Best Western London Queens Crystal Palace Hotel

Die Bewertungsskala kann den folgenden Eindruck jedoch nicht wiedergeben: Dies war mit Abstand das schlechteste Hotel, das wir je erlebt haben, die Jugendherbergserfahrung meines Sohnes inbegriffen. Als wir ankamen, mussten wir im voraus das Zimmer bezahlen (jetzt wissen wir warum). Selbst die Aufbewahrung des Gepäcks im Vorfeld kostete 2 Pfund pro Koffer. Dann wurden wir durch ein Labyrinth von 4 Treppen (runter, rauf und wieder runter), etlichen fensterlosen Fluren, die am Schluss keinen Meter mehr breit waren, und 8 Türen in unsere Zimmer im Keller geführt. Einen Aufzug gab es nicht. Es stank und war sehr beengend. Der Angestellte hielt es nicht für nötig, mir als Frau den Koffer abzunehmen, sondern wartete ungeduldig an der nächsten Tür, die er mir - freundlicherweise - aufhielt. Das Zimmer hatte zwar erstaunlicherweise eine relativ hohe Decke, war aber sehr lieblos mit kaputten Möbeln ausgestattet, die den Eindruck machten, als seien sie vom Sperrmüll. Die Fenster waren sehr schmutzig, wie auch das Bad, in dem es eine Staubschicht und Haare gab. In unserem Zimmer befanden sich 2 volle Koffer, die wir an der Rezeption abgaben, um keine böse Überraschung zu erleben... Jedes Mal, wenn wir in unser Zimmer wollten, mussten wir erst den ganzen weiten Weg zurücklegen, um die Karte wieder freischalten lassen zu müssen. Obwohl wir für das Frühstück bezahlt hatten, wollte man uns keines austeilen. Das Continental Breakfast hatte aber sowieso nichts mit der lieblos an die Stütze gepinnten Abbildung zu tun. Obwohl wir aus Berlin-Kreuzberg kommen, dem eine gewisse Multikulti-Gesellschaft nachgesagt wird, wirkte das Publikum (ca. 97% Männer aus allen Religionen) auf mich als Frau sehr beängstigend. Wir haben uns nicht sicher gefühlt und waren nur zu zweit in dem Hotel unterwegs. Ein großer Nachteil war auf jeden Fall die Entfernung in die City mit einer guten Stunde pro Weg mit dem Zug.

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