- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir (Familie mit zwei Kindern) wollten am zweiten Juliwochenende 2017 4 Tage auf dem Hubertushof verbringen. Der Hof besteht aus zwei Teilen, die etwa 600 Meter voneinander entfernt liegen. Wir waren in der sogenannten Tenne untergebracht. Bei der Ankunft wurden uns von einer recht kurz angebundenen Dame die Schlüssel für unsere zwei Zimmer übergeben, noch kurz der Weg zum eigentlichen Hof erklärt. Keine Fragen, ob wir nach der Anreise vielleicht Hunger hätten, keine Tipps hinsichtlich Sehenswertem, nichts. Und schon war sie weg. Die Zimmer sind mit hässlichen Möbeln aus den 80er Jahren möbliert. Alles ist alt, abgewohnt, dreckig. Der Kleiderschrank ohne Tür, das Waschbecken undicht, Spinnenweben an der Decke und den Wänden. ungeputzte, schmierige Türen, bei denen die Griffe abfallen und ungeputzte Fenster. Wow, dachten wir, interessant, was die einem für immerhin 160 Euro pro Nacht (inkl. Halbpension) auftischen. Innen eine Aufenthaltsraum mit Kickern und Tischtennisplatte sowie Fernseher. Sieht aus wie in einem Jugendzentrum in Gelsenkirchen in den 80ern. Draußen dann dasselbe Bild: der Spielplatz mit uralten, teilweise defekten Geräten (Seilbahnsitz mit abgerissener Polsterung, Klettergerät von 1953!). Auf dem Heuboden neben uraltem, staubigen Heu (ein Traum für Allergiker!) ein altes Trampolin mit unzureichender Abdeckung der Sprungfedern. Für Kinder nicht empfehlenswert, da das Verletzungsrisiko hoch ist, wenn man zwischen die Federn gerät. Auf Nachfrage in der Küche erfuhren wir, dass mit Kaffee oder Kuchen nicht zu rechnen sei, wir sollten zum Hof gehen. Dort zwei durchdrehende Kettenhunde und ein weiterer Hund, der leider bissig ist (überall Schilder, man möge den nicht anfassen. Auf einem Hof mit Kindern. Trotzdem lief der Hund frei herum. Leider niemand da, bis auf die 15 jährigen Tochter. Kein Kaffee, kein Kuchen, kein Willkommen, nichts. Rundgang über den Hof, diverse Tiere, ein Garten, alles fast ebenso ungepflegt und heruntergekommen wie bei der Tenne. Wir entscheiden uns, eine Nacht dort zu verbringen und entscheiden am Morgen, nach einem mauen Abendessen mit Sauce aus der Tüte, dass wir abreisen möchten. Informieren die ältere Tochter und sagen, dass wir gerne mit jemandem darüber sprechen möchten. Sie ruft Ihre Mutter auf dem Hof an, wir avisieren unseren Besuch in wenigen Minuten und fahren hinüber. Nur ist dort niemand, wir gehen durchs Haus, rufen laut - niemand zu sehen. Wir fahren heim und abends schreibe ich eine Mail, in der ich mich über den miserablen Zustand und den schlechten Service beschwere sowie einen Teil meines Geldes (ich hatte bereits für zwei Nächte bezahlt)zurückfordere. Bis heute keine Antwort. Fazit: der "Bilderbuchbauernhof" ist aus meiner Sicht eine Mogelpackung, die erfolgreich mit dem Klischee vom idyllischen Landleben spielt, das Versprechen aber in keiner Weise einlöst. Der Hof und die Zimmer sind abgewohnt, heruntergekommen und schmuddelig. Die Inhaber waren zumindest in unserem Fall völlig desinteressiert. Service gleich Null. angesichts des aufgerufenen Preises sind Standard und Service eine Unverschämtheit. Ich kann den Hubertushof in keinster Weise empfehlen. Den Stern gibt es nur, weil ich sonst nicht posten kann. Verdient ist keiner.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |