eine deutlich bessere Auswahl geboten .- frischgepressten Orangensaft, Eier nach Wunsch und frisch zubereitet, Serrano-Schinken. Als Hotelgast fühlte ist man beim Frühstück definitiv ein Gast zweiter Klasse. Das Abendessen war für uns eine Zumutung - jeden Abend der gleiche, eine frische Salat (Eisberg, wenig Tomate, Zwiebeln, Paprika) dazu noch Mais, rote Beete, Karotten und Mais aus der Dose. Brot als Beilage gab es leider nicht. Die warmen Gerichte - egal ob FIsch, Gemüse, Fleisch oder Beilagen - schwammen in Öl und waren immer kalt. Warum die Warmhaltebecken nicht genutzt wurden, bleibt unklar. Die Speisen waren lieblos gekocht und angerichtet, die Auswahl sehr eingeschränkt und auf dem Niveau einer Jugendherberge. DIe Preise für Getränke waren in Ordnung - wenn auch das stille Wasser sehr teuer erschien.

Sehr freundliches Reinigungspersonal. Ansonsten herrschte eher Desinteresse. Die Besitzerin spricht sehr gut Deutsch, die Bedienung sehr gut Englisch.

Schön zentral gelegen - zum Ortskern und Strand jeweils ca. 10 Minuten, viele Restaurants, Bars, nette Geschäfte und Supermärkte in der direkten Nachbarschaft. Für die Aussenbeschallung durch grölende Partygruppen kann das Hotel nichts.

Beliebte Aktivitäten

• Strand